Daria von Culming
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Domna Daria Phexlana von Culming (12. Praios 1000 ist eine Schwester des Stordan von Culming, seines Zeichens Oberhaupt der wohl mächtigsten Familia der Grafschaft Südpforte. Als Gemahlin des Barons Jandur Ida y Toras herrscht sie an seiner Seite über die Ragather Baronie Yasamir.
Curriculum VitaeBearbeiten
Domna Daria verbrachte wie ihre Schwester Fenia beinah ihre gesamte Jugend im Palacio Culming und am Puniner Hofe und nur in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen der Capitale allzu drückend waren, machte sie sich mit ihren Eltern auf deren Landgüter auf. Als Domnatella von Stand und altem Blut, jedoch ohne Erbe in Aussicht, erging sie sich wie ihre Schwester in den harmlosen, aber kostspieligen Verlustierungen des kronverweserlichen Gefolges, so lange ihre Mutter sie feilhielt.
Mit deren Tod in der Dritten Dämonenschlacht am 23. Ingerimm 1021 BF änderte sich das Leben der beiden Edelfräulein schlagartig. Der neue Soberan der Culmings, Dom Stordan, machte es sich zur Aufgabe, die Geldverschwendung seiner seligen Mutter radikal zu kürzen - und dazu zählte auch die schnellstmögliche Versorgung seiner unleidigen Geschwister. Domna Daria wurde bereits am 1. Rahja des folgenden Jahres mit dem aufstrebenden Rescendiente-Baron Jan Ida von Yasamir vermählt und Domna Fenia ehelichte im Traviamond 1023, nur wenige Tage nach ihrem 18. Tsatag, in einer etwas hastigen Zeremonie auf Castillo Hohenasperg Dom Stordans Lehnsnachbarn Ramiro von Alcorta aus altem Geschlecht.
Domna Daria war anfänglich vom durch den Vorvorgänger ihres Gemahls heruntergewirtschaften Lehen im almadanischen Norden entsetzt. Auch wenn die Falkenburg einst glanzvoll gewesen sein mochte, waren der bröckelnde Putz und die leeren Kassen kaum zu übersehen. Ihrem Bruder Stordan mochte sie es daher anfangs kaum verzeihen, dass er sie zu dieser Verbindung gedrängt hatte. Dies änderte sich erst langsam, nachdem sie erkannte, dass Yasamir zwar ärmlich war, ihr Gemahl Jandur sich jedoch auf kluge Geschäfte verstand und die Dinge über die Jahre zum Besseren wendete. So gewann er schließlich ihren Respekt und sie lebte sich in Ragatien ein.
Die Baronin ist eine Frau, die sich ihrer Wurzeln bewusst ist und ihre Kinder ganz im Geiste ihrer rumreichen Vorfahren erzieht. Ihr mitunter feuriges Auftreten lässt dabei selbst die bürgerliche Herkunft ihres Gemahls vergessen. Kurzum: Baron Jandur mag für das wirtschaftliche Wohlergehen Yasamirs sorgen, Ansehen und Glanz verleiht dem Lehen einzig die Baronin.