Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 31

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Baronie Schrotenstein, 10. Tsa 1036 BF

Norderwacht, später Nachmittag

Autor: SteveT

"Holla Domna! Isses noch weit?", begehrte Gambron, der wackere Scheffelsteiner Waffenknecht, von der vorausreitenden Anführerin ihrer kleinen Kolonne zu wissen. "Mein Maultier kriegt 'nen Schnupfen, glaub ich, bei dieser Scheißkälte!"

In der Tat hatte sein schwarzgraues Reittier zum wiederholten Male ein Geräusch ähnlich einem Nieser von sich gegeben und schnaubte immer wieder Rotz aus seinen Nüstern, was daher rühren mochte, dass sie mehrfach absichtlich durch das Bett eiskalter Bäche geritten waren, um keinerlei Spuren zu hinterlassen auf dem Weg vom Boron-Kloster hierher.

"Es ist gleich da vorn!", kam die maulfaul zwischen zusammengekniffenen Zähnen hervor gepresste Antwort der Angerufenen zurück, ohne dass sie sich dafür zu ihm umdrehte. Dasselbe hatte sie vor über einer Stunde schon einmal gesagt, als die Hügelkuppen erstmals in Sichtweite gekommen waren, denen sie nun ganz nah waren. In Gambron erwuchs der Verdacht, dass sie sich hier selbst nicht allzu gut auskannte oder wenn doch, dann wohl eher zur Sommerszeit und nicht jetzt in der winterlichen Tristeza, wo unter Firuns weißem Leichentuch sowieso alles gleich aussah.

"Mmmmh! Lasst. Mich. Hier. Raus! Mmmh! Pfft, bäh! Verflucht sollt ihr alle sein, ihr Elenden! Das wird euch noch leid tun!", meldete sich wieder einmal mit dumpfer Stimme der in einem Sack steckende Gefangene zu Wort, der vorne quer über dem Pferd der Vanyadâlerin hing.

Diese schlug ihm durch den Sack hindurch auf den Hinterkopf und drückte ihn runter aufs Pferd. "Halt deine Schnauze, Harmamund! Du quasselst viel zu viel, als dass dir irgendwann einmal irgendwer deine Verkleidung als Boronskrähe abkaufen wird!"

Der hinter ihr reitende einstige Burghauptmann Abelardo, der seit Stunden auf Rifadas schwertbehangenes Kreuz starrte, empfand zum ersten Male fast so etwas wie Mitleid mit dem Gefangenen. Nicht dass er irgendwelche Sympathien für die Mitglieder des Hauses Harmamund hegte, die Domna Richeza, die geliebte Enkeltochter seines Herrn, gefangen hielten, zu der auch er selbst Zeit ihres Lebens ein sehr herzliches Verhältnis gehabt hatte. Aber wie grausam und schrecklich musste es sein, so ein halsstarriges und rachezerfressenes Weib wie diese Rifada zur Feindin zu haben?

Maßlos ist der Zorn der Weiber, war ein altes bosquirisch-ragatisches Sprichwort, und Dom Abelardo sah es nie zuvor so bestätigt wie in dieser Person. Wenn man es sich - wie die Harmamunds - einmal mit einem solchen Pestweib verdorben hatte, dann blieb einem eigentlich nichts weiter übrig, als das Land zu verlassen oder immerzu auf der Hut zu sein, denn solche Weiber kannten kein Aufgeben und keine Vergebung.

"Da oben ist es! Norderwacht! Wir sind also doch bereits in Schrotenstein!", sagte Rifada schließlich und wandte sich nun doch kurz zu ihren beiden Begleitern um. Die zwei Gardisten aus Kornhammer blickten den von ihr gezeigten Hügel hinauf, auf dessen felsiger Spitze ein klobiger hoher Turm thronte, an den rechts offenbar noch ein kleines Steinhaus angebaut war. Eine Burg, die sie eigentlich ob des Namens erwartet hatten, konnte man das Ensemble jedenfalls kaum nennen. Es war wohl eher eine Grenzbefestigung irgendeines Barons, der sie gewiss schon vor sehr langer Zeit hatte errichten lassen, denn die beiden schäbig und ärmlich wirkenden Bauwerke hatten sicher schon bessere Zeiten gesehen. Nichtsdestotrotz qualmte eine schöne Rauchfahne aus dem Schornstein der Hütte, und die Aussicht, die Nacht in einer geheizten Stube zu verbringen, erschien den beiden Männern in dieser langanhaltenden Kälte ungemein verlockend.

"Seid Ihr mit der Herrin dieses ... äh ... Gemäuers verbündet, Domna Rifada? Ist man uns dort gewiss freundlich gesonnen?", fragte Abelardo.

"Verbündet würde ich es nun nicht nennen!", schüttelte Domna Rifada den Kopf und zerstörte damit fast schon wieder seine Hoffnung auf eine warme Mahlzeit und ein warmes Quartier. "Aber sie steht in meiner Schuld. Tief in meiner Schuld!"

"Obacht, Domna! Runter!", brüllte plötzlich Gambron, der während ihres Wortwechsels als einziger weiter nach oben geschaut hatte.

Rifada riss den Kopf herum und blickte ebenfalls nach oben, beinahe gleichzeitig riet ihr ihr in vielen Kämpfen und Scharmützeln geschärfter Gefahreninstinkt, sich seitlich vom Pferd in den Schnee zu stürzen. Keinen Moment zu früh, den nur einen Augenblick später schlug sirrend ein von einem Bogenschützen auf der Turmkrone abgeschossener Pfeil ein. Der gefangene Amando Almadarich schrie auf, mehr vor Schreck, als dass er wirklich groß verletzt worden wäre. Der Pfeil hatte seine unter dem Sack und der Kutte herausschauende nackte Wade gestreift, die einen blutigen Striemen aufwies. "In Deckung!", brüllte Gambron, der seinerseits einen Kurzbogen am Maultier hängen hatte und kurz erwog, zurückzuschießen. Dom Abelardo folgte seinem Rat, Rifada aber rappelte sich wütend wieder auf, breitete anklagend die Arme aus und brüllte hinauf: "Hey da! Was wird das, Dreckspack? Auf arglose Reisende zu schießen! Ich bin die Base eures Herrn!"

"Verschwindet von hier, Söldnergesindel!", schallte es von oben zurück, "hier gibt es nichts zu rauben!" Und dann - nun von einer weiblichen Stimme: "Ich habe keinen Herrn! Ich bin die Herrin hier!"

"Ach wirklich, Domna Estella?", rief nun wieder Rifada hinauf, die jetzt sowohl die Stimme, als auch den dazugehörigen feuerroten Haarschopf auf der Turmplattform erkannte, "Ich bin es - Rifada Jezebela da Vanya! Ihr wisst, dass Ihr mir noch gehörig etwas schuldig seid aus vergangenen Tagen, und heute bin ich gekommen, um es einzufordern! Danach sind wir quitt, und ich werde Eure Schuld nach dieser Kleinigkeit als gesühnt ansehen!"

Die beiden Kornhammer Gardisten, die hinter einem großen Felsbrocken Deckung gefunden hatten, tauschten untereinander einen bangen Blick. Ob es klug war, so zu reden? Das Weib wusste wirklich, wie man überall schnell neue Freunde gewann ...

Einen Moment herrschte droben Stille, dann keifte der Estella genannte Rotschopf los: "I-c-h? In E-u-r-e-r Schuld? Das wüsste ich aber! Einen Scheißdreck schuld ich dir, Da Vanya! Verschwind' ganz schnell mit deinen Strolchen, ehe ich meine Hundemeute raus auf euch hetze!"

Rifada schüttelte ärgerlich den Kopf und stapfte mit dem Fuß auf. "Darf ich dich erinnern? Das Winterlager der Blutsäufer ... im Raschtulswall ... wir waren dort zu einer Strafexpedition, weil sie unzählige Dörfer verwüstet hatten! Als wir aber endlich Khenubaal Pascha und Kanishkar ausfindig gemacht hatten und ich den Angriff befahl, da stand ich plötzlich fast mutterseelenalleine da, weil eine gewisse treulose Verräterin mit der kompletten Nachhut Reißaus genommen hatte!"

"Ich habe all diesen Männern und Frauen das Leben gerettet!", kam es von oben trotzig zurück. "Du Wahnsinnige hättest sie in den sicheren Tod geführt!"

"Wie du siehst, bin ich aber noch am Leben!", knurrte Rifada drohend. "Und Khenubaal nicht mehr, weil ich ihm damals selbst den Schädel eingeschlagen habe! Wärst du nicht getürmt, du feige Natter, hätten wir vielleicht auch den Schamanen erwischt, und ich hätte nicht endlose Monde in der Gefangenschaft dieser Kreaturen darben müssen - eine Zeit, die ich nicht mal meinen ärgsten Feinden wie dem da wünsche ..." Sie deutete auf den Mann im Sack, der noch immer über ihrem Pferd hing.

Estella von Norderwacht wollte Rifada gerade schon die passende Erwiderung hinunter brüllen - auch wenn es ihr etwas zuwider war, vor ihrem eigenen wie auch vor den Vanyadâler Gardisten vertraulich aus alten Zeiten zu erzählen - als sie der letzte Nachsatz stutzig machte. Offenbar betrachtete die Verrückte den von einem Sack verborgenen Mann auf dem Pferd als noch größeren Feind als sie selbst. So fragte sie laut: "Wer zum Henker ist das? Moment mal, das ist doch nicht etwa ... ein Priester? Ein Boron-Priester?"

"Der?" Rifada schüttelte den Kopf. "Nein, nein - das ist bloß ein verkleideter Harmamund!"

"Harmamund?", fragte Domna Estella nun ihrerseits ungläubig. "Ich kriege hierzulande nicht allzu viel mit - aber ist nicht einer von denen der Fürst?"

"Er ist nicht der Fürst!", winkte Rifada mit erhobenem Zeigefinger ab, "zumindest nicht der rechtmäßige!"

Der gefangene Amando Almadarich begann nun wieder leise zu zetern und zerrte an seinen Fesseln.

"Ach - und wer soll das sonst sein?", rief Estella von Norderwacht ungehalten hinunter.

"Du sprichst gerade zu ihr!", brüllte Rifada, der dieses Frage-und-Antwort-Spiel langsam zu dumm wurde. "Also lass uns jetzt in deinen verdammten schiefen Turm oder du wirst es später doppelt bereuen! Wir wollen hier nur einen oder zwei Tage auf einen Boten mit einer Nachricht warten! Danach ist deine Schuldigkeit abgegolten, und ich werde zähneknirschend auch über den Ungehorsam hinwegsehen, den du heute schon wieder an den Tag gelegt hast! Bedenke, dass mein Vetter und meine greise Muhme schon alleine dein Baron und deine Lehnsherrin sind! Also los jetzt, - zackzack!, auf das Tor!"

"Verpisst euch! Auf der Stelle!", kam von oben zurück.

Rifada drehte sich zu ihren beiden Begleitern um, die wieder hinter dem Felsbrocken hervorgekommen waren. Ihr Gesicht war feuerrot vor Wut, die Augen blitzten böse. "Spreche ich orkisch?", fragte sie die beiden. "Es fehlt nicht mehr viel, und ich setze der Hütte da den roten Hahn aufs Dach! Das Weib fordert es ja heraus!"

"Domna Rifada! Bitte lasst mich ein paar Worte mit der werten Domna wechseln!", schlug nun der einstige Burghauptmann Abelardo vor, der sich in diesem Moment niemanden sehnlicher als seinen Herrn Hesindian herbei wünschte. Der alte Cronvogt, dieser Meister der Diplomatie, würde sicher selbst diesen geharnischten Rotschopf zum Einlenken bewegen können. So aber blieb ihm nichts weiter übrig, als zu versuchen, in dessen Fußstapfen zu treten und selbst diplomatisch sein Glück zu versuchen ...


Autor: von Scheffelstein

Nachdem Domna Rifada zähneknirschend ihr Einverständnis gemurmelt hatte, trat Abeldardo Mansarez vor. Seit sein alter Herr in der Schlacht von Jergan gefallen und sein neuer ihn als Reisigen und später Knappe aufgenommen, ihn zum Caballero und Burghauptmann ernannt hatte, hatte er Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein treue Dienste geleistet. Zwar hatte er noch immer einen schlanken, drahtigen Körper, aber die Haut begann über dem schlaffer werdenden Muskelfleisch zu hängen, und anders als die einige Jahre jüngere da Vanya stählte er seinen Körper nicht mehr täglich durch Leibesübungen, seit seine Tochter das Amt der Capitana von Scheffelstein übernommen hatte. Er hoffte, dass diese sträfliche Nachlässigkeit ihm nun nicht zum Verhängnis würde. Mehr aber noch hoffte er, genug von seinem Herrn gelernt zu haben, um die Wogen des Zorns, die vor den Mauern Norderwachts aufbrandeten, glätten zu können.

Wenn du im Angesicht möglicher Feinde stehst und sie dir in Zahl und Rang und Namen überlegen sind, was wird dir helfen, Abelardo?, hatte Dom Hesindian ihn einstmals gefragt.

Mein Schwert, Herr? Ich muss gut sein, nicht wahr?

Der Cronvogt, der in jungen Jahren ein beachtlicher Käpfer gewesen war, hatte gelächelt. Auch der beste Kämpfer kann nicht ewig bestehen gegen eine Übermacht, gleich wie die stärkste Mauer von Wind und Wellen und Zeit geschleift wird. Überlege weiter, mein Junge!

Mächtige Freunde, Herr? Verbindungen zu den Hohen des Reiches?

Sehr gut. Dom Hesindian hatte genickt. Pflege deine Freundschaften und stets ein gutes Verhältnis auch zu jenen, die dich bislang übersehen haben. Stehe in Niemandes Schuld, aber erweise jedem eine Gefälligkeit, die groß genug ist, als dass man sich deiner erinnert, nicht so groß aber, dass man dich für einen Diener halten könnte oder schlimmer noch: ein Hindernis.

Abelardo hatte noch darüber nachgedacht, wie das gehen solle: jedermanns Freund und niemandes Feind zu sein, jedermann gefällig zu sein, aber von keinem für einen Schwächling gehalten zu werden, da war der Vogt fortgefahren: Dennoch, Abelardo: Nicht jeder Name wird dir jede Tür öffnen, und nicht immer sind die Verbündeten auf deiner Seite. Wenn du dir selbst helfen musst, was brauchst du dann?

Abelardo hatte fragend die Hände ausgebreitet, vom vorherigen Rätsel noch ganz eingenommen.

Einen wachen Geist und wohl gewählte Worte, hatte Dom Hesindian ihn belehrt. Kenne die Schwächen und Stärken deines Gegenübers, seine Verpflichtungen, Ängste, Wünsche, Angewohnheiten, Freunde und Feinde ...

Wie soll ich das über Fremde wissen, Herr?, hatte Abelardo ihn unterbrochen. Über Räuber, Söldner, was-weiß-ich wen?

Lerne, in ihren Gesichtern zu lesen, in ihren Augen. In ihrer Haltung. In ihrer Kleidung. In der Art, wie ihre Diener mit ihren sprechen, ihre Gefolgsleute. In der Art, wie man über sie spricht oder hinter ihrem Rücken. Lerne, das zu lesen, was niemals niedergeschrieben wird, das Flüchtige und doch ewig Wahre. Und dann nutze dieses Wissen. Lasse dein Gegenüber an diesem Wissen teilhaben, wohldosiert gib es preis, niemals alles auf einmal! Solange du deinem Gegenüber ein Rätsel bleibst, werden Angst und Neugier sich die Waage halten. Siegt die Angst, wirst du sterben. Siegt die Langeweile, wird es dich behandeln wie ein Insekt – bestenfalls lässt es dich einfach deiner Wege ziehen, ohne dich weiter zu beachten.

Fieberhaft überlegte Abelardo, was er bisher von dieser Domna Estella gehört hatte. Kurz war er versucht, es mit der größtmöglichen Wahrheit zu versuchen und den Namen seines Herrn als Türöffner zu verwenden. Aber diese ganze Angelegenheit war bereits recht delikat, seit der Boron-Priester dort im Sack zappelte, der Priester, den Abelardo im Gegensatz zu seiner Begleiterin nicht für einen Schwindler hielt, sondern für jemanden, der auf eine merkwürdige Weise eine ihm unbekannte, irgendwie vertrauliche Beziehung zu Domna Rifada zu haben schien, die ihn in eine Verhaltensweise ... zurückfallen zu lassen schien, die nicht recht zu seiner Priester-Rolle passte. Abelardo hatte zu wenig Kenntnis über den Konflikt zwischen den Häusern da Vanya und Harmamund, um sich diese Vertraulichkeit erklären zu können, die den Geweihten in Rifadas Gegenwart wie einen trotzigen kleinen Bruder wirken ließ. Aber er nahm sich vor, mehr herauszufinden.

Abelardo warf der noch immer kochenden Vanyadâlerin einen kurzen Seitenblick zu und entschied, dass es in der gegenwärtigen Situation besser wäre, ihren Ärger zu riskieren, als einen Pfeil im Schädel.

"Die Götter schützen Euch, Domna Estella! Ich bin Abelardo Mansarez von Leuendâl, auch wenn Euch dieser Name möglicherweise unbekannt ist. Entschuldigt die harschen Worte Domna Rifadas! Ihr Ärger mag verständlich sein, denn welche Frau wird eine Gefangenschaft bei den Bergwilden je vergessen können? Ihr Mut mag damals Euren Rückzug ermöglicht haben, Eure Umsicht aber hat das Leben und Wohlergehen der Euch Anvertrauten gerettet. Mut und Umsicht jedoch brauchen wir in diesen Tagen und für unser Vorhaben gleichermaßen. Und deshalb möchte ich Euch vorschlagen, uns hereinzulassen und Euch unsere Worte anzuhören. Wir hoffen, dass wir auf Eure besonnene Hilfe zurückgreifen werden können, wenn wir Euch unser Vorhaben unterbreitet haben. Zumindest aber hoffen wir auf Euren verständigen Rat. Gleichwohl: Diese Angelegenheit ist keine, die man vor Reisigen die Mauer hinauf und herab schreit. Darum bitten wir Euch im Namen der gütigen Travia um Einlass!"