Familia vom Berg

Die besonders reichstreue Familie vom Berg hat von jeher eine besondere Rolle im südlichen Königreich gespielt. Bekanntester Sproß der jüngeren Zeit ist Leomar vom Berg, der als "Leomar von Almada" im Khomkrieg die Stämme der Beni Novad vereinte und siegreich gegen den al'anfanischen Feind führte. Später diente er als Reichserzmarschall und somit oberster Heerführer des Reiches. Im Jahr des Feuers schlug er sich auf die Seite des Gegenkaisers Answin von Rabenmund und muss nach dessen Scheitern nun sein Dasein als Kriegsherr in den Trümmern Wehrheims fristen.

Die Baronswürde von Brig-Lo, die ihm für seine Verdienste um das Reich verliehen worden war, ist zwischenzeitlich auf seine Tochter Gerone vom Berg übergegangen. Sie pflegt auch die Familiengruft auf dem Schlachtfeld bei Brig-Lo, auf dem die ersten beiden Dämonenschlachten ausgetragen wurden und wo sich alle fünf Jahre die Familie vom Berg versammelt. Deren Oberhaupt ist Konnar vom Berg, einst Baron von Jennbach in der Grafschaft Waldwacht und nun im Nordmärkischen lebend.

Das Haus vom Berg verbindet eine jahrhunderalte Feindschaft mit der Familia von Streitzig ä.H. (älteres Haus). Um so pikanter ist es, dass der Soberan des älteren Hauses der Streitzig, Praiodar von Streitzig, Graf von Yaquirtal und damit Gerones Lehnsherr ist, und dass sein Sohn Gendahar die nördlich gelegene gräfliche Vogtei Thangolforst verwaltet. Gerone vom Berg und Gendahar von Streitzig haben jedoch seit dem Aufkommen der Taifa-Reiche in der ehemaligen Reichsmark Südpforte genug damit zu tun, die Brigellagrenze zu halten. Der Wettstreit zwischen ihnen ist bis auf weiteres darauf gerichtet, den jeweils anderen mit Vorstößen ins Feindesland zu übertreffen.