Sereno
Wappen: WappenSereno.jpg
Ein güldener Weinkelch auf rotem Grund
Procuradora: Madalena Galandi
Einwohner: ca. 1.900 (davon etwa 600 Bürger, auch einige Großbürger, der Rest Populanis ohne Bürgerrecht), viele Zahoris & Tulamiden, zahlreiche Elfen & Halbelfen
Gewerbe Schankwirte, Winzer, Böttcher, Kellermeister, Brenner, Kurtisanen, Weinhändler, Rosszüchter, Bäcker & Conditores, Spezereiverkäufer
Namhafte Bewohner Madalena Galandi, Vesijo de Fuente y Beiras (bis 1034 BF), Mutter Zefira & Vater Sedef, Lucca Sfandini (Neffe des letzten Ratsmeisters), Ishar Cypreza (Gildenoberer der Rosszüchter)
Bekannte Gebäude & Institutionen: Eslamspark & Tempel des Rebenblutes, das Arsenal & die Eisengärten, Traviatempel, Taberna Reichsmark Amhallas
Vorherrschendes Flair Sereno ist das Ausgeh- und Amüsierzehntel von Punin - vielen gilt die Contrade in ihrer Gesamtheit als 'größte Schenke Aventuriens' - in der Tat reiht sich in Sereno Taberna an Taberna, viele Garküchen und Speisehäuser bieten kulinarische Köstlichkeiten. Die Einwohnerschaft des Zehntels ist in Ständen und Volksgruppen gleichermaßen bunt gemischt und gilt in der übrigen Stadt als laut, feierfreudig und trinkfest.

Sereno ist ein Stadtzehntel der Kaiserstadt Punin.

Das im Vergleich zur restlichen Innenstadt noch verhältnismäßig junge Sereno

Eine der Weinschenken von Sereno

gilt als das Ausschank- und Amüsierzehntel von Punin. Vielen Fremden wie Einheimischen gleichermaßen gilt die Contrade in ihrer Gesamtheit als größte Freilicht-Schänke Aventuriens. In der Tat ist Sereno ein weinseliger Ort, der manchem Valpojünger als der schönste Platz auf Deren gilt. Überall rankt die heilige Pflanze der Rahja an den schiefen Mauern und Dachgiebeln des Zehntels empor, die Trauben hängen mancherorts an steinernen Brücken oder überkragenden Häusern so tief und dick und rund über den Gassen, dass sie ein Reiter mit dem Mund pflücken könnte. Überall stehen grob gezimmerte Tische und Bänke vor den Speisehäusern und Tabernas, die das Zehntel zu Aberdutzenden prägen, denn das Schankleben spielt sich in Sereno dank des milden almadanischen Klimas größtenteils im Freien ab.

Abends hallen dann vielstimmig geschmetterte Wein- und Trinklieder durch die Gassen, denn die Bewohner des Zehntels sind an das Aufbleiben bis weit nach Mitternacht gewohnt und auch die Nachtwächter Punins, die anderswo Nachtschwärmer und Radaubrüder kritisch befragen, sparen sich diese Mühe in Sereno und lassen das Zehntel bei ihren Runden bewusst aus - sie hätten dort sonst einfach zu viel zu tun ...

Neben den vielen, vor allem abends und nachts belebten Wirtshaus-Gassen schlägt das Herz Serenos ganztägig auch im schönen und stark frequentierten Tempel des Rebenblutes von Punin, gelegen inmitten des kunstvoll bepflanzten Eslamsparks. Der Tempel ist einer der bedeutsamsten der Rahjakirche und in seiner Vorsteherin Madalena Galandi vereint sich als Metropolitin und Ratsherrin geistliche mit weltlicher Macht.

Ein Ort, den man im ausgelassenen Sereno eigentlich am wenigsten erwarten würde, sind die Eisengärten - militärisches Sperrgebiet, in dem das Arsenal und Zeughaus von Punin liegt. Hier lagern tausende von Waffen und Rüstteilen für die Stadtgarde und die Dispuestos von Punin, die hier auch zuweilen ihre Wehrübungen abhalten. Auf dem hochummauerten Areal stehen die teils funktionstüchtigen, größtenteils aber unfertigen Ballisten, Torsionsgeschütze und Belagerungs-Konstruktionen von Meister Talentino herum, die der Hohe Rat als so nützlich, aber auch gefährlich einschätzte, dass er sie samt und sonders beschlagnahmte.

Im Tempel der Gütigen Mutter Unserer almadanischen Heimat, dem örtlichen Traviatempel, sorgen sich die bis weit über die Stadtgrenzen hinaus berühmte Mutter Zefira und ihr Gemahl Sedef um die Ärmsten der Armen. Lang ist die Schlage derer, die an ihrer Armenküche für eine kostenlose Speisung anstehen. Weniger beliebt ist Zefira bei den Dirnen und Lustknaben Punins oder sogar auch bei den Kurtisanen der Rotseidenen Gilde, die die resolute Traviageweihte allesamt wieder von ihrem lasterhaften Leben auf den "rechten Weg" zurückzubringen versucht.