Chronik.Ereignis1033 LSV 41: Unterschied zwischen den Versionen
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"Eure Standhaftigkeit gereicht Euch zur Ehre, werte Domna Richeza. Doch leider führt sie uns im Augenblick nicht weiter. Wir sind von drei Feinden umzingelt - mit einem müssen wir ein Bündnis eingehen. Und wohl oder übel eine Kröte dabei schlucken - jeder wird seinen Preis fordern. Bedenkt auch, dass letztlich derjenige Kaiser ist, dem das Reich folgt. Was aber Forderungen nach Vasallenpflichten angeht sollte man in Punin vorsichtig sein: seit Jahren hofft die Südpforte vergebens auf den Schutz ihres Lehnsherrn. Rohaja dagegen hat Albernia im Reich gehalten und unlängst ihre Grafschaft Hartsteen befriedet. Wer fordern will muss auch etwas vorzuweisen haben!" | "Eure Standhaftigkeit gereicht Euch zur Ehre, werte Domna Richeza. Doch leider führt sie uns im Augenblick nicht weiter. Wir sind von drei Feinden umzingelt - mit einem müssen wir ein Bündnis eingehen. Und wohl oder übel eine Kröte dabei schlucken - jeder wird seinen Preis fordern. Bedenkt auch, dass letztlich derjenige Kaiser ist, dem das Reich folgt. Was aber Forderungen nach Vasallenpflichten angeht, sollte man in [[Punin]] vorsichtig sein: seit Jahren hofft die Südpforte vergebens auf den Schutz ihres Lehnsherrn. Rohaja dagegen hat Albernia im Reich gehalten und unlängst ihre Grafschaft Hartsteen befriedet. Wer fordern will, muss auch etwas vorzuweisen haben!" | ||
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"Und Euch, Dom Gendahar, muss ich leider sagen, dass sich die Frage nach König und Kaiser nicht mehr trennen lässt. Rohaja hat die almadanische Krone wieder eingefordert. Erkennt Ihr sie als Kaiserin an, so wird es im Augenblick schwierig, ihrem Bruder unbedingte Treue zu schwören. Dieser Rechtsstreit mag in den vergangenen Jahren am einfachen Edlen vorbei gegangen sein, jetzt jedoch kann niemand mehr so tun, als ob ihn das nichts anginge. Und ich vermag immer noch nicht zu urteilen, wo selbst die Kirche des Herrn Praios sich uneins ist." | |||
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Version vom 10. März 2010, 03:09 Uhr
Ragath, 14. Rondra 1033 BF
Im Rittersaal des Castillo Ragath
Autor: Boraccio D'Altea
Mit traurigem Blick hat Dom Boraccio D'Altea der Rede der Scheffelsteinerin gelauscht.
"Eure Standhaftigkeit gereicht Euch zur Ehre, werte Domna Richeza. Doch leider führt sie uns im Augenblick nicht weiter. Wir sind von drei Feinden umzingelt - mit einem müssen wir ein Bündnis eingehen. Und wohl oder übel eine Kröte dabei schlucken - jeder wird seinen Preis fordern. Bedenkt auch, dass letztlich derjenige Kaiser ist, dem das Reich folgt. Was aber Forderungen nach Vasallenpflichten angeht, sollte man in Punin vorsichtig sein: seit Jahren hofft die Südpforte vergebens auf den Schutz ihres Lehnsherrn. Rohaja dagegen hat Albernia im Reich gehalten und unlängst ihre Grafschaft Hartsteen befriedet. Wer fordern will, muss auch etwas vorzuweisen haben!"
An Gendahar von Streitzig gewandt, fährt er fort:
"Und Euch, Dom Gendahar, muss ich leider sagen, dass sich die Frage nach König und Kaiser nicht mehr trennen lässt. Rohaja hat die almadanische Krone wieder eingefordert. Erkennt Ihr sie als Kaiserin an, so wird es im Augenblick schwierig, ihrem Bruder unbedingte Treue zu schwören. Dieser Rechtsstreit mag in den vergangenen Jahren am einfachen Edlen vorbei gegangen sein, jetzt jedoch kann niemand mehr so tun, als ob ihn das nichts anginge. Und ich vermag immer noch nicht zu urteilen, wo selbst die Kirche des Herrn Praios sich uneins ist."
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