Gräflich Taladur
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Das Gräfliche Eigengut Taladur umschließt die Reichsstadt Taladur und liegt am firunwärtigen Ufer des Valquir. Ursprünglich lebten hier viele Elfen, die mit der Zeit aber immer mehr von Zwergen und Menschen verdrängt wurden.
DerographieBearbeiten
LageBearbeiten
Gräflich Taladur, im Herzen der Valguzia gelegen, grenzt gen Rahja an die Baronie Hérisson, gen Firun an die Baronie Jennbach und an die oberirdischen Gebiete der ambosszwergischen Bergfreiheit Tosch Mur, gen Efferd an die Baronie Bangour und gen Praios, teilweise getrennt durch den Valquir, die Yaquirtaler Baronie Nordhain.
ÖrtlichkeitenBearbeiten
Wahlweise auf einem Karren oder hoch zu Ross über die Eisenstraße oder mit einem Treidelkahn auf dem Valquir von Praios her kommend, erreicht der Reisende zunächst Aldea Nova oder Neudorf, einen Fischerort, welcher der Familia Starazza hörig ist. Dort kann der Valquir auf einer morschen alten Holzbrücke überquert werden, um in das zur Baronie Nordhain gelegene Dorf Nesterbrück zu gelangen. Firunwärts von Aldea Nova liegt auf einem der Hügel der Valguzia die der Reichsstadt Taladur.
Von dort führt die Königliche Landstraße gen Firun, um sich durch die Valguzia bis Pundred und den Königsforst bis Jennbach zu ziehen. Die Eisenstraße derweil führt gen Efferd. Bei dem Castillo San Cardasso, einer zur Reichsstadt gehörigen kleinen Zollfeste nur etwa zehn Meilen weiter efferdwärts der Reichssta, muss der Valquir mit einer Fähre überquert werden, ehe sich die Eisenstraße, an Hundred vorbei, in die Baronie Bangour und ins Tosch Mur weiterschlängelt.
Wie die Starazza, so haben sich auch andere Taladurer Patrizier im direkten Umland der Streitturmstadt niedergelassen und in den sanften Hügeln Valguzias ihre Landgüter errichtet, aus denen sie ihre Einkommen beziehen. Dazu zählen unter anderem die in der Rosszucht tätige Familia Cordellesa mit ihrer Hacienda Caballata sowie der Finca de la Vega, einem Weingut, die ebenfalls Pferde züchtende Familia Cavazaro mit der Hacienda della Estrellas, beide nordöstlich der Streitturmstadt gelegen, oder die Landedlen von Zalfor, die ein ausgedehntes Weingut im Nordwesten ihr Eigen nennen.
Durch dieses Weingut führt auch der Karrenweg nach Calcato, einem Minendorf am praioswärtigen Ende eines bewaldeten Ausläufers des Ambossgebirges, in dem seit dem VI. Jahrhundert der für die Tuchfärberei kostbare Alaunstein abgebaut wird. Etwa zwanzig Meilen firunwärts davon, jenseits des bewaldeten Bergrückens, liegt die beinahe ebenso alte Minensiedlung Premura, das über eine Abzweigung von der Königlichen Landstraße zwischen Taladur und Pundred oder von Calcato aus über einen weitestgehend unbekannten Fellachenpfad durch die Berge erreicht werden kann. Beide Alaundörfer gehören zum Besitz der Reichsstadt Taladur, was Gräfin Groschka von Waldwacht sehr verdrießt. Der Gräfin Lehnstreue schuldig ist dagegen das Tal der Selke, welche südwestlich von Premura entspringt und sich in den Valquir ergießt. Hier wird Eisenerz abgebaut.
Efferdwärts der Königlichen Landstraße erstreckt sich das Junkergut Valguziena mit seinem befestigten Hauptort Curission.