Weinbergen

Dieser Artikel wurde vor Kurzem aktualisiert und ist damit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1046 BF. Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.

Markt Weinbergen

Grafschaft: Yaquirtal Herrschaft: Corregidor Casorlenyo Bahramo steht dem Cabildo von Weinbergen in administrativen Fragen vor. Einwohner: 1.550 Bewaffnete: etwa 50 Silberschilde im Palast, 50 weitere in Weinbergen (Turm der Stadtwache) Tempel/Kultstätten: Rahja, Boron, Bethaus des Rastullah, Efferd (Schrein) Wichtige Gasthöfe/Schänken: Goldener Yaquir (Gasthaus, gehoben), Achmeds Weinstube (Taverne), 2 kleinere Herbergen Wichtiger Comercio: Yaquirtaler Madawein Bedeutende Familias: Familia Al'Shirasgan Gewässer: Yaquir Verkehrswege: Yaquirstieg, Weinstraße Besonderheiten: der Baronspalast mit den goldenen Kuppeln

Der Markt Weinbergen ist der Hauptort der Baronie Khabosa und Sitz des Barons Shahîm Al'Shirasgan. Zwischen Yaquirstieg und Yaquir gelegen ist er nach Punin der bedeutendste Flusshafen der Yaquirtal.

Historie

Die Gründung Weinbergens reicht zurück in die Zeit vor der Reichsgründung. Obgleich es lange Zeit nicht viel mehr als ein verschlafenes Fischerdörfchen am Yaquirufer war, ist die Gegend doch geschichtsträchtiger Grund. So unterlag nahe der Ansiedlung 83 v. BF Rashid ibn Harabal in der Schlacht in den Nebelauen den Bosparanischen Legionen, was den endgültigen Untergang des Emirats Al'Mada bedeutete.

Im Laufe der Jahrhunderte allerdings gewann der Ort mehr und mehr an Bedeutung, bis schließlich im Jahre 854 BF ein Puniner 'Schwertzug gegen die ungläubigen Novadis' im zwölfgöttergläubigen Weinbergen einfiel, und nicht nur die Hafenanlagen zerstörte, sondern auch den hiesigen Efferdtempel niederbrannte, dessen Priesterschaft mit dem Punins verfeindet war. Die Niederwerfung des Rivalen der Domna war so vollkommen, dass man in der Folge gar den Status als Landstadt verlor.

Während der Tempel bis heute nicht wieder aufgebaut wurde, und an seiner statt nur ein kleiner Schrein an den Gebieter des Wassers erinnert, haben Weinbergen und sein Hafen seit der Einsetzung von Shahîm Al'Shirasgan als Baron im Jahre 1029 wieder zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der rastullahgläubige Baron und sein Reichtum lockten zahlreiche Gläubige in den Ort, sodass der Hafen heute wieder der zweitwichtigste der Grafschaft nach Punin ist. Zuletzt aber hatte der Baron den Ort mehr und mehr in Konkurrenz zum gräflichen Markt Sherbeth gesetzt, sodass abzuwarten bleibt, inwiefern dieser Aufschwung anhält.

Wirtschaft

Neben der Lage an Fluss und Reichsstraße endet in Weinbergen auch, von Sherbeth her kommend, die einmal quer durch die Grafschaft verlaufende Weinstraße, sodass der Hafen ein bedeutender Umschlagplatz für regionale Weine ist. Hervorzuheben ist der Yaquirtaler Madawein, der vor allem in der nahen Umgebung angebaut wird, und dem man nachsagt der König der Weine, und der Wein der Könige zu sein.

Ebenfalls von Bedeutung ist die Fährverbindung hinüber ins Emirat, wo über Ferchaba und das alte Eslamabad der Karawanenweg über den Pass der Winde in die Khôm führt.

Örtlichkeiten

Das Wahrzeichen von Weinbergen ist der Palacio Al'Shirasgan der Wohnsitz und das Machtzentrum des Barons von Kharbosa. Schon von weitem erkennt man den Palast im eslamidischen Stil mit den vielen Zwiebeltürmchen, den Minatretten und der großen goldenen Kuppel. Umgeben von einem Park mit Zypressen, Feigenbäumen und Springbrunnen zeigt der Palast in seiner Herrlichkeit den großen Reichtum des Baronshauses.

Der Flusshafen von Weinbergen ist nach dem Puniner Hafen der größte der Grafschaft Yaquirtal. Hier sieht man zahlreiche Flussschiffe und Kähne unterschiedlichster Bauart, vom kleinen Fischkutter bis zum großen Flusssegler ist alles vertreten. Der Yaquir ist hier auch für Schiffe mit viel Tiefgang noch gut schiffbar, und der Hafen ist entsprechend tief ausgebaut, damit auch solche Schiffe problemlos anlegen und ihre Ladung löschen können.

Die Tempel des Ortes wirken im Vergleich zu anderen Städten eher bescheiden. Neben dem recht bekannten Rahja- und einem erst in jüngerer Zeit neu errichteten Boron-Tempel findet sich auch ein Rastullah-Bethaus, welches sich stets über regen Besuch freut. Kein Wunder, sind doch etwa 30% der Weinberger Einwohner aramyischer Herkunft. Der Boron-Tempel kümmert sich um die Verstorbenen aller Religionen, was vom Baron so gewollt ist.

Es gibt ein großes Gasthaus 'Zum Goldenen Yaquir', dessen Aussenterrasse einen malerischen Blick über den Fluss bietet. Des weiteren gibt es noch 2 Herbergen und einige Weinschenken und Tavernen.