Diskussion:Hoher Rat (Punin)

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Gründung des Rates

Ich halte das Jahr 164 als Gründungsjahr des Hohen Rats für sehr spät. Einerseits war Fürstin Antara zu diesem Zeitpunkt bereits 28 im Sattel der Macht und es ist unwahrscheinlich, dass sie gerade zu diesem Zeitpunkt der Stadt Punin ein Komitee "vorsetzt". Zum anderen ist die Zeit zwischen Einsetzung des Rates und Exil der Fürstin minimal (nicht mal ein Jahr). Selbst wenn Boronathan zuvor schon enorm viel weltliche Macht gehabt haben sollte, ist ein solcher Schlag nicht wirklich nachvollziehbar.
Mein Vorschlag ist, das Gründungsjahr des Collegiums der Stadtoberen etwa 15-20 oder schlicht "in die Ägide Fürstin Antaras" vorzuverlegen. Der Ratsmeister wurde zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht gewählt, und vermutlich war Punin damals auch noch keine Reichsstadt, sondern den Fürsten zu Eigen. Das Motiv für Antara dürfte daher gewesen sein, dass sie der Verwaltungsaufgaben ihrer Residenzstadt/Capitale alleine nicht mehr Herr wurde (weil sie auch viel herumreisen musste usw.) und deshalb die Administration mit den Stadtoberen teilte. Diese durften sie dann (unter einem Vorsteher (Alcalde) beraten und einige Verwaltungsaufgaben auch selbst übernehmen. Dass sie damit eine Schlange an ihrem Busen genährt hatte, dürfte ihr erst klar geworden sein, als der Hohe Rat begann, eigene Gesetze zu erlassen und schließlich (wohl zu Beginn der 160er) unter dem Vorsteher Boronathan die Intrige gegen sie einfädelte - aber da war es dann schon zu spät.
Boronathan war damit wohl nicht erster Alcalde/Vorsteher, aber wohl erster Ratsfürst. Möglicherweise waren der vorhergehende Raben von Punin auch zuvor schon Ratsvorsteher.
Möglicherweise war es dann Ghulam Gujadal Galandi, der Kaiser Gerbald Punin als Reichslehen anbot und mit dessen Rückhalt dann seine dämokratischen Pläne umsetzte.

Neuer Ratsmeister

Willst Du wirklich Madalena Galandi zur neuen Ratsmeisterin machen? Mir scheint sie als harmonisierender Einfluss im Rat sinnvoll, aber die Stadt des Hl. Gilborn an eine Rahjageweihte übergeben? Zwar ist sie machtbewusst, doch ich finde, dass die junge Frau bereits genug Amt und Würde hat und dass das subtile Einflussnehmen ihr und der Rahjakirche viel besser als eine Position an der Spitze des reichsstädtischen Regiments steht. Warum nicht Albizzi oder wieder Assiref oder meinethalben wählen lassen?


Ich habe das Jahr quasi aus "Königreich Almada" herausgelesen. Man kann den Text so verstehen, daß Fürstin Antara - die bei uns noch Cautela hieß :-( - ihren eigenen Sturz damit in die Wege leitete, daß sie ihrer Capitale dieses Komitee bewilligte, was ihr kurz darauf in der Gestalt Boronathans zum Verhängnis wurde. Dieser war von mir von Anfang an als linker Bursche konzipiert, da Boronis ja normalerweise nicht nach weltlicher Macht streben. Natürlich wären auch zuvor lange Jahre der friedlichen Koexistenz von Fürstin und Rat möglich gewesen - aber ich hatte das beim Schreiben der Historie Almadas anders (eben in der nun hier dargestellten Form) geplant. Almada ist eben eine schlechte Bühne für schleichende Übergänge.

Was Madalena Galandi betrifft: Ich habe mir nach Lektüre des "Mondenkaisers" lange überlegt, wer Nachfolger Bodar Sfandinis werden sollte (dessen Ermordung für die Dramatugie des Abenteuers m.E. gar nicht notwendig gewesen wäre). Bodars Tochter Elea, Abdul Assiref und Ridolfo Albizzi, aber auch Alrico Veracis und sogar Torquato und Amando waren denkbare Kandidaten. Ich habe mich aber letztlich für Madalena entschieden, da sie quasi das genaue Gegenteil und Kontrastprogramm zu Vesijo de Fuente darstellt, das sich die Puniner nach dieser schrecklichen Zeit am meisten wünschen. Madalena wird sich im Laufe der Zeit einen Namen als große Mäzenin machen und wieder viele Künstler und Wissenschaftler nach Punin (zurück)locken. Gleichzeitig ist sie aber raffiniert, machthungrig und an weltlichen Dingen interessiert genug, daß sie auch in der Politik Almadas ein Wörtchen mitreden wird. --SteveT 18:15, 17. Okt. 2010 (CEST)