Datei Diskussion:Ramiro Alcorta.jpg

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  • Hm, ich weiß nicht, ob dies das Familienwappen der Alcorta oder nicht doch nur das persönliche Wappen des Novadischlitzers Ramiro Alcorta von Schelak ist. Es sieht so schlitzerisch aus... --León de Vivar 22:51, 28. Jun. 2009 (UTC)
  • Da dieses Logo von der HP stammt und dort nur mit Alcorta betitelt war gehe ich davon aus das es sich um die Famiglia Alcorta handelt.

Weiters habe ich den Sinn von persönlichen Wappen nie verstanden. Ein Wappen leitet sich eigentlich von Anspruch (berechtigt oder eingebildet) auf ein Lehen her. Persönliche Wappen (wie z.B. heute Logos) würde ein König nie verleihen und ein Wappenkönig nie vergeben. Ich denke auch das sich unsere Noblezza sehr gegen gewisse Wappen, z.B. die der Bürger wehren würde. Da wäre es nicht schlecht mal über Richtlinien nachzudenken!?!--Borlando di Aragança 23:50, 28. Jun. 2009 (UTC)

Ich habe in einem Büchlein in meinem Regal eine interessante Quelle dazu gefunden:
"Das Lehenswesen beruhte grundsätzlich auf einem unverbrüchlichen Treueverhältnis zwischen Herr und Diener [...]. Dieses lehensrechtliche Verhältnis wurde [...] zwischen dem König oder einem ihm kurz nachgeordneten Herrn und einer Einzelperson auf Lebenszeit geschlossen und erlosch nur, aber dann automatisch, beim Tode eines der Partner. [...] Das verständliche Bestreben, die Vorteile des Lehens ihren Nachkommen zu sichern, führte notwendigerweise zur Erblichkeit. [...] Dieses Verhältnis zwischen dem Herrn und seinem Vasallen erklärt auch, warum in den ersten Jahrhunderten des Wappenwesens Wert darauf gelegt werden mußte, daß das Wappen eine bestimmte Person und nicht etwa eine Familie anzeigt. Den Eintritt in das tätige Leben gewann ein junger Rittergebürtiger ja auch nicht durch seinen Vater, sondern durch den, der ihm den Ritterschlag verschaffte. Erst die Erfolge der Lehensinhaber in ihrem Bestreben, die Lehen nach und nach erblich zu machen, führten zur Dauerhaftigkeit der Wappen, die nunmehr zu rechtlichen Symbolen wurden."

-Ottfried Neubecker: Wappenkunde, München 2002, S. 6-9.

Klingt logisch, oder? Ein Wappen ist die mittelalterliche/frühneuzeitliche Visitenkarte. Beispiel Eslam von Rebenthal y Encina: Der Kundige erkennt auf den ersten Blick, dass Dom Eslam den Familias von Rebenthal und del Encina entstammt. Wäre das Wappen vierschildrig/geviert, wäre sogar die Abstammung bis in die Großelterngeneration erkennbar - aber das wäre dann doch etwas zu bunt und umständlich zu verwirklichen. Neu in den Adelsstand Erhobene wie beispielsweise Thallian Damotil zu Simancas oder der Baron von Cres müssen ja ein persönliches Wappen haben, denn sie gehören keiner Familia an.--León de Vivar 00:36, 29. Jun. 2009 (UTC)