Fontano von Valkendâl
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Dom Fontano von Valkendâl ( 4. Rondra 1006 BF) ist der zweitjüngste Sohn Alphonzos des Älteren und Offizier der Puniner Stadtgarde.
ÄußeresBearbeiten
Dom Fontano von Valkendâl ist ein Almadaner von 1,79 Schritt Grösse und athletischer Statur, der sein schulterlanges, braunes Haar gerne offen, aber auch mal am Hinterkopf zu einem Schweif zusammengebunden, trägt. Sein kurz getrimmter Schnauz- und Kinnbart ist sehr gepflegt und so etwas wie sein Markenzeichen.
Trift man ihn auf der Strasse, so wird er in den allermeisten Fällen seinen breitkrempigen, mit weißen Federn geschmückten Hut tragen. Als Offizier der Puniner Stadtgarde, eigentlich an Kleidungsvorschriften gebunden, nimmt er sich doch die Freiheit - seiner Vorstellung entsprechend - angemessen gekleidet zu sein. Was - mit anderen Worten ausgedrückt – bedeutet, dass er wohl einer der bestangezogensten Gardeoffiziere des Mittelreiches ist. Auch im Dienst kann das schon mal bedeuten, dass die Gewandung des Dom Fontano zu Teilen aus Materialien wie Wildleder, Samt, Seide oder gar Brokat besteht.
Seine für ihn handgefertigten Waffen, Rapier und Linkhanddolch, die sein Bruder Idris ihm zum Geschenk machte, trägt er so gut wie immer bei sich am Gürtel.
CharakterBearbeiten
Vom Wesen her seinem ältesten Bruder Idris sehr ähnlich, ist auch Dom Fontano ziemlich extrovertiert und ein Schlitzohr. In Punin stadtbekannt unterscheidet ihn von den meisten Gardisten, dass er nicht darum besorgt ist den Wohlhabenden und Mächtigen der Stadt zu gefallen. So sieht er es mehr als seine Aufgabe an, Gewalttäter hinter Schloss und Riegel zu bringen, denn Geldbörsen, am Praiostag bestohlener Patrizier, hinterherzujagen. Was ein Grund dafür sein mag, dass er vor allem in den weniger wohlhabenden Stadtteilen Ansehen und Respekt genießt. Schläger wissen was die Stunde geschlagen hat, wenn ein Hut mit weißen Federn um eine Ecke biegt und auf sie zuhält. So mancher Gegner, mit dem er sich schon in den Gassen Punins duellierte, warf ihm vor, er würde mit unlauteren, der Göttin Rondra nicht gefälligen Mitteln kämpfen. Auf solche Vorwürfe entgegnet Dom Fontano mit einem Schulterzucken:“ Mag sein, aber was nützt es mir schon, wenn ich auf eine der Leuin gefällige Weise kämpfe und beim Versuch, ihrer Vorstellung von Ehrenhaftigkeit zu entsprechen, sterbe? Dafür bin ich nicht hier. Nein, ich bin hier, um einen Unterschied zu machen. Was ist mit Euch? Warum seid Ihr hier?“ Mit diesen Worten soll er schon so manchen einstigen Gegner in die Garde und sein Banner rekrutiert haben. Sein Banner ist daher eine eher ungewöhnliche Truppe, die nicht unbedingt die erste Wahl für das Spalierstehen bei einem Empfang darstellen würde. Dom Fontano ist wie er sich gibt, was seine Beliebtheit erklären mag. Für ihn sind Wahrheitsliebe und der Schutz Unschuldiger keine bloßen Lippenbekenntnisse und dennoch kann ihm niemand vorwerfen er wäre ein weltfremder Fantast, der mit fehlgeleitetem Idealismus alles nur noch schlimmer machen würde.