Talfan von Abundil: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgewachsen als einziger Sohn des Barons Hillero v. Abundil zu Inostal, genoss Dom Talfan bis zu den tiefgreifenden Umwälzungen der letzten Jahre ein relativ sorgenfreies Leben als Herr eines der reichsten Lehen der Mark [[Südpforte]]. Die Soldaten der in seinem Lehen gelegenen riesigen Reichsgrenzfeste [[Neu-Süderwacht]] ließen den Großteil ihres Soldes in den Schenken, Tabernas und Läden Inostals und der prosperierende Hafen am Unterlauf des Yaquirs trug ebenso seinen Teil dazu bei, daß sich Dom Talfans Schatullen fast so schnell wieder füllten, wie er das Geld mit beiden Händen ausgab, denn der Baron erachtete die Bescheidenheit als alles andere denn als eine Magnaten-Tugend.<br>Bei einem seiner zahlreichen Balpares entflammte der Baron in Liebe für seine schöne Lehnsnachbarin, die Baronin [[Peliria v. Pildek]], doch diese erwiderte seine Liebe nicht, zu seinem Kummer wohl aber die seines Waldwachter Vetters Rondrigo de Braast.<br>Am Rande der Feierlichkeiten zur Krönung Rohajas v. Gareth zur Almadanerkönigin kam es zum Duell mit seinem Cousin, das für den Inostaler mit einer Niederlage endete.<br>Dom Talfan betäubte seinen Kummer über die unerwiderte Liebe mit immer mehr Wein und ließ sich zwei weitere Lustschlösser neben dem bereits vorhandenen bauen. Der aufwändige Ausbau seines prachtvollen Palacios in Punin stürzte ihn vollends in den finanziellen Ruin, er lieh sich gegen die Unterzeichnung von Schuldscheinen mehr und mehr Geld von der Banco [[Albizzi]] und dem Wucherer [[Abdul Assiref]], im festen Glauben, diese schon mit den Zoll- und Zehnteinnahmen seines Lehens innerhalb kurzer Zeit zurückzahlen zu können. Der Zerfall der Südpforte in zahlreiche kleine Taifas-Reiche zerstörte diese Hoffnung - mehr noch, seine Gläubiger ließen Dom Talfan kurz darauf aus seinem Palacio heraus verhaften - offenbar als abschreckendes Exempel für andere säumige Magnaten - und verleibten sich den Hafen Inostal als Faustpfand ein, bis die Schulden des Barons durch die Zoll- und Zehnteinnahmen daraus abgetragen sind. Für diesen Zeitraum verwaltet [[Amando Dhachmani de Vivar]] als vom Hohen Rat abgesegneter Pfandvogt das, was von Dom Talfans einstmals stolzen Erbe übrig geblieben ist. | Aufgewachsen als einziger Sohn des Barons Hillero v. Abundil zu Inostal, genoss Dom Talfan bis zu den tiefgreifenden Umwälzungen der letzten Jahre ein relativ sorgenfreies Leben als Herr eines der reichsten Lehen der Mark [[Südpforte]]. Die Soldaten der in seinem Lehen gelegenen riesigen Reichsgrenzfeste [[Neu-Süderwacht]] ließen den Großteil ihres Soldes in den Schenken, Tabernas und Läden Inostals und der prosperierende Hafen am Unterlauf des Yaquirs trug ebenso seinen Teil dazu bei, daß sich Dom Talfans Schatullen fast so schnell wieder füllten, wie er das Geld mit beiden Händen ausgab, denn der Baron erachtete die Bescheidenheit als alles andere denn als eine Magnaten-Tugend.<br>Bei einem seiner zahlreichen Balpares entflammte der Baron in Liebe für seine schöne Lehnsnachbarin, die Baronin [[Peliria v. Pildek]], doch diese erwiderte seine Liebe nicht, zu seinem Kummer wohl aber die seines Waldwachter Vetters Rondrigo de Braast.<br>Am Rande der Feierlichkeiten zur Krönung Rohajas v. Gareth zur Almadanerkönigin kam es zum Duell mit seinem Cousin, das für den Inostaler mit einer Niederlage endete.<br>Dom Talfan betäubte seinen Kummer über die unerwiderte Liebe mit immer mehr Wein und ließ sich zwei weitere Lustschlösser neben dem bereits vorhandenen bauen. Der aufwändige Ausbau seines prachtvollen Palacios in Punin stürzte ihn vollends in den finanziellen Ruin, er lieh sich gegen die Unterzeichnung von Schuldscheinen mehr und mehr Geld von der Banco [[Albizzi]] und dem Wucherer [[Abdul Assiref]], im festen Glauben, diese schon mit den Zoll- und Zehnteinnahmen seines Lehens innerhalb kurzer Zeit zurückzahlen zu können. Der Zerfall der Südpforte in zahlreiche kleine Taifas-Reiche zerstörte diese Hoffnung - mehr noch, seine Gläubiger ließen Dom Talfan kurz darauf aus seinem Palacio heraus verhaften - offenbar als abschreckendes Exempel für andere säumige Magnaten - und verleibten sich den Hafen Inostal als Faustpfand ein, bis die Schulden des Barons durch die Zoll- und Zehnteinnahmen daraus abgetragen sind. Für diesen Zeitraum verwaltet [[Amando Dhachmani de Vivar]] als vom Hohen Rat abgesegneter Pfandvogt das, was von Dom Talfans einstmals stolzen Erbe übrig geblieben ist. | ||
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Version vom 27. April 2009, 17:42 Uhr
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Talfan von Abundil,
der charmante und gutaussehende Baron Inostals, konnte bis zu seiner Arretierung im Jahre 1031 BF als das Paradebeispiel eines Almadaner Magnatens gelten.
Der in der ganzen ehemaligen Mark Südpforte als streitbarer Kampfhahn bekannte Baron liebte die leichte Lebensart, was für ihn vor allen Dingen bedeutete, sich beinahe tagtäglich Lustbarkeiten wie der Jagd, dem Boltan-Spiel, Trinkgelagen und aufwendigen Abendgesellschaften hinzugeben.
Äußeres
Dom Talfan bot schon immer eine elegante Erscheinung und er legt - wie die meisten Almadanis - viel Wert auf seine Gewandung, den korrekten Sitz seines Kaiser-Alrik-Bartes oder den seiner Frisur.
Diese Eitelkeit ist ihm auch in seiner Zelle im obersten Stockwerk des Hungerturms nicht abhanden gekommen - als einziger Gefangener erhält er dort einmal pro Woche eine Waschschüssel und ein Stück Seife.
Curriculum Vitae
Aufgewachsen als einziger Sohn des Barons Hillero v. Abundil zu Inostal, genoss Dom Talfan bis zu den tiefgreifenden Umwälzungen der letzten Jahre ein relativ sorgenfreies Leben als Herr eines der reichsten Lehen der Mark Südpforte. Die Soldaten der in seinem Lehen gelegenen riesigen Reichsgrenzfeste Neu-Süderwacht ließen den Großteil ihres Soldes in den Schenken, Tabernas und Läden Inostals und der prosperierende Hafen am Unterlauf des Yaquirs trug ebenso seinen Teil dazu bei, daß sich Dom Talfans Schatullen fast so schnell wieder füllten, wie er das Geld mit beiden Händen ausgab, denn der Baron erachtete die Bescheidenheit als alles andere denn als eine Magnaten-Tugend.
Bei einem seiner zahlreichen Balpares entflammte der Baron in Liebe für seine schöne Lehnsnachbarin, die Baronin Peliria v. Pildek, doch diese erwiderte seine Liebe nicht, zu seinem Kummer wohl aber die seines Waldwachter Vetters Rondrigo de Braast.
Am Rande der Feierlichkeiten zur Krönung Rohajas v. Gareth zur Almadanerkönigin kam es zum Duell mit seinem Cousin, das für den Inostaler mit einer Niederlage endete.
Dom Talfan betäubte seinen Kummer über die unerwiderte Liebe mit immer mehr Wein und ließ sich zwei weitere Lustschlösser neben dem bereits vorhandenen bauen. Der aufwändige Ausbau seines prachtvollen Palacios in Punin stürzte ihn vollends in den finanziellen Ruin, er lieh sich gegen die Unterzeichnung von Schuldscheinen mehr und mehr Geld von der Banco Albizzi und dem Wucherer Abdul Assiref, im festen Glauben, diese schon mit den Zoll- und Zehnteinnahmen seines Lehens innerhalb kurzer Zeit zurückzahlen zu können. Der Zerfall der Südpforte in zahlreiche kleine Taifas-Reiche zerstörte diese Hoffnung - mehr noch, seine Gläubiger ließen Dom Talfan kurz darauf aus seinem Palacio heraus verhaften - offenbar als abschreckendes Exempel für andere säumige Magnaten - und verleibten sich den Hafen Inostal als Faustpfand ein, bis die Schulden des Barons durch die Zoll- und Zehnteinnahmen daraus abgetragen sind. Für diesen Zeitraum verwaltet Amando Dhachmani de Vivar als vom Hohen Rat abgesegneter Pfandvogt das, was von Dom Talfans einstmals stolzen Erbe übrig geblieben ist.