Rigoroso di Alina

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Dom Rigoroso Camillo Ninguno di Alina

Der stiernackige Dom Rigoroso Camillo 'Ninguno' di Alina war als Viehzüchter, Großgrundbesitzer, Aufrührer und später als Junker im umkämpften Bosquirtal zeit seines Lebens ein Mann mit dem Charme einer durchgehenden Büffelherde, der seinen Erfolg an der Zahl seiner Feinde ablas. Von 996 BF bis zu seinem Tode 1022 herrschte er über die Schrotensteiner wie Selaquer Dominie Alina.

Curriculum Vitae

Geboren als kleiner Pferde- und Stierzüchter auf dem elterlichen Hofgut, verweigerte Dom Rigoroso vom Todestag seines eigenen Vaters an seiner damaligen Lehnsherrin Belisetha da Vanya den Großen und Kleinen Zehnt ebenso wie den Blutzehnt und das Fudergeld. Er lebte zwei Jahre als Gesetzloser und Vogelfreier auf der Flucht und nannte sich überall nur noch Ninguno [vulg.-bosp. "niemand"], als der er eine Rebellengruppe von Aufständischen gründete, die im 'Ragather Rosenkrieg' scheinbar für die Parteiung der Harmamunds stritt, obwohl er in Wirklichkeit allein für das eigene Säckel raubte und auch die Steuereintreiber seines anderen Lehnsherrn, des praiosgeweihten Reichsvogtes Radmon von Elenta, nicht verschonte.

Mit dem Abflauen des Rosenkrieges rehabilitierte der scheinbare Sieger, Graf Tolak von Harmamund, seinen "Unterstützer" Rigoroso vollständig und verlieh ihm zum Dank die Junkerwürde seines Heimatdorfes Alina und der umliegenden Ländereien. Rigoroso präsentierte Belisetha da Vanya und Radmon von Elenta grinsend sein Ernennungsschreiben und schwor beiden heuchlerisch, ihnen und dem Kaiser fortan ein guter und treuer Vasall zu sein. Durch seinen scheinbaren Kampf für die Sache der Harmamunds hatte sich Rigoroso aber seine unmittelbare Lehnsnachbarin Leonida da Vanya und später auch deren Tochter Rifada zu Todfeindinnen gemacht, was für seine und deren Erben bis heute Nachwirkungen hat.

Bereits im Jahre 989 BF war Rigoroso und seiner damaligen Gefährtin Zabrata ein Sohn geboren worden, den er Ordonyo nannte, und den er auch bei sich behielt und selbst erzog, als er dessen Mutter längst vom Hof gejagt hatte. Als heimlicher Anhänger und Anbeter des 'Schwarzen Stieres', eines uralten Stierkultes in Almada, der gerade unter den Rinderzüchtern Ragatiens und Bosquiriens weit verbreitet ist, hatte Dom Rigoroso zeit seines Lebens eine mehr als geringschätzige Meinung von Frauen. So konnte er sein Unglück kaum fassen, als sich sein einziger Sohn und Erbe ein Weib aus dem abgeschiedenen Gebirgsdorf Grezzano anlachte, das bei der Geburt ihrer ersten Kinder - eines Zwillingspärchens - verstarb. Zu allem Unglück (zumindest aus der Sicht Rigorosos) überlebte nur das Mädchen, später Dulcinea genannt, während der 'viel wertvollere' Junge und prädestinierte Erbe mit seiner Mutter starb.

In seinen letzten Lebensjahren wurde Dom Rigoroso immer unleidlicher und streitsüchtiger und verscherzte es sich unter anderem auch noch gehörig mit seiner Stierzüchter-Konkurrentin Aldea von Harmamund, dem neuen Oberhaupt der Familia seines einstigen Gönners.

Vorgänger
Junker von Alina
996-1022 BF
Nachfolger
Ordonyo di Alina (seit 1022)