Yaquirbruch
Der Yaquirbruch ist eine Landschaft, an dem in heutiger Zeit drei mächtige Staaten Anteile haben und ihre Ansprüche geltend zu machen suchen: Das Große Zelt des Kalifen Malkillah III. vertreten durch den Vasallenstaat Amhallassih, das Reich des Horas sowie Almada als Teil des Neuen Reiches. Seine natürlichen Grenzen bilden der Eisenwald im Norden, die Brigella im Osten, Phecanowald und Sewak im Westen sowie Goldfelsen und Bosparanshain im Süden.
Der almadanische Teil, dessen politisches Äquivalent die Grafschaft Südpforte darstellt, wird durch hügeliges Land mit dichten, ursprünglichen Wälder ebenso geprägt wie durch fruchtbare Getreidefelder und Weingärten. Die größten Ortschaften finden sich im Süden, entlang des Yaquirstieges, wo der Handel floriert und sich Völker und Kulturen zu einem bunten Durcheinander vermischen. Jedoch ragt unter diesen kleinen Städtchen keines so heraus, als dass es sich als kulturelles Zentrum der Region bezeichnen ließe.
Neben dem Anbau von Feldfrüchten spielt auch die Pferdezucht, insbesondere Dillwisch-Rösser, der Abbau und die Weiterverarbeitung von Holz sowie die Gewinnung verschiedener Erze in in Hängen des Phecanowaldes eine Rolle. Die Jagd auf und Zubereitung von Goldhamstern hingegen stellt zwar eine lokale Spezialität dar, trägt aber kaum zum wirtschaftlichen Einkommen bei. Dennoch wird weder Peraine noch Rahja oder Ingerimm hier am meisten verehrt, sondern die Kriegsgöttin Rondra. Die unruhige Grenzlage hat die Menschen Wachsamkeit gelehrt. Über das ganze Land verteilt ragen kleinere und größere Befestigungsanlagen auf und selbst kleine Ortschaften schützen sich hinter Palisaden und Mauern. Neben den Zwölf Göttern hat auch Rastullah im Yaquirbruch eine größere Anhängerschaft versammelt - folgen doch ein Fünftel der Bewohner des Landstriches seinem Pfad.