Jacopo von Bleichenwang

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Der Dichterfürst Jacopo von Bleichenwang

Dom Jacopo von Bleichenwang (994 - 1021 BF) ging trotz oder gerade wegen seines allzu frühen Todes als Dichterfürst in die jüngere almadanische Geschichte ein und ist das leuchtende Vorbild der meisten almadanischen Troubardours.

Diesen Ruf verdankt er vor allem seiner legendären Dichtung Nimmermehr - eines Tenzone, der an die Feinde Almadas adressiert ist und deren Text und Melodie heute jedes Kind in Almada auswendig kennt.

Seine früheren und späteren Canzonen und Tenzonen sind zwar bei den Troubardours ebenfalls hoch angesehen, aber keine weitere erreichte den Bekanntheitsgrad von "Nimmermehr". In seinen letzten Lebensjahren kehrte Dom Jacopo Almada den Rücken, da der kunstsinnige "schöne Graf" Orsino von Falkenhag den berühmten Barden als Hof-Trovere zu sich an den Angbarer See gelockt hatte. Mit seiner scharfen Zunge und spitzen Feder geriet Jacopo, einziges Kind des angesehenen Puniner Patriziers und Stadtkämmerers Riario von Bleichenwang, mit den Edelleuten Darpatiens aneinander, die ihn unter Führung des Junkers von Falbingen beschuldigten, die Ehre ihres Fürstentums beschmutzt zu haben.

Sei es durch eine Laune des Schicksals, sei es, dass er dieses Wagnis bewusst eingegangen war, um die Darpatier tatsächlich zu beschämen, fiel Jacopo von Bleichenwang ausgerechnet bei der Verteidigung von deren Heimat - nämlich in der Schlacht am Arvepass 1021 BF gegen Borbards Truppen.