Balbiano der Jüngere von Harmamund

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Balbiano der Jüngere von Harmamund
Wappen: Famiglia-von-Harmamund.jpg
Geviert in Gold und Purpur, darin links oben ein aufrechter roter Drache
Wahlspruch: "Unser Wille zuerst!"
TRA.png Familia: von Harmamund
PRA.png Titel: Oberst der Ragather Schlachtreiter
TSA.png Tsatag: 7. Rondra 981 BF
BOR.png Boronstag: 24. Peraine 1027 BF
Größe: 1,68 Schritt
Gewicht: 71 Stein
Haare: dunkelbraun mit ersten grauen Strähnen
Augenfarbe: braun
Eltern: Aldea von Harmamund, Ramiro da Vanya
Zitate: "Viel Feind, viel Ehr', und davon hat man nie im Überfluss."
"Zehn Goldstücke auf einen doppelten Storch mit Ansagen? Ich setze dagegen."

Dom Balbiano Alrik Rondrigo von Harmamund (Geboren.gif 981 auf Burg Harmamund; Verstorben.gif 1027 auf dem Mythraelsfeld), auch Balbiano der Jüngere genannt, war ein Oberst des Kaiserlich Almadanischen Garderegiments der Ragather Kürassiere, der in mehreren Schlachten für Krone und Reich kämpfte und für seine herausragende Tapferkeit bekannt war. In der Schlacht von Wehrheim blieb er vor dem Feinde.

Curriculum VitaeBearbeiten

 
Oberst Balbiano

Geboren als Mundillo des Kronverwesers Ramiro da Vanya und der Nichte der Almadanerfürstin Solivai von Harmamund, stand dem Knaben Balbiano, der nach seinem Urgroßvater Balbiano Calas von Harmamund, dem machtbewussten Grafen von Grafschaft Ragath benannt worden war, von Beginn an jede Laufbahn offen. Der stürmische Jüngling entschied sich - nicht unbedingt zum Wohlwollen seiner Mutter Aldea, jedoch dem militärischen Geist der späten Reto- und Halzeit gemäß - für eine Offizierslaufbahn bei den berühmten Ragather Schlachtreitern.

Bereits in jungen Jahren als Teilnehmer der Kommandounternehmung des Barons Leomar vom Berg im Khômischen Krieg für hervorragende Tapferkeit ausgezeichnet, lief er nach dem mysteriösen Verschwinden Kaiser Hals 1010 gemeinsam mit dem altadligen Offizierskorps der Ragather Schlachtreiter, das Oberst Vendalino von Graytenau unterstand, zum Usurpator Answin von Rabenmund über. Die Sache ging glimpflich für die Parteigänger Answins in Almada aus: zwar wurde Oberst Vendalino nach der Niederlage von Oberst Gwain - Balbianos Oheim und sein bewundertes Idol - in der Ersten Schlacht der Zwölfe gemeinsam mit diesem im Kerker von Al'Muktur arretiert, doch die übrigen Ragather Offiziere, fast ausschließlich Angehörige der Nobleza, blieben in Amt und Würden. Kurioserweise stieg Dom Balbiano in den folgenden Jahren gar zum Rittmeister auf, obwohl die neue Obristin eine erbitterte Feindin aller Answinisten war.

Möglicherweise bereute Dom Balbiano seinen Verrat aufrichtig und sandte deshalb seine IV. Schwadron während des Krieges gegen den Bethanier ohne jegliche Rücksicht auf eigene Verluste in selbstmörderischen Attacken gegen Stellungen ehemaliger Answinisten. Dabei wurde er mehrfach schwer verwundet. Sein Einsatz auf den Vallusanischen Weiden brachte ihm den Silbernen Greifenstern von der Hand des Reichsbehüters Brin und unter seinen Soldaten den Ruf eines Verrückten ein. Kaum von seinen dort empfangenen Wunden genesen, nahm er mit den Resten seiner Schwadron an der Trollpfortenschlacht teil, wo die Ragather Schlachtreiter zwei verlustreiche Entlastungsangriffe gegen daimonide Manifestationen ritten, ohne die der Sieg der Kaiserlichen schwerlich möglich gewesen wäre. Resultat für den Rittmeister waren der Greifenstern in Gold, die Erhebung zum Oberst des Regiments, ein steifes rechtes Bein und Alpträume, die ihn bis zum Tode verfolgen sollten.

Diesen fand Balbiano der Jüngere von Harmamund am 24. Peraine 1027, sechs Jahre später, vor den Toren Wehrheims, gemeinsam mit vielen der seiner Kürisser, als die Reichsarmee den Horden der bethanischen Diadochen Galotta und Rhazzazor heldenhaft die Stirn bot.

CharakterBearbeiten

Außer an den Tagen, an denen sich sein Gemüt durch die Erfahrungen an der Trollpforte sowie durch die Schmach, die seine Familia mit dem Verlust des Reben- und des Marmorthrons getroffen hatte, so sehr verfinsterte, dass nicht einmal der beste Ragatzo Oloroso seine Trübsal zu vertreiben vemochte, zeichnete sich der Oberst neben seinen unbestreitbaren rondrianischen Tugenden noch immer vor allem durch seine ausgeprägte rahjagefällige Vorliebe für gute Tropfen, rassige Pferde und schöne Frauen aus. Während ihm bei letzteren die Holde Göttin des öfteren gewogen war, meinte Phex es offenbar weniger gut mit ihm. Seine Wettleidenschaft jedenfalls bescherte ihm nur selten volle Kassen.