Algerio da Selaque von Culming

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Algerio da Selaque von Culming
Wappen: Familia-von-Culming.jpg
Auf rotem Grund eine blaue Rose vor silberner Scheibe
Wahlspruch: "Dem Blute zur Ehr!"
TRA.png Familia: von Culming
PRA.png Titel: Edler des Selkethal
TSA.png Tsatag: 02. Phex 1010 BF
Größe: 1,90 Schritt
Gewicht: 85 Stein
Haare: blond
Augenfarbe: blau, rechtes Auge stets verborgen hinter einer Augenklappe
Kurzcharakteristik: ehrgeiziger Glücksritter, liebt die Herausforderung, loyal aber aufstrebend, mit eigenem Kopf
Herausragende Eigenschaften: KL, IN, KO, KK
Herausragende Talente: Reiten, Säbel, Körperbeherrschung, Abrichten, Menschenkenntnis, Überreden
Vorteile: Adlige Abstammung, Glück
Nachteile: Vorurteile Novadis
Beziehungen: hinlänglich, aber schnell wachsend
PHE.png Finanzkraft: hinlänglich, aber schnell wachsend
Eltern: Isiamera Eliadora da Selaque von Culming, Ramon Certazio da Selaque
Geschwister: Madalena Desidera da Selaque von Culming, Usanza Valerosa da Selaque von Culming
Travienstand: ledig
Verwendung im Spiel: Auftraggeber von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Gerechtigkeit, Kämpfer für die gute Sache und Anwalt für den kleinen Mann
Zitate: "Hm… wenn Ihr Euch da so sicher seid, was haltet Ihr von einer Wette?“
"Zum Dank habe ich Euch ein kleines Gastgeschenk mitgebracht… getrocknete Pfirsiche, direkt aus Aranien importiert. Eine wahre Delikatesse, probiert einmal!“
"Geld ist nur ein Mittel zum Zweck. Die Frage ist also: Welchen Zweck habt Ihr im Sinn?"
Spielstatus (Ansprechpartner): SC (Benutzer:BBB)

Der neu eingesetzte Caballero im Edlengut Selkethal, Dom Algerio Juliando da Selaque von Culming blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Als Zweitgeborener war er eigentlich für eine Karriere beim Militär vorgesehen, er absolvierte die Kaiserliche Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht in Ragath, verrichtete stets pflichtbewusst und loyal seinen Dienst. Eines Tages verschwand er jedoch spurlos und wurde schließlich in den Wirrungen des Jahrs des Feuers für Tod erklärt - nur um Jahre später wieder aufzutauchen und sich als Anführer einer Gruppe Mercenarios bei der Befriedung der Taifadogebieteeinen Namen zu machen. Als Dank – oder, wie man munkelt, als Teil eines Geschäfts – wurde er mit dem Edlengut Selkethal belehnt.

Äußeres

Dom Algerio ist meist schon auf große Entfernung zu erkennen. Zwar passt er seinen Kleidungsstil, gerade wenn er auf Reisen ist, bevorzugt der landestypischen Mode an, nur im garethischen und in seiner Heimat selbst trägt er typisch almadanische Tracht. Seine zurückgebundenen blonden Haare, sein Kaiser Raul Bart und seine Vorliebe für breitkrempige Hüte verraten jedoch stets seine Herkunft. Sein Markenzeichen, wenn man so will, ist jedoch eine Augenklappe über seinem rechten Auge, die er niemals abzunehmen scheint.

Curriculum Vitae

Mit Beginn des Götterlaufs 1042 BF ist Dom Algerio neuer Herr über das Edlengut Selkethal. Damit hat er im Alter von 32 schon mehr erreicht, als man es bei seiner Geburt von ihm erwartet oder gar erhofft hatte. Und das, obwohl vieles in seinem Leben zunächst in eine gänzlich andere Richtung wies.

Ausbildung und Werdegang

Als zweitgeborener Sohn von Domna Isiamera von Culming und ihrem Gatten Dom Ramon da Selaque hatte Dom Algerio nie Aussicht auf ein eigenes Lehen oder eine herausragende Stellung innerhalb der Familia. Alles, worauf er hoffen konnte, war, gut vermählt zu werden und so wartete, den Wünschen seiner Mutter folgend, der Militärdienst auf ihn. Schon früh hatte sich der Junge Algerio als äußerst geschickt im Umgang mit Pferden gezeigt, weshalb man ihn an die Kaiserliche Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht in Ragath entsandte, wo er 1026 BF als einer der jüngsten seines Jahrgangs seinen Abschluss machte. Noch im Jahr seines Abschlusses entsandte ihn seine Mutter quer durch das Land, um eine angemessene Braut zu finden. Pflichtbewusst trat Algerio die Reise an, im Gepäck eine lange Liste mit den Namen heiratswilliger Domnatellas. Glaubt man dem Schriftwechsel dieser Zeit, verliefen die ersten Treffen auch durchaus vielversprechend. Doch eines Tages blieben die Nachrichten unverhofft aus. Nachforschungen der Familie ergaben, dass Dom Algerio nie bei seiner nächsten Verabredung eingetroffen war. Er war, von einem Tag auf den anderen, spurlos verschwunden. Die Familia suchte fast ein Jahr lang nach ihrem Spross – dann brach das Jahr des Feuers über das Mittelreich und mit ihm das absolute Chaos. Viele ließen ihr Leben in der Schlacht gegen die Untoten Horden, darunter auch Domna Isiamera. Mit ihrem Ableben wurde die Suche nach Dom Algerio eingestellt, die Geschicke der Selaque-Culmings wanderten in die Hände von Dom Algerios älterer Schwester, Domna Madalena, und als eine ihrer ersten Amtshandlungen ließ sie ihren jüngeren Bruder für tot erklären.

Die verlorenen Jahre

Fragt man Dom Algerio heute, was vor seinem plötzlichen Verschwinden passiert ist, behauptet dieser, er könne sich nicht erinnern. Alles, was er noch über die Zeit weiß, bevor er nur in eine Bruche gekleidet auf offener Straße zwischen Ragath und Punin erwachte, ist dass die Götter schon damals existierten - und wahrscheinlich einen Plan mit seinem Gedächtnisverlust verfolgen. Amnesia sakralis, göttliches Vergessen, so sagte man ihm heiße der Zustand, in dem er sich befinde. Was ihn ausgelöst hat? Bis heute nicht bekannt (oder Dom Algerios gut gehütetes Geheimnis). Offiziell jedenfalls galt Dom Algerio als verstorben. Stattdessen begann sich ein junger, mittelloser Mann ohne Vergangenheit in den Straßen der almadanischen Städte und schnell auch darüber hinaus auf eigene Faust durchzuschlagen – und sich einen Namen zu machen. Wie sich herausstellte, war der junge Mann ein begnadeter Reiter, ein talentierter Säbelfechter und er wusste, wie man Menschen führt. Fertigkeiten, die kein entflohener Fellache hätte, die aber einem Abenteurer und Mercenario gut zu Gesicht stehen, wie sich zeigte. Im Auftrag unterschiedlicher Dienstherren reiste Dom Algerio durch das Mittelreich und darüber hinaus, nach Thorwal und ins Svelttal genauso wie in die Tulamidenlande, nach Fasar und Baburin. Da er keine Familie hatte und keinen aufwendigen Lebensstil pflegte, reichten seine Einnahmen nicht nur zum Leben, sondern auch für kleinere Investitionen. Und so wurde aus dem Glücksritter ein Händler. Algerio hatte mitbekommen, dass die alltäglichen und profan erscheinenden Kleinigkeiten in einem anderen Land, am anderen Ende des Kontinents, bisweilen exotische Luxusgüter darstellten und begann damit, lokale Spezialitäten aufzukaufen, sie über ein, zwei Grenzen hinweg zu transportieren und sie dort schließlich gewinnbringend zu verkaufen. Was als kleiner Nebenverdienst begann, stellte sich als die Geburtsstunde des Handelshaus vom Stein heraus - und machte Dom Algerio finanziell unabhängig.

Vivat la Familia

In all den Jahren, ganz gleich, wie sehr er auch mit anderen Dingen beschäftigt war, ließ Dom Algerio ein Gedanke jedoch keine Ruhe: Wer war er wirklich? Woher kam er und was war passiert? Von Neugier getrieben stellte er eigene Nachforschungen an, bis er eines Tages auf die Kaiserliche Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht stieß und dort wiedererkannt wurde. Man informierte Domna Madalena darüber, dass ein Mann mit den Fähigkeiten und dem Erscheinungsbild Dom Algerios aufgetaucht sei. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass es Domna Madalena ganz gut in den Kram passte, als neues Oberhaupt der Selaque-Culimngs Zugriff auf weitere finanzielle Ressourcen zu erhalten und dass Dom Algerio deshalb wieder im Schoß der Familie willkommen geheißen wurde. Andere Stimmen sagen, dass sie in ihm und seinem Erfolg eher Konkurrenz sah und dass es letztlich Domnatella Usanza war, die ihren großen Bruder erkannte und sich für ihn verbürgte. Doch was es auch war, das am Ende den Ausschlag gab, eines stand fest: Dom Algerio von Culming ist von den Toten zurückgekehrt.

In neuerer Zeit

Unter altem Namen und Wappen machte sich Dom Algerio daran, das Erbe seiner verstorbenen Mutter fortzuführen. Einen beträchtlichen Teil seiner finanziellen Mittel investierte er in die Anwerbung fähiger Mercenarios, vorrangig alte Weggefährten, mit denen er gegen novadische Taifados in der Grafschaft Südpforte zog. Sein Eifer und sein entschlossenes Vorgehen blieben nicht unbemerkt und so wurde er schließlich im Jahr 1042 BF als Belohnung mit dem Edlengut Selkethal belehnt. Soweit zumindest die offizielle Lesart. Böse Zungen behaupten, die Belehnung hatte weniger mit seinem Einsatz als mehr mit einem Hinterzimmergeschäft zu tun, das Dom Algerio heimlich mit einem entfernten Verwandten, Dom Hasrolf von Culming abgeschlossen hat. Warum sonst sollte das Lehen soweit entfernt von seiner Familia und den Stammlanden derer von Culming liegen? Ist vielleicht etwas dran an den Gerüchten, dass sich Dom Algerio mit seiner Schwester überworfen hat und froh ist über die Distanz? Ganz gleich was der Grund ist, eines steht fest: Dom Algerio hat Gefallen an seinem neuen Leben gefunden. Gut möglich, dass der ehrgeizige junge Mann Appetit hat auf mehr...

Charakter

Dom Algerio ist ein sehr positiver Mensch. Er lacht gern und viel, scherzt häufig sieht meist wohlwollend und optimistisch auf die Welt. In der Gesellschaft gilt er als den zwölf Göttern treu ergebener, zu Ranghöheren wie Rangniederen gleichermaßen höflicher, loyal zu Almada stehender Händler und Caballero. Er hat sich den Ruf erarbeitet, ehrgeizig, zielstrebig und verlässlich zu sein, was ihm gleichermaßen im Geschäft wie bei Hofe zugute kommt. Zudem heißt es, Dom Algerio würde keine Herausforderung scheuen - auch dann nicht, wenn es fast schon wagemutig ist. Er ist ein Freund der Karten und der Würfel und selten einem Spiel abgeneigt. Man munkelt gar, dass ein Teil seines Vermögens nicht aus seinem Handel oder seinen Diensten als Mercenario entstammt, sondern am Spieltisch gewonnen wurde. Bisweilen kann er zudem ein wahrer Sturkopf sein, der lieber ein Risiko eingeht und es auf eigene Faust versucht als ausgetretene Pfade zu beschreiten. ___________________________________________________________

Stimmen der Nobleza über Algerio da Selaque von Culming

"Er ist Teil der Familie. Mehr braucht Ihr nicht zu wissen!" - Domna Madalena Desidera da Selaque von Culming "Es ist so schön ihn wieder bei uns zu haben. Es ist, als wäre er nie wirklich weg gewesen, ganz wie in alten Zeiten." - Domnatella Usanza Valerosa da Selaque von Culming "Algerio von Culming? Ist das nicht dieser Krämer, der sich ständig mit Zahoris und anderem einfachen Volk umgibt und getrocknete Pfirsiche an jeden verteilt, der nicht schnell genug reißaus genommen hat? Ja, ich hab von ihm gehört..." - anonym

Weitere Stimmen über Algerio da Selaque von Culming

"Zäher Verhandlungspartner, aber eines muss man ihm lassen: Dom Algerio hält sich an seine Verträge, wie kein zweiter. Wortgetreu bis zum letzten Buchstaben." - Handelspartner


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