Eslam von Rebenthal y Encina
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Dom Eslam Vigildo von Rebenthal y Encina y Antequera ist der Caballero des kleinen Weingutes Antequera in der Baronie Yasamir.
ÄußeresBearbeiten
Dom Eslam ist ein großer Mann, dem man ansieht, dass er selbst viele Stunden täglich der körperlichen Arbeit an der frischen Luft widmet: seine Hände sind rau, seine Muskeln stark, seine Arme sonnengebräunt und seine hellen Augen von freundlichen kleinen Fältchen umgeben. Er hat den breitbeinigen Gang eines Reiters und trägt stolz seinen gezwirbelten Kaiser-Alrik-Bart zur Schau. Meist trägt er einfache und praktische Kleidung, geht jedoch fast nie ohne seinen Caldabreser und seinen schlanken Säbel aus gutem Taladurer Stahl aus dem Haus.
Curriculum VitaeBearbeiten
Geboren am 1. Rahja 999 BF als drittes Kind der Fürstentochter Borondrina von Rebenthal und des landlosen Bosquirers Eslam del Encina, teilte Dom Eslam das Schicksal vieler Nachgeborener Almadas, die keinen oder nur einen geringen Anteil am elterlichen Besitz erben.
Da zum Zeitpunkt seiner Geburt die Familia von Rebenthal nicht mehr im Besitz der Fürstenwürde Almadas war, verbrachte Eslam von Rebenthal y Encina seine frühe Kindheit auf Castillo Rebenthal. Über Beziehungen seines Vaters gelang es, ihn mit acht Götterläufen, im Jahre 1007, als Pagen an den Hof des landesfremden Barons von Yasamir Elvek Ida zu entsenden. Der vergeistigte Baron konnte mit dem jungen Rebenthaler nicht viel anfangen und gab ihn alsbald in die Obhut seiner Caballeros und Waffenknechte. Dort stellte sich heraus, dass Domnito Eslam ein Talent für den Umgang mit dem Säbel hatte.
Einer von seinen Eltern gewünschten Bewerbung für das Königliche Kriegerseminar zu Punin verweigerte sich der damals 15-jährige Domnito jedoch: er wollte kein Soldat werden. Auch für Politik hatte er nichts übrig. Stattdessen blieb er in Yasamir, lernte über den Wein- und Getreideanbau und freundete sich mit dem etwa gleichnamigen Sohn seines Lehnsherrn, Jan Ida von Yasamir an.
Als dieser selbst Baron wurde, gab er ihm das kleine Weingut Antequera zu Lehen, was dem ansonsten mittellosen Dom Eslam eine finanzielle Basis schuf. Im Umfeld der Versammlung der Landstände des Jahres 1018 zu Punin, zu der er mit seinem Lehnsherrn angereist war, lernte der junge Caballero die schöne Rahiada Dhachmani de Vivar kennen und verliebte sich unsterblich in sie.
Zu seiner Freude erwiderte diese seine Liebe und schlug auch seine Bitte um Heirat nicht ab. Allein, ihre Mutter Richeza de Vivar y Sangrín wollte ihren Segen zu der Verbindung mit einem armen ragatischen Caballero trotz seiner ehrwürdigen Ahnenreihe nicht geben. Als jedoch Domnita Rahiada ein Kind von Dom Eslam empfing und im Rahjamond 1020 gebar, blieb der Familia um der Wahrung der Ehre willen nichts anderes übrig, als der Heirat zuzustimmen.
Im Jahre 1021 heirateten Dom Eslam und Domna Rahiada. Seitdem leben sie gemeinsam auf Antequera und führen ein beschauliches und wenig ereignisreiches, dafür aber glückliches Leben. Die Geburt eines zweiten Sohnes ließ nicht lange auf sich warten: Am 9. Boron 1023, während der Großen Yaquirtaler Blutfehde, aus der sich Dom Eslam herauszuhalten verstand, erblickte Borondrín von Rebenthal y Vivar das Licht Deres.
Im Rondramond 1032 wurde die erste Tochter des Paares geboren: Richeza von Rebenthal y Vivar. Etwa zur gleichen Zeit trat der Mundillo Selindio seinen Pagendienst in der Eslamidenresidencia an.
CharakterBearbeiten
Im Gegensatz zu seiner quirligen und lebhaften Gemahlin ist Eslam von Rebenthal y Encina von eher boronischem Naturell. Er hört meist aufmerksam zu und wenn er spricht, wählt er seine Worte mit Bedacht. Auf seinem Landgut und mit seiner kleinen Familia ist er vollkommen glücklich. Das blutige Schicksal vieler Mitglieder seiner Familia hat ihn das private Glück schätzen gelehrt und ihn vorsichtig gemacht. Daher verlässt er Antequera nur äußerst selten und meidet alle Politik, wenn er nicht dazu gedrängt wird.
Hingebungsvoll sorgt er für seine drei Kinder und dafür, dass die Rustikalen auf seinem Gut den Wein nicht verderben. Wenn er Zeit und Muße hat, unternimmt er gerne Ausritte oder übt sich im Fechtkampf. Zudem ist er ein begeisterter Anhänger des aus Thorwal stammenden Imman-Sports und stellte im Jahre 1027 sogar eine eigene Mannschaft auf. Die Balljäger von Antequera nahmen damals als Vertreter der Landgrafschaft Caldaia an der almadanischen Vorrunde für die Allaventurische Immanmeisterschaft teil, mussten aber anschließend von Dom Eslam mangels Geld aufgelöst werden.
Stimmen der Nobleza über Eslam von Rebenthal y EncinaBearbeiten
"Eslam wer? Ich dachte immer, es gäbe keine Rebenthals mehr in Amt und Würden..."
- Dom Gualdo di Dalias
"Manchmal beneide ich meinen geschätzten Schwager darum, dass er auf seinem kleinen Hof, mit seinen Kindern und seiner einen Frau so glücklich ist. Ich würde stumpfsinnig werden bei einem derart eintönigen Leben."
- Dom León de Vivar
Geschichten und Artikel über Eslam von Rebenthal y EncinaBearbeiten
GeschichtenBearbeiten
- Chronik:1027#Der Zusammentritt der Almadaner Landstände
- Chronik:1032#Besuch aus Albernia
- Chronik:1033#Die Landständeversammlung
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