Zweite Ragatisch-Yaquirtaler Blutfehde

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Die Zweite Ragatisch-Yaquirtaler Blutfehde war ein von 545 bis 574 BF währender bewaffneter Konflikt um die Alaunvorkommen der Waldwacht zwischen dem Grafen Bugo von Graytenau und Ragath und der Yaquirtaler Grafenfamilia von Eschgeier. Zu Dom Bugos Verbündeten und Vasallen zählten unter anderem die Familia von Ragathsquell und die Familia Colonna, während die Grafen Montesecco und Slimanzour von Eschgeier sich auf die Familias Al'Shirasgan, von Rebenthal und di Madjani stützten.

Im Laufe der Blutfehde, eine der längsten und brutalsten Querellas der almadanischen Historie, die nur von kurzen Episoden des Waffenstillstands oder trügerischen Friedens unterbrochen wurde, gingen Schlösser, Gutshöfe und ganze Dörfer auf beiderlei Land in Flammen auf, wurden Rösser gestohlen, Weinstöcke abgehackt, Olivenhaine verbrannt und Eigenhörige und Landsassen des Gegners zu Dutzenden niedergemacht. Auch viele Angehörige der Nobleza mussten ihren Blutzoll zahlen.

Als die friedliebende Fürstin Madalena de Aguilon am 13. Ingerimm 574 BF die Kontrahenten zu Verhandlungen auf ihr Castillo zusammenrief, brachen die Yaquirtaler auf schändlichste Weise den Landtagsfrieden, indem sie nicht nur Graf Bugo und sechs seiner hervorragendsten Vasallen, sondern auch Fürstin Madalena und ihren Gemahl Rondrigo beim Blutfest von Aguilon meuchelten. Damit war die Ägide der Familia de Aguilon in Almada beendet. Noch heute werden Fehden zwischen Ragatiern und Yaquirtalern (aber auch zwischen Waldwachtern und Yaquirtalern) gerne mit dem Ausruf "Gedenket des 13. Ingerimm!" begonnen.