Phecadien bis zur Teilung 752 BF
- bis 444 v. BF: Präfektur Phecadia im Königreich Nordmarken. Präfekten aus der Familia Garlisch
- 444 v-11 BF: Comitat/Grafschaft Phecadia in der Provinz Yaquiria?. Comites aus der Familia Garlisch
- 11-56 BF: Protektorat Phecadien im Bosparanischen Reich
- 56-752 BF: Grafschaft Phecadien im Erzherzogtum Kuslik. Grafen aus der Familia Garlischgrötz. Baronien: Sewamund, Venga, Osthagen?, [Kaiserlich Phecadien mit Imdâl]?, Farsid, Phecanostein
Ist diese Einteilung korrekt? Wie könnte die historische Baronie geheißen haben, die derographisch identisch mit dem heutigen kaiserlichen Eigenlehen ist?-- León de Vivar 21:52, 25. Jun. 2016 (CEST)
- Ich würde sagen ja, schlage allerdings den Namen Baronie Imdal, Baronie Oberphecadien o.ä. vor. Idee dahinter: Da der damalige Baron wie sein Graf sich den Rebellen angeschlossen hatte und somit seiner Baronie 752 BF verlustig gegangen war hat der Kaiser sie kurzerhand seinen privaten Ländereien zugeschlagen, weil er sie nicht dem Nordmärker überlassen wollte (dem der Windhag damals ja noch gehörte).
Die horasische Grafschaft Phecadien war bis vor kurzem nur unterteilt in die Krondomäne Venga und die Baronie Sewamund (Grangor ist freie Reichsstadt, auch wenn es in den alten Lehenskalendarien mit zu Phecadien gezählt wurde). Erst nach dem Thronfolgekrieg wurde die Grafschaft Anfang der 1030er Jahre zerstückelt in die Baronien Nervuk, Phecanostein, Farsid und Sewamund sowie die Territorien der freien Landstädte Venga und Sewamund. s. Calendarium des Herzogtums Grangorien -- Luntfeld 19:03, 11. Sept. 2023.
Zoll/-Grenzen
"Mit der Belehnung Cusimos mit dem Windhag und Phecadien fielen viele der alten (Zoll-) Grenzen weg."
Ist dem so? Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum die beiden Reiche sich da bares Geld entgehen lassen sollten, indem sie in Phecadien ein Loch in ihre Zollgrenzen schneiden. Zumal das auch erheblichen Unmut in den angrenzenden Provinzen hervorrufen dürfte, wenn damit Warenströme auf Phecadi und Phecadistieg umgeleitet werden, weil sie dort zollfrei Reichs- und/oder Provinzgrenzen passieren können.-- Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 19:21, 27. Nov. 2023 (UTC)
- Habs jetzt etwas präzisiert. Selbstverständlich bleiben diejenigen Zölle, die beiden Kaiserhäusern und dem Fürsten in Punin zustehen, bestehen. Ansonsten ja, dem ist so: Kaiserlich Phecadien ist Teil des Garlischgrötz-Länderkomplexes und durch Beseitigung von Handelshemmnissen sollen Handel und Wirtschaft stimuliert werden mit dem Ziel der stärkeren Vernetzung und (wirtschaftlichen) Integration - die EG lässt grüssen. Abgesehen davon woher soll der Unmut kommen von dem du sprichst? Provinzherr im Süden (Grangorien) und Westen (Windhag) ist Cusimo himself und der Nordmärker ist sein Schwager und seinerseits genauso interessiert den Handelsverkehr auf der Strecke Grangor-Elenvina zu beleben, um Havena zu umgehen. -- Luntfeld 21:07, 4. Dez. 2023
- Welche nennenswerten Zölle unterliegen denn in Phecadien seiner Jurisdisktion? Wenn er in seiner Eigenschaft als Herzog von Grangorien und Markgraf des Windhag einseitig provinzseitige Zölle abbauen möchte, so bleibt ihm das natürlich unbenommen. Hier ist er jedenfalls lediglich Reichsvogt, d.h. weder gebietet er über die Zölle der Provinz Almada, noch über die des Reiches. Und das dürften im Fernhandel die wirklich relevanten Zölle sein, denn solche können ja nur an Grenzen und auf Wegen erhoben werden. Wenn der Herr Baron von Dubios auf irgendeinem Karrenweg abseits der Reichsstraße eine Wegemaut erhebt, interessiert das in Vinsalt oder Gareth niemanden. Weil über diesen Karrenweg kein nennenswerter Handel abgewickelt wird. Entsprechend könnte man allenfalls darüber debattieren, dass der Phecadistieg zwar keine Reichsstraße ist, durch die Reichsunmittelbarkeit Phecadiens aber auch keine provinzherrliche Landstraße sein kann und er somit hier eine Wegemaut erheben könnte bzw. diese eben gestrichen hat.
- Ob das freilich ausreicht um signifikanten Einfluss auf Handelsströme zu nehmen, sei einmal dahingestellt. Bevor es Eisenbahnen gab, war es beispielsweise kostengünstiger Waren von New York nach Chicago die Ostküste hinunter über den Golf von Mexiko mit Umladen in New Orleans den Mississippi hinauf zu transportieren, statt den direkten Weg über Land bzw. mehrfachem Umladen über diverse Wasserwege in Kauf zu nehmen. Von daher weiß ich nicht, ob die These, es sei günstiger Waren auf dem Landweg über den Phecadistieg nach Elenvina zu transportieren als über Havena einer wirtschaftswissenschaftlichen Prüfung standhielte. Die ursprüngliche Problematik war ja, dass durch den Konflikt zwischen Nordmarken und Albernia plötzlich der Große Fluss ganz oder zumindest teilweise gesperrt war. Da ist dann der Phecadistieg zwangsläufig attraktiver. Das aber ist ja längst nicht mehr der Fall. Aber zum Glück auch nicht meine Baustelle. :-)
- Meine Baustelle ist Almada und da sehe ich nicht, inwiefern Rest-Almada ein Interesse daran haben kann, dass sich Warenströme vom Yaquir wegverlagern. Ein Transport Kernland Horasreich <-> Garetien und weiter soll bitteschön über den Yaquir abgewickelt werden (müssen) und nicht über Phecadistieg/Großer Fluss. Bzw. Südland- und Kolonialwaren entsprechend über Kuslik und nicht über Grangor. Und außer vielleicht eine etwaige Wegemaut auf dem Phecadistieg sehe ich in Phecadien keine nennenswerte Gebühr, über die Cusimo alleine bestimmen könnte. Evtl. hat Imdal ein Stapelrecht und das einzustampfen würde natürlich die Transportkosten auf dem Phecadistieg senken. Könnte man dann aber auch wieder einwenden, dass das hinsichtlich der wirtschaftlichen Prosperität der Region allerdings eher ein Rückschritt ist, denn historisch gesehen sind Städte gerade durch solche Handelshemmnisse reich geworden.-- Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 23:40, 4. Dez. 2023 (UTC)