Tiako von Rosenteich

Tiako von Rosenteich

Familia: von Rosenteich Titel: Caballero Tsatag: 23. Ingerimm 1011 BF Größe: 1,75 Schritt Gewicht: 73 Stein Haare: blauschwarz Augenfarbe: schwarz Kurzcharakteristik: Caballero, der seine mohische Herkunft abzustreifen sucht Herausragende Eigenschaften: MU, GE Herausragende Talente: Schwerter, Reiten, Fährtensuchen, Wildnisleben Vorteile: Adliges Erbe, Eisern, Herausragendes Gehör Nachteile: Jähzorn, Randgruppe, Kälteempfindlichkeit Beziehungen: gering Finanzkraft: hinlänglich Eltern: Gona von Rosenteich, Askara von Rosenteich Travienstand: seit 1038 BF verheiratet mit Alisea von Lindholz Freunde und Verbündete: Familia von Bitterbusch, Familia von Lindholz Feinde und Konkurrenten: viele traditionell orientierte Mitglieder der Nobleza

Dom Tiako von Rosenteich ist der Mundillo des derzeitigen Barons von Rosenteich.

Äußeres

Tiako von Rosenteich

Tiako hat das kräftige, blauschwarze Haar ebenso von seinem Vater geerbt wie die dunkle Hautfarbe. Auch die mandelförmigen, tiefbraunen Augen und die abgeflachte Nase lassen zu seinem Leidwesen wenig Zweifel an seiner fremdländischen Herkunft. Hohe Wangenknochen und eine ebenmäßige Haut verleihen dem Gesicht eine edle, wenn auch exotische Schönheit.

An Kleidung bevorzugt der junge Mann im Gegensatz zu seinem Vater den almadanischen Stil. Im Alltag vor allem auf Beweglichkeit ausgelegt, darf diese zu besonderen Anlässen durchaus einige Goldstücke verschlungen haben. Dass hierbei auch Pelze zum Einsatz kommen, hat hingegen wenig mit Standesdünkeln zu tun; der hochgeborene Caballero friert lediglich leicht.

Curriculum Vitae

Tiako von Rosenteich wurde in der Mittagshitze eines drückend heißen Sommertages geboren. Als hätte Kamaluq für einige Wochen einen Hauch seines Reiches nach Almada befohlen, soll es der wärmste und gewittrigste Ingerimm seit Menschengedenken in Rosenteich gewesen sein.

Während sich sein Vater Gona bemühte, ihm die mohische Kultur in der Fremde näher zu bringen, unterrichtete ihn Hankh ter Maaren, der enge Vertraute des Barons, in den almadanischen Sitten und Gebräuchen, die ihn als Adelsspross zwangsläufig tangieren würden. Fiel es dem dunkelhäutigen Jungen in den ersten Lebensjahren noch leicht, beide Lebensphilosophien zu vereinen, entwickelte sich die Ambivalenz immer mehr zu einem Problem, das durch äußere Einflüsse, wie zwölfgöttliche Geweihte, wandernde Ritter oder die eigenen Spielkameraden noch verstärkt wurde.

1020 BF wurde Tiako von Rosenteich an der Schwertgesellenschule des Dom Talfan aufgenommen. In dem neuen Umfeld fand er Halt in der Almadanischen Lebensart. Wie sehr sich sein Mundillo von ihm entfremdet hatte, wurde Gona von Rosenteich zum ersten Mal klar, als der heranwachsende Tiako sich bei einem Besuch weigerte, wie üblich gemeinsam mit ihm nur mit einem Lendenschurz bekleidet durch die Wälder Rosenteichs zu streifen. Er ließ seinem Sohn jedoch die Freiheit, sich einen eigenen Weg zu suchen.

Mit 14 Jahren trat Tiako von Rosenteich seine Knappschaft bei Caldja von Jurios in der Kaiserpfalz Cumrat an. Ob die Pfalzgräfin in der Entscheidung, den jungen, hübsch anzusehenden Rescendiente in ihre Dienste aufzunehmen, wirklich von ihrem Gemahl Galenot von Streitzig ä. H. beeinflusst wurde, wie manche unkten, lässt sich jedoch weder durch Äußerungen, noch durch Ereignisse während dieser Lehrzeit belegen, die alles in allem unauffällig verlief. Mehr noch als die Ausbilder der Schwertgesellenschule, legte die Tante des Barons von Jurios neben der kämpferischen Ausbildung Wert auf tadellose Umgangsformen, war doch selbst ein unangekündigter Besuch des Kaisers Selindian auf der Kaiserpfalz jederzeit möglich. Im Gefolge der Pfalzgräfin nahm Tiako von Rosenteich schließlich auch an der Befreiung Al'Mukturs teil und empfing kurz darauf voller Stolz den Ritterschlag.

Während seiner - für einen so jungen Kämpfer durchaus erfolgreichen - Teilnahme am Grafenturnier zu Ragath im Jahr 1035 BF lernte er die ebenso junge wie schöne Alisea von Lindholz kennen. Obwohl er sich ihrer flatterhaften Natur bewusst war, begann der hoffnungslos Verliebte sie heftig zu umwerben und im darauffolgenden Jahr wurde die Verlobung verkündet. Die Ehe wurde im Travia 1038 BF besiegelt und der stolze Caballero konnte seine junge Braut endlich in seine ragathische Heimat führen. Die Ehe ist nicht immer harmonisch, nimmt es Alisea mit der ehelichen Treue doch teilweise nicht allzu genau, ein Umstand der Tiako sehr zusetzt.

Charakter

Sich äußerlich pflicht- wie selbstbewusst gebend, leidet Tiako von Rosenteich sehr unter der Geringschätzung, welche ihm die Nobleza entgegenbringt und den neugierigen bis misstrauischen Blicken, die ihm selbst das einfache Volk auf der Straße zuwirft, wenn es sich unbeobachtet fühlt. Das Streben, almadanischer, als ein Almadaner zu sein, nach einem möglichst makellosen Verhalten, um endlich Anerkennung zu finden, ist anstrengend, die Ansprüche, die er an sich selbst stellt, zu hoch. Gleichzeitig fühlt er sich von seinen Eltern, die Ihr mohisches Erbe leben, unverstanden. In Situationen des Scheiterns reagiert er daher oft mit unbeherrschter Wut.

Geschichten und Artikel über Tiako von Rosenteich

Geschichten

• Familienglück