Rahjeline von Abundil
|
|
Domna Rahjeline von Abundil ist die Tochter Ihrer Exzellenz, der Hofmarschallin Moratella von Abundil, und somit auch die Base des hochgeborenen Barons Talfan von Abundil. Domna Rahjeline war mit dem almadanischen Wappenkönig, Junker Borlando di Aragança von Torreloedo, vermählt, welcher im Traviamond 1034 BF bei der Verteidigung des Al'Mukturer Staatskerkers fiel. Die verzweifelte Witwe wurde im Anschluss in das Noionitenkloster La Dimenzia zwangsverbracht.
Curriculum Vitae
Domna Rahjeline entstammt mütterlicherseits der Familia von Abundil, einem altehrwürdigen Geschlecht aus der Eslamidenzeit. Über die Herkunft ihres Vaters ist nichts bekannt. Es geht jedoch das Ondit, dass ihre stets unverheiratete Frau Mutter lange Zeit eine Amorette mit dem Kgl. Mundschenk Gonzalo di Madjani gepflegt habe.
Die ungewisse Herkunft verhinderte nicht, dass Domnatella Rahjeline mit dem Junker Borlando von Torreloedo, einem treuen und altgedienten Vasallen der Familia von Culming, vermählt wurde. Dieser wurde nicht zuletzt durch die Kontakte seiner Gemahlin vom damaligen Großfürsten Selindian Hal von Gareth zu dessen Wappenkönig erhoben und an den Puniner Hof berufen. So zogen beide Seiten Nutzen aus der Heirat.
Das Ausbleiben von Kindern senkte sich jedoch alsbald wie ein schwerer Schatten über die ansonsten glückliche Ehe. Als Domna Rahjeline in den turbulenten Tagen am Ende der Mondenkaiserherrschaft vom heldenhaften Tod ihres Gemahls zu Al'Muktur erfuhr, erlitt sie einen Nervenzusammenbruch. Gleich darauf wurde sie auf offizielle Anweisung hin in das Kloster La Dimenzia der Heiligen Noiona zu Ragathsquell eingeliefert.
Gerüchteweise wurde Rahjeline von Abundil fast genau neun Monde später innerhalb der verschwiegenen Mauern des Klosters von einem Kind entbunden. Angeblich soll das Kind kurz nach der Geburt von der Mutter getrennt worden und bei "gütigen Paten" in Obhut gegeben worden sein. Die torreloedische Herrin streife nun verzweifelt durch das Kloster und suche nach ihrem Kinde. Einige Eigenhörige des Klosters munkeln, es handele sich dabei um den letzten Spross der Familia di Aragança, andere glauben, dass das Kind ein im Kloster gezeugter Bastard sei. Aus den Noioniten selbst ist kein Sterbenswörtchen zu der Angelegenheit herauszubekommen.