Vesijo de Fuente y Beiras

Aus Almada Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vesijo de Fuente y Beiras
Wappen: auf blauem Grund ein silbernes Krummschwert über einer roten Burg
Wahlspruch: "Des Landes Ehre ist die meine!"
TRA.png Familia: Familia de Fuente
PRA.png Titel: Edler zu Blutfels, Caballero zu Beiras
TSA.png Tsatag: 2. Namenloser Tag 986 BF
BOR.png Boronstag: -
Größe: 1,92 Schritt
Gewicht: 89 Stein
Haare: schwarzgrau
Augenfarbe: schwarz
Kurzcharakteristik: ambitionierter Intrigant und rachsüchtiger Traditionalist
Herausragende Eigenschaften: MU, KK
Herausragende Talente: Fechtwaffen, Alchimie, Geschichtswissen, Heraldik, Sternkunde
Vorteile: Adliges Erbe, Verbindungen (Puniner Unterwelt)
Nachteile: Einäugig, Jähzorn, Rachsucht, Schulden, Übler Geruch
Beziehungen: hinlänglich
PHE.png Finanzkraft: minimal (bankrott)
Eltern: Orchido de Fuente, Blanca de Beiras
Geschwister: -
Travienstand: ledig
Nachkommen: keine
Verwandte und Schwager: Filippo di Lacara (Neffe), Felipe di Lacara y Fuente (Neffe)
Freunde und Verbündete: die Hüter des Almadin
Feinde und Konkurrenten: alle Novadis, Bürgerliche und Disentes, Familia Vivar (Blutsfeindschaft seit 1028 BF), Gwain von Harmamund
Verwendung im Spiel: Ruchloser Komplottschmied, Auftraggeber für "Schicksalsschläge" gegen seine Feinde
Zitate: "Aus dem Weg, Bürger-Wicht! Hat man Ihn nicht gelernt, dass ein Magnat jederzeit Vortritt hat?", "Bei meinem Blut, Elender - das wird nicht ungesühnt bleiben!"


Dom Vesijo de Fuente y Beiras zu Blutfels entstammt dem heute landlosen Adel der ehemaligen Reichsmark Amhallas bzw. Transbosquiriens; er lebt bereits seit über 20 Jahren im Exil in Punin. Wie die meisten Vertreter der vertriebenen Geschlechter aus der heidnisch besetzten Reichsmark, zeichnet sich auch Dom Vesijo durch einen unstillbaren Hass auf alles Novadische aus, doch im Gegensatz zu anderen belässt er es nicht bei üblen Reden, sondern bezieht in seinen Hass auch zahlreiche almadanische Landsleute mit ein, die dem Gernegroß, der sich zu Höherem berufen fühlt, im Laufe seines Lebens in der ein oder anderen Weise in die Quere kamen oder deren politische Einstellung sich nicht mit der seinen deckt.


Äußeres

Dom Vesijo de Fuente y Beiras

Dom Vesijo hat in seinem Leben bereits über 16 Duelle aufs Dritte Blut, vulgo: auf Leben und Tod, gefochten und ist selbst immer noch am Leben, was zum einen für sein Fechttalent spricht, zum anderen dafür, dass er auch nur offensichtlich unterlegene Gegner zu fordern pflegt. Dennoch sind sein Gesicht, seine Hände und sein Oberkörper von Degennarben verunstaltet; in einem Assault vor 10 Jahren büsste er sein linkes Auge ein.

Eine modische Marotte lässt den Hünen sich stets von Kopf bis Fuß in Dunkelblau gewanden. Durch seinen finanziellen Ruin hat er allerdings nur noch die eine Garderobe, die er am Leibe trägt und musste schon vor langer Zeit seine Rubinbrosche am Fechtgurt - eigentlich das Erkennungszeichen der Almadinhüter - bei einem Geldverleiher verpfänden.

Curriculum Vitae

Vesijo de Fuente y Beiras gehörte zusammen mit Edelleuten wie Gonzalo di Madjani, Ramiro von Alcorta oder Richeza von Scheffelstein zu den Schwur- und Gründungsmitgliedern des ehemals seperatistischen Geheimbundes der Hüter des Almadin, der durch verwegene Anschläge gegen Vertreter der Raulskrone in ganz Almada von sich reden machte. Dabei fehlte es ihm jedoch am politischen Geschick des Machtmenschen Gonzalo, am Schneid Dom Ramiros oder am Feuer der Scheffelsteinerin, die de Fuente aufgrund seiner riesigen Ambitionen, die einem aber im besten Falle durchschnittlichen Geist entwuchsen, immer mit gemischten Gefühlen und als ein potentielles Sicherheitsrisiko betrachteten.

Nun, da mit der Kaiserkrönung Selindian Hals und der Losagung Almadas vom "Garether Joch" faktisch alle Ziele erreicht sind, für die die Almadinhüter einst stritten, muss der Zirkel nicht mehr länger im Geheimen wirken und Dom Vesijo erzählt stolz von vergangenen Hasardstücken, wenn er sporenklirrend am Kaiserhofe herumstolziert und jedermann mit seinen Ansichten zur Tagespolitik auf die Nerven fällt.

In seiner Wahlheimat Punin ist er inzwischen nicht mehr gern gelitten, seit er im Jahre 1027 BF ein Komplott gegen die bürgerliche Selbstbestimmung schmiedete und sogar ein Landsknechts-Terzio angeworben hatte, um die Ratsherrschaft zu Fall zu bringen. Nur seine altadlige Abstammung und seine Stellung bei Hofe retteten ihn damals vor der Arretierung.

Vom einstigen Vermögen seiner Familia ist heute nichts mehr übrig, so dass Dom Vesijo in einer winzigen Kammer in einer Pension in Sereno lebt, was ihn aber selbstverständlich nicht davon abhält, nach wie vor den äußeren Schein eines stolzen Magnatens und Großwürdenträgers zu wahren. So versäumte er zeit seines Lebens noch keine einzige Landständeversammlung, wo er regelmäßig politisch "heiße Eisen" auf die Tagesordnung bringt.

Neben den Heiden, den Rastullahgläubigen in der Magnatenschaft und den "nicht-umgangswürdigen Pfeffersäcken", sind ihm vor allem ehemals Rohajatreue ("Garethknechte") und alle gemäßigten ("unpatriotischen") Kräfte in der Nobleza ein Dorn im Auge, die seine Glorifizierung des Almadanertums nicht teilen.

Wer dazu noch die Familienehre der de Fuente mit Füßen tritt, wie etwa León Dhachmani de Vivar, der eine Liebschaft mit Dom Vesijos Schwester Madalena hatte und Dom Vesijos Schwager, den Patrizier Felipe di Lacara, zum gehörnten Ehemann machte, gewinnt in ihm einen Feind fürs Leben.