Chabun ben Nafiref: Unterschied zwischen den Versionen

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==Curriculum Vitae==
==Curriculum Vitae==
Der Große Kaiserliche Hoftag zu Gareth im Götterlaufe 1014 BF, auf dem der spätere Reichsverräter [[Khorim Uchakbar]] zum "Reichslieutenant der Südlichen Grenzlande" befördert wurde, brachte neben diesem noch einen weiteren Novadi und Rastullahgläubigen im Neuen Reich zu Amt und Würden: Chabun ben Nafiref, der im Khomkrieg als junger Offizier unter dem Kommando von [[avwik: Leomar vom Berg|Leomar vom Berg]] gegen die Al'Anfaner gekämpft hatte, wurde auf Empfehlung von diesem zum Baron von Brindâl erhoben und damit zum direkten Lehnsnachbarn des blonden, langmähnigen Marschalls. <br>Die Magnaten der Südpforte wie [[Talfan von Abundil]], [[Ramiro von Alcorta]] oder [[Stordan von Culming]] hegten von Anfang an Mißtrauen gegen ihren neuen novadischen Standesgenossen, egal wie viele Einladungen dieser aussprach, um sich auch gegenüber den Mitgliedern der Nobleza als vollendeter Gastgeber und Mann von Kultur und Bildung zu präsentieren, alle Versuche der Annäherung und Kontaktaufnahme wurden von Seiten der Almadaner Traditionalisten ignoriert, die spätestens mit dem "Edikt von Haffith" deutlich machten, was sie von "Wickelköpfen" und Aramyas hielten - nämlich gar nichts.  
Der Große Kaiserliche Hoftag zu Gareth im Götterlaufe 1014 BF, auf dem der spätere Reichsverräter [[Khorim Uchakbar]] zum "Reichslieutenant der Südlichen Grenzlande" befördert wurde, brachte neben diesem noch einen weiteren Novadi und Rastullahgläubigen im Neuen Reich zu Amt und Würden: Chabun ben Nafiref, der im Khomkrieg als junger Offizier unter dem Kommando von [[avwik: Leomar vom Berg|Leomar vom Berg]] gegen die Al'Anfaner gekämpft hatte, wurde auf Empfehlung von diesem zum Baron von Brindâl erhoben und damit zum direkten Lehnsnachbarn des blonden, langmähnigen Marschalls. <br>Die Magnaten der Südpforte wie [[Talfan von Abundil]], [[Ramiro von Alcorta]] oder [[Stordan von Culming]] hegten von Anfang an Mißtrauen gegen ihren neuen novadischen Standesgenossen, egal wie viele Einladungen dieser aussprach, um sich auch gegenüber den Mitgliedern der Nobleza als vollendeter Gastgeber und Mann von Kultur und Bildung zu präsentieren. Alle Versuche der Annäherung und Kontaktaufnahme wurden von Seiten der Almadaner Traditionalisten ignoriert, die spätestens mit dem "Edikt von Haffith" deutlich machten, was sie von "Wickelköpfen" und Aramyas hielten - nämlich gar nichts.  


So pflegte Baron Chabun von Anfang an viel engere Kontakte zu den Potentaten des Emirat Amhallassihs, aus dem er selbst gebürtig stammte (aus Ashdrabad nämlich) und die zu ihm auch vertrauensvoll wie zu einem Landsmann sprachen. Als der damalige Yaquirtaler Graf [[Khorim Uchakbar]] zum Verräter am Neuen Reich wurde und die Fronten wechselte, hielt er über Boten und Brieftauben den Kontakt zu Chabun aufrecht und instruierte ihn - als Uchakbar selbst zum Heerführer und Mautaban des Emirats aufgestiegen war - als Spion und Verbindungsmann des Emirats in Almada zu dienen.
So pflegte Baron Chabun von Anfang an viel engere Kontakte zu den Potentaten des Emirat Amhallassihs, aus dem er selbst gebürtig stammte (aus Ashdrabad nämlich) und die zu ihm auch vertrauensvoll wie zu einem Landsmann sprachen. Als der damalige Yaquirtaler Graf [[Khorim Uchakbar]] zum Verräter am Neuen Reich wurde und die Fronten wechselte, hielt er über Boten und Brieftauben den Kontakt zu Chabun aufrecht und instruierte ihn - als Uchakbar selbst zum Heerführer und Mautaban des Emirats aufgestiegen war - als Spion und Verbindungsmann des Emirats in Almada zu dienen.


Während der [[Reconquista]], als die Feindseligkeit zwischen den beiden almadanischen Staaten hochkochte und jede neue Woche neue Scharmützel auf beiden Seiten des Yaquirs brachte, ließ Chabun endgüötig seine Deckung fallen und ein gewaltiges novadisches Reiterheer den Yaquir passieren und innerhalb seiner Baronie vorrücken, das schließlich von Königin Rohaja von Gareth bei Brig-Lo geschlagen werden konnte.<br>Jenseits der Grenze brach im Horasreich der ''Krieg der Drachen'' um die Thronfolge aus, der auch auf Almada übergriff und die ehemalige Reichsmark Südpforte vollends ins Chaos stürzte. <br>Chabun ben Nafiref, von den Mittelländern ohnehin schon längst nur noch ''»die novadische Laus in unserem Pelz«'' oder ''»der verräterische Baronsheíde«'' genannt, beschloß, die Situation zu seinem Vorteil auszunutzen und sich als erfahrener und gut ausgebildeter Heerführer ein großes Stück vom Südpforter Kuchen abzuschneiden. Mit Soldaten, die ihm die Beys von Fercaba, Shinadra, Ashdrabad und Zul-Djerim geschickt hatten, darunter auch die gefürchteten [[Baialan]] des Khorim Uchakbar, marschierte er in die wohlhabende Nachbarbaronie Inostal ein und eroberte den Flußhafen Dâl und die darüberliegende Festung Dâlblick, die zu seinem neuen Stammsitz wurde. Sein Meisterstück vollbrachte er aber erst ein Jahr später mit der Eroberung und weitestgehenden Zerstörung der titanischen, bis dato als "uneinnehmbar" geltenden Reichsgrenzfeste Neusüderwacht, die eigentlich eigens von ihren zwergischen Baumeistern gegen Unterminierung geschützt worden war. Mit Hilfe des gedungenen horasischen Sappeurs und Belagerungsspezialisten Alverigo Anzani gelang Heerführer Chabun aber genau das - mittels tiefgegrabener und mit dem Wasser des Yaquirs gefluteter Gänge wurden die gewaqltigen Mauern der Festung zum Einsturz gebracht und Neusüderwacht besetzt und eingenommen. So herrschte der Baron - der sich nunmehr novadisch als Bey des Taifareiches "Brindayim" anreden lässt, welches er als Teil des Emirates Amhallassih unter der Oberherrschaft von Emir Dschelafan ansieht, ebenso wie im Amhallassih umgekehrt [[Omlad]] als eine Exklave des Mittelreiches existiert - über die flächenmäßig größte Taifa. Bald schon zeigte sich jedoch, daß dieses Gebiet mit seinen doch beschränkten Mitteln nicht zu halten war. Der [[Hoher Rat (Punin)|Hohe Rat von Punin]] warb den horasischen Feldherrn Horasio della Pena an, der Chabuns Streiter wieder Khoros und vor allem aus dem bedeutenden Flußhafen [[Inostal]] vertrieb, wo seither Horasios Gefolgsmann [[Leonato von Culming]] und ein vom Puniner Rat eingesetzter Pfandvogt mit starker Bedeckung sitzen und den Markt dauerhaft besetzt halten. Aus der [[Baronie Pildek]] im Norden drang der Landsknechtsführer [[Galeazzo Fortezza]] mit seinem Terzio in den Norden der Baronie Inostal und nach Brigellan vor und versetzt Chabuns Herrschaftsgebiet immer wieder empfindliche Nadelstiche mit Plünderungen und Überfällen. So bliebt die Lage zwischen den einzelnen Taifas feindselig und angespannt, denn jede Parteiung lauert nur auf eine kleine Schwäche der anderen.
Während der [[Reconquista]], als die Feindseligkeit zwischen den beiden almadanischen Staaten hochkochte und jede neue Woche neue Scharmützel auf beiden Seiten des Yaquirs brachte, ließ Chabun endgüötig seine Deckung fallen und ließ ein gewaltiges novadisches Reiterheer den Yaquir passieren und innerhalb seiner Baronie vorrücken, das schließlich von Königin Rohaja von Gareth bei Brig-Lo geschlagen werden konnte.<br>Jenseits der Grenze brach im Horasreich der ''Krieg der Drachen'' um die Thronfolge aus, der auch auf Almada übergriff und die ehemalige Reichsmark Südpforte vollends ins Chaos stürzte. <br>Chabun ben Nafiref, von den Mittelländern ohnehin schon längst nur noch ''»die novadische Laus in unserem Pelz«'' oder ''»der verräterische Baronsheíde«'' genannt, beschloß, die Situation zu seinem Vorteil auszunutzen und sich als erfahrener und gut ausgebildeter Heerführer ein großes Stück vom Südpforter Kuchen abzuschneiden. Mit Soldaten, die ihm die Beys von Fercaba, Shinadra, Ashdrabad und Zul-Djerim geschickt hatten, darunter auch die gefürchteten [[Baialan]] des Khorim Uchakbar, marschierte er in die wohlhabende Nachbarbaronie Inostal ein und eroberte den Flußhafen Dâl und die darüberliegende Festung Dâlblick, die zu seinem neuen Stammsitz wurde. Sein Meisterstück vollbrachte er aber erst ein Jahr später mit der Eroberung und weitestgehenden Zerstörung der titanischen, bis dato als "uneinnehmbar" geltenden Reichsgrenzfeste Neusüderwacht, die eigentlich eigens von ihren zwergischen Baumeistern gegen Unterminierung geschützt worden war. Mit Hilfe des gedungenen horasischen Sappeurs und Belagerungsspezialisten Alverigo Anzani gelang Heerführer Chabun aber genau das - mittels tiefgegrabener und mit dem Wasser des Yaquirs gefluteter Gänge wurden die gewaltigen Mauern der Festung zum Einsturz gebracht und Neusüderwacht besetzt und eingenommen. So herrschte der Baron - der sich nunmehr novadisch als Bey des Taifareiches "Brindayim" anreden lässt, welches er als Teil des Emirates Amhallassih unter der Oberherrschaft von Emir Dschelafan ansieht, ebenso wie im Amhallassih umgekehrt [[Omlad]] als eine Exklave des Mittelreiches existiert - über die flächenmäßig größte Taifa. <br>Bald schon zeigte sich jedoch, daß dieses Gebiet mit seinen doch beschränkten Mitteln nicht zu halten war. Der [[Hoher Rat (Punin)|Hohe Rat von Punin]] warb den horasischen Feldherrn Horasio della Pena an, der Chabuns Streiter wieder aus Khoros und vor allem aus dem bedeutenden Flußhafen [[Inostal]] vertrieb, wo seither Horasios Gefolgsmann [[Leonato von Culming]] und ein vom Puniner Rat eingesetzter Pfandvogt mit starker Bedeckung sitzen und den Markt dauerhaft besetzt halten. Aus der [[Baronie Pildek]] im Norden drang der Landsknechtsführer [[Galeazzo Fortezza]] mit seinem Terzio in den Norden der Baronie Inostal und nach Brigellan vor und versetzt Chabuns Herrschaftsgebiet immer wieder empfindliche Nadelstiche mit Plünderungen und Überfällen. So bliebt die Lage zwischen den einzelnen Taifas feindselig und angespannt, denn jede Parteiung lauert nur auf eine kleine Schwäche der anderen.


==Charakter==
==Charakter==
2.008

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