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Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
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Ferox Padure
TSA.png Tsatag: 21. Efferd 997 BF
Größe: 1,90 Schritt
Gewicht: 90 Stein
Haare: silbergrau
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: veritabler Kriegerveteran
Herausragende Eigenschaften: MU,GE,KK
Herausragende Talente: Zweihandschwerter, Fechtwaffen, Sinnenschärfe, Zechen
Nachteile: Vorurteile, Neugier, Jähzorn
Beziehungen: gering
PHE.png Finanzkraft: gering
Eltern: Perainedan Padure
Travienstand: ledig
Freunde und Verbündete: Thallian Damotil
Verwendung im Spiel: vom Leben ernüchterter Krieger der sich seit vielen Jahren als Söldner verdingt
Spielstatus (Ansprechpartner): SC (damotil)

Ferox Padure verdingt sich seit wenigen Götterläufen auf der Dominie Simancas als Gardist, Wache und Leibwächter für den dortigen Dom mit dem ihm seit vielen Götterläufen eine Freundschaft verbindet.

Äußeres

Ferox ist sein kriegerisches Handwerk anzusehen: Das Gesicht wettergegerbt und von tiefen Falten und einigen Narben durchzogen, dazu die bullige Erscheinung des muskulösen Leibes. Das mittlerweile graue Haar trägt der 'ehemalige' Krieger in kurzem, pflegeleichtem Bürstenschnitt. Für gewöhnlich trägt er feste, robuste Kleidung aus Leder und schwere Stiefel. Wenn es der Einsatz oder die Umstände erfordern wirft er sich bevorzugt in eine Krötenhaut Rüstung, wenn es aber in eine rechte Schlacht geht, dann wählt er Kettenhemd oder gar Platte. Hier in Simancas zeigt er sich in der Regel aus praktischen Erwägungen mit Rapier oder Schwert bewaffnet, obgleich er die Waffe welche er virtuos beherrscht das Zweihandschwert ist.

Curriculum Vitae

Kindheit, Jugend und Ausbildung

Geboren als Sohn einer freien Bauernfamilie in Weiden, musste er schon von früh an kräftig mit anpacken. Auch wenn sein Stand ihn an Scholle und Pflug binden sollte, so träumte der junge Bursche stets davon einmal ein Ritter des von ihm bewunderten Herzogs Waldemar zu sein. Hirngespinste die insbesondere seine älteren Brüder ihm auszutreiben suchten bei dessen Rangeleien und Raufereien aber schon das kämpferische Talent und Geschick des Burschen gegenüber den grösseren und stärkeren Brüdern zu Tage trat.

Das Leben des jungen Bauernburschen nahm eine schlagartige Wendung an einem kalten, aber ansonsten schönen Herbsttag. Ferox, seine Brüder und sein Vater waren auf eine Weide mit dem Richten der Zäune beschäftigt, als der ortsansässige adelige Herr mit seinem jungen Sohn auf der nahegelegen Brücke vorbeiritt. Mag es das Bellen eines der Hunde oder das erschreckte Aufflattern des Fasans gewesen sein, der das Pferd des adeligen Nachwuchses zum Steigen brachte, aber der Rappen stieg und begleitet von einem Schrei fiel der Bursche in das kalte Nass des Flusses. Bevor irgendjemand anders überhaupt reagierte war Ferox bereits losgestürmt und warf sich ohn Zögern ebenfalls in das bitterkalte Wasser. Frierend, zitternd und mit blauen Lippen gelang es ihm den Sprössling ans Ufer zu befördern. Den aus dem jungen Ferox herausgeplatzen Wunsch ihn zum Ritter zu schlagen auf die Frage des Barons womit er ihm seinen Heldenmut danken könnte, muss der Lehensherr aber schmunzelnd ablehnen. Aber noch an Ort und Stelle legte er Ferox ans Herz stattdessen seine Aufwartung an der Kriegerakademie zu machen und sollte er eines Leumundes bedürfen, dann könne er sich dessen versichert sein und des Wohlwollens seines Hauses.


Ausbildung an der Akademie 'Schwert und Schild' zu Baliho

Der Baron hielt sein Wort und stand Ferox wie am Fluss gelobt als Leumund zur Seite und gewährte diesem sogar noch ein kleines Stipendiat um dem Jungen des Freibauerns den Besuch zu erleichtern. Das Schicksal hatte es mit dem jungen Burschen gut gemeint - obgleich die Ausbildung hart, voller Mühsal, Schweiss und auch Blutzoll und Blessuren forderte wähnte er sich im Glück. Der Kampf mit dem Stahl in der Faust ging ihm leicht von der Hand, in den körperlichen Anstrengungen sah er eher Herausforderung und Spiel als Drill und Qual. Zwar war dies nicht der Weg zum Ritter, aber der Ehrenkodex und die Prinzipien, die er wie ein gieriger Schwamm aufsog, entsprachen in vielen doch dem was er sich unter dem edlen Rittertum vorstellte.

Stolz mit dem Kriegerbrief in der Hand verliess er die Akademie. Mit den Wirren um Borbarad und Erwachen der schwarzen Lande fand er sich aber in zahlreichen Kämpfen, Schlachten und Schmarmützeln wieder. Anfangs noch beseelt und getrieben von Idealismus, dem Drang nach Ehrenhaftigkeit und stolzen ritterlichen Tugenden, setzte ihm die Realität auf den blutigen und gnadenlosen Schlachtfeldern ihm zu und jeder Kampf schliff ein wenig mehr von seinen hehren Idealen ab, bis nur noch jener ernüchterte Ferox, der Söldner, übrig blieb, der seine Klinge für Gold feilbietet.

Dienst für das Handelshaus Damotil in Gareth

Bis zu den Wirren die das Jahr des Feuers mit sich brachte und Gareth grossflächiger Zerstörung anheim fiel stand er für einige Götterläufe immer wieder in den Diensten des kleines Handelshauses Damotil. Auf den Handelsreisen die er als Wache begleitete lernte er auch Thallian, den Sohn des Kaufmannes, kennen. Auf den ungezählten Meilen der zahlreichen Reisen die sie gemeinsam bewältigten ergab sich zwischen den beiden eine gute Freundschaft. Als sich Thallian endgültig mit seiner Familie überwarf und nach Almada übersiedelte um dort in die Dienste Brandil von Ehrensteins zu treten, folgte ihm Ferox und fand dort ebenfalls eine Anstellung. Nach Graf Brandil aber seinen Freund langjährigen Gefährten zum Caballero geschlagen hatte, verloren die beiden sich für einige Götterläufe aus den Augen.

Die Mondenkaiserära

Gegen Ende es Sommers 1033BF stattete Ferox dann Dom Thallian einen Besuch ab auf seinem Wege sich dem Ferkinafeldzug des Kaisers anzuschliessen. Mit etwas Überraschung stellte er fest dass der sonst eher sich von Kämpfen fernhaltende Caballero sich dem Zuge ebenfalls anchliessen wollte. So schloss er sich zusammen mit diesem und seinen bewaffneten Bauern dem Feldzug an. Aber der hohe Blutpreis den die Simancaner bereits nach dem ersten Gefecht mit den Ferkinas zahlen mussten, liess den Caballero an der Sinnhaftigkeit ihrer Beteiligung an dieser Mission zweifeln. Ferox hatte sich dem Kampf mit Shâr der Ferkinas stellen müssen und mit Mühe diesen besiegt und überlebt. So kehrte Ferox zusammen mit Dom Thallian und zahlreichen Verwundeten nach Simancas zurück. Dort nahm er dann das Angebot des Caballeros an in seine Dienste zu treten und über die Sicherheit und Ordnung in Simancas zu wachen.

Die Zeit nach Selindan

Dank des prosperienden Wachstums der kleinen Dominie unter der Ägide Thallians konnte Ferox in den Diensten des Caballero verweilen. Im Grunde seines Herzens war Ferox nicht undankbar darüber sich nicht mehr in Schlachten und Kämpfen bewähren musste, sondern sich nur noch um lausige Viehdiebe und kleinere Rauferein am Gasthaus zu kümmern hatte. Wobei der Caballero ihm eine ganze Reihe von Aufgaben übertrug: Angefangen von Wehrübungen mit seinen Leuten, über Beaufsichtigung der verschiedenen Bauarbeiten bis hin zu Stellvertreteraufgabem wenn er selbst nicht or Ort war. Im allgemeinen aber lief das Leben in Simancas ruhig und beschaulich ab - ein Umstand der Ferox zum Bleiben bewog.

Charakter

Auch wenn die erlebte Realität auf den Schlachtfeldern und in den Kämpfen den ursprünglich so voller ritterlichem Idealismus strotzenden Ferox mehr als ernüchtert hat, so hat er den Glaube an die ehrenvollen Tugenden der Ritterlichkeit nicht ganz verloren. Allerdings weiss der veritable Kriegerveteran dieses hervorragend hinter trockenem Humor und bissiger Ironie zu verbergen. Selbstdiszplin und -beherrschung sowie der Drang zur Ordnung und Struktur, sind aber immer noch drei der Prinzipien von denen er keinen Finger breit abgerückt ist und so beginnen seine Tage immer mit festem Ritual ab zu dem auch die täglich körperliche Ertüchtigung und die Waffenübungen gehören. Obgleich deutlich ernster und meist ruppig im Umgang schätzen die Dörfler ihn für seine beherrschte Art mit denen er Streit schlichtet zwischen den streitsüchtigen und heissblütigen Almadanis. Eine Sache die er ebenfalls noch nicht verlernt hat ist für die Balihoher Abgänger typische Trnkfestigkeit - so hat es aus dem Dorf bisher noch keiner geschafft den Söldner unter den Tisch zu trinken, auch wenn es manche ob einer Wetter versucht haben.


Stimmen der Nobleza über Ferox Padure