Kellfall
|
Kellfall, auf manchen Karten auch als Brikellfall oder Brigelfall bezeichnet, ist die größte Ortschaft der Baronie Taubental.
DerographieBearbeiten
LageBearbeiten
Am Südrande des waldlosen Hochplateaus von Ximesín, dort, wo die Brigella mit aller Macht aus dem Erdreich bricht und sich sofort darauf etwa 40 Schritt eine steile Felswand hinunterstürzt, gründeten die Bosparaner einst auf etwa 1.100 Schritt Höhe einen Handelsstützpunkt samt Kastell, das heutige Kellfall.
ÖrtlichkeitenBearbeiten
Das Dorf bleibt dem Reisenden durch seine ungewöhnliche Bauweise in Erinnerung: Oberhalb und unterhalb des Brigellafalls wurden stabile Häuser aus rötlichem Buntsandstein errichtet. Doch selbst entlang des steilen Serpentinenwegs, der die beiden Bereiche verbindet, kleben, Vogelnestern gleich, Gebäude an und in der Felswand. Es ist einer der wenigen Orte im Tosch Mur, an dem der Erzabbau in Menschenhand liegt. Über all dem dräut seit den ersten Siedlertagen das Castillo Chellara, der Sitz der Barone im Taubental, mit seiner beeindruckenden fünfseitigen Grundstruktur und den acht wie Nadelspitzen gen Alveran ragenden Türmen.
Im unteren Teil des Dorfes kreuzt die Passstraße auf einer etwa 40 Schritt durchmessenden, gepflasterten Plaza den rahjawärts abgehenden Weg von Kellfall nach Waldhaus und weiter nach Santa Catalina. An der Plaza befinden sich auch die beiden Tempel Kellfalls. Efferdwärts liegt das der Peraine geweihte Hohe Haus vom Lebensgarten, ein mehrstöckiger Turm mit spitz zulaufendem Dach, hinter dem sich tatsächlich ein mit vielen Heilkräutern und Nutzpflanzen bestückter Garten befindet. An der firunwärtigen Seite ist der Tempel St. Rhÿs gelegen, hinter dessen kunstreich verzierten Steinportal ein Daumen des Heiligen Schnitters aufbewahrt und verehrt wird.
Die junge Brigella begrenzt das Dorf zur rahjawärtigen Seite. Hier finden sich einige Mühlen und eine kühn geschwungene Steinbrücke, über welche der Gebirgsbach auch bei Hochwasser überquert werden kann.