Phecadistieg
Der Phecadistieg ist eine ausgebaute Handels- und Militärstraße zwischen Elenvina und Grangor. Er durchquert Phecadien in dessen ganzer Länge.
DerographieBearbeiten
Die Straße beginnt an der Stadtgrenze von Elenvina, wo sie mittels der Herzog-Jast-Gorsam-Brücke den Großen Fluss überquert. Nun führt sie durch die nordmärkische Baronie Herzöglich Fuchsgau hinüber ins windhagsche Osthagen, wo sie auf den Farinquir zusteuert. Den Fluss überquert sie beim Dorf Perfaring über die großartige Drachenbrücke hinüber nach Kaiserlich Phecadien. In diesem reichsunmittelbaren Lehen liegt sie auf almadanischem Boden am östlichen Ufer des Phecadi, wo sie den Ort Imdâl durchquert. In Imdâl geht auch der ... ab. Bei der Festung Eslamsberge verlässt sie almadanischen Boden und führt hinunter ins horasische Venga, das sie mit der freien Stadt Grangor verbindet.
GeschichteBearbeiten
Manche Quellen kennen den Phecadistieg auch als die Alte nördliche Heerstraße, führte er doch einst von der Hauptstadt Bosparan in die nördlich gelegenen Provinzen, die Nordmarken. Jedoch war die Straße, nachdem die Grenze zwischen Horas- und Mittelreich für annähernd 250 Jahre geschlossen war, in jüngster Zeit nahezu unpassierbar geworden. Erst nachdem der Herzog von Grangor zum Lehensherrn der Ländereien sowohl nördlich als auch südlich der ehemaligen Grenze geworden war, rissen die beiden Landesherren Cusimo Garlischgrötz und Jast Gorsam vom Großen Fluss Teile der als Horaswall bekannten Grenzbefestigung nieder und schufen in vierjähriger Bauzeit eine Handelsstraße, die es in ihrer Qualität mit so mancher Reichsstraße aufnehmen kann. Schon bald nach ihrer Eröffnung flossen daher reiche Warenströme über die neue Phecadistraße, führten zu einem Aufblühen der am Wege gelegenen Stadt Venga und machten die freie Stadt Grangor rasch zum wichtigsten Seehafen des Herzogtums Nordmarken.
Allein, die Reise auf dem Phecadistieg ist nicht ganz so sicher, wie es sich die Herrschenden auf den Burgen Eilenwïd-über-den-Wassern und Windehag wünschten. Überfälle von allerlei Raubgesindel, sogar ganzen Ork- oder Goblinbanden, aus den wilden und bettelarmen Windhagbergen und dem Phecanowald sind keine Seltenheit.