Thallian Damotil zu Simancas: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. August 2013, 19:42 Uhr

Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.


Thallian Damotil zu Simancas
PRA.png Titel: Caballero zu Simancas
TSA.png Tsatag: 22. Efferd 995 BF
Größe: 1,85 Schritt
Gewicht: 80 Stein
Haare: braun
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: kompetenter Händler
Herausragende Eigenschaften: IN
Herausragende Talente: Menschenkenntnis, Überzeugen, Rechnen, Handel, Schätzen
Vorteile: Gutes Gedächtnis
Beziehungen: gering
PHE.png Finanzkraft: ansehnlich
Eltern: Leomar Damotil
Travienstand: ledig
Verwendung im Spiel: bodenständiger aber ambitionierter Dom
Spielstatus (Ansprechpartner): SC (damotil)

Dom Thallian Damotil zu Simancas ist der vor einigen Götterläufen neu eingesetzte Caballero der Dominie Simancas. Er residiert zumeist im dortigen Gutshof.

Äußeres

Dom Thallian Damotil

Ein schlanker Mann um die 40 Götterläufe, mit schulterlangem braunen Haar das erste Ansätze von Grau zeigt, wachen und neugierigen braunen Augen, der es trotz seiner Erhebung in den almadanischen Adelsstand vorzieht weiterhin die ihm von früheren Tagen gewohnte bequeme Reisekleidung eines garethischen Kaufmanns zu tragen. Die vergangenen Jahre in Almada haben ihn aber Stück um Stück dazu gebracht hier und da auch der Mode seiner neuen Heimat zu folgen.

Curriculum Vitae

Kindheit, Jugend und Ausbildung

Geboren als Sohn einer Garether Kaufmannsfamilie, wurde er schon früh in das phexische Umfeld seiner Familie eingeführt. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern besaß er aber nur bedingtes Interesse an der Laufbahn in der Familienunternehmung, wenngleich man ihm auch das Talent hierfür nachsagt.

Ihm wohnte mehr als den anderen der avesgefällige Drang inne, Dere zu bereisen und so fand er seinen Weg darin, die Handelszüge, Fahrten und Karawanen des Handelshauses zu begleiten und nur dann vor Ort sein phexgesegnetes Talent bei Verhandlungen einzusetzen.

Streit mit seinem gestrengen und ehrgeizigem Vater war allerdings ständiger Begleiter seiner Anwesenheit in Gareth; so erfolgte irgendwann dann auch der Bruch mit der Familie. Daher kehrte Dom Thallian seiner eigentliche Heimat Gareth den Rücken, bot seine Dienste einem befreundeten Kaufmann aus Ragath an und diente diesem alsbald recht erfolgreich für einige Jahre, um schließlich im Dienste Graf Brandils von Ehrenstein zu landen.

Im Dienste Dom Brandils und Erhebung zum Caballero

Schließlich bestellte Graf Brandil ihn in eine diplomatisch-kommerzielle Delegation im Auftrage der Grafschaft Ragath. Diese geheime diplomatische Mission sollte von Dom Bernelmo von Simancas angeführt werden – ein Mann dessen Loyalität zu Dom Brandil stets über jeden Zweifel erhaben war. Aber das Schicksal wollte es wohl so, dass diesem eine schlecht beleuchtete und rutschige Treppe in einem darpatischen Gasthaus zum tragischen und tödlichen Verhängnis wurde. Um die Mission nicht zu gefährden, wurde Dom Thallian zum neuen Unterhändler bestimmt. Überrascht und geehrt fügte er sich in seine Rolle und brachte die Verhandlungen rasch zu einem erfolgreichen Abschluss.

Zurück in Ragath schlug ihn Dom Brandil nach seiner Genesung von den Wunden, die er sich bei einem Überfall auf dem Rückweg zugezogen hatte, zum neuen Caballero zu Simancas.

Etablierung als Caballero von Simancas

Dankbar und auch überrascht hatte Thallian die Erhebung zum Caballero von Simancas angenommen - eine Dominie von der er bestenfalls den Namen kannte und dass man sich dort vor der allem Rindviehzucht widmete. Auch wenn das Gut auf den ersten Blick einen gut geführten und gepflegten Eindruck machten, so fand er schnell heraus nachdem er sich mit den Büchern befasst hatte, dass um das finanzielle nicht besonders gut bestellt war. Aber hier kam ihm nun in den nächsten Jahren seine kaufmännische Ausbildung und sein phexisches Geschick zu Gute: Es gelang ihm Geldgeber zu finden und investierte das frische Gold in neue Zuchtstiere, in Ställe und die Anlagen des Gutes. Da es wohl Herrin Peraine und auch Phex mit ihm gut meinten, gelang es dem neuen Dom von Simancas schon in folgenden Jahren die Finanzen der Dominie solide auszubauen und vor allem seinen Stieren die eigens für die Arenen gezüchtet werden einen hervorragenden Ruf zu verschaffen. Zu seinen Leuten pflegt der Caballero einen Umgang frei von Standesdünkelei und Eitelkeiten was ihm bei den Simancanern eine hohes Maß an Loyalität verschafft. Nachdem sich nach den ersten Jahren eine gewisse Routine einzustellen begann drängte es den nun ortsgebunden Caballero seine neugier auf andere Weise zu befriedigen. So verbrachte er Abende mit dem Studium von Büchern, Folianten und anderen Schriftwerken die über die Gegend und die Historie berichteten. Die Tage nutzte er dazu um auszureiten und jeden Quadratschritt seines 'Reiches' kennenzulernen. Die Lektüre und die Ausritte führten ihn dann auch zu einer kleinen, teilweise eingestürzten und wohl seit vielen Götterläufen vergessenen kleinen Schrein der Herrin Peraine. In Anbetracht dessen was er alles der Göttin zu verdanken hatte, liess er den Schrein wieder herrichten und in neuem Glanz erstrahlen. Während dieser Arbeiten wurden auch einige wundervolle Schmuckstücke. Geschaffen aus Gold und teilweise gar mit schimmernden Rubinen veredelt, zeigten die perainegefällige Muster und Motive, vor allem aber Stiere - in Anbetracht dessen worauf der Wohlstand der Dominie beruhte sah der Dom darin einen Wink der Götter selbst. Das prachtvollste Stück aus diesem Fund, eine feine aber stabile goldene Kette mit einem Stieranhänger mit funkelnden Augen aus Rubinen, trägt der Caballero seit jenen Tagen. Der Schrein, sowie etwas Ackergrund, indes wurde mit einem prachtvollem Fest an die Geweihtenschaft der Perainekirche übergeben.

Die Mondenkaiserära

Dom Thallian schien keine Ambitionen in der Puniner Politik zu haben und so berührten die Vorgänge der Mondenkaiserzeit die Simancaner nur wenig. Natürlich spürte man den kühleren raueren Hauch der aus der Capitale herüberwehte, aber nennenswerte Spuren hinterliess die Schreckensherrschaft Selindans in der kleinen Dominie nicht. Es war eher so, dass man gar davon profitierte, denn während der Zeit des Mondenkaisers gab es so viele Stierkämpfe wie schon lange nicht mehr. Es schien gar als wäre Selindan von den Stieren aus Simancas recht angetan gewesen, liess er doch durch eien Boten ausrichten, dass seine kaiserliche Majestät ab sofort eine wöchentliche Lieferung des besten Fleisches aus der Simancaner Zucht erwarten würde. Es war eine vorrangig geschäftige Zeit für den Herrn der Dominie: Handwerker bauten neue Ställe für die wachsende Zucht, Holzfäller und Fellachen rodeten weitere Teile des Waldes um Platz für neue Weiden zu schaffen, Verhandlungen wurden geführt und nachdem es zu dreisten Diebstahlversuchen gekommen rief Dom Thallian einen früheren Reisegefährten und Freund, einen Söldner, auf das Gut und überstellte ihm die Verantwortung für die Sicherheit des Gutes und der Tiere.

Die Zeit nach Selindan

Derzeit ist der Caballero dabei, neben dem Ausbau der Viehzucht, sich ein weiteres wirtschaftliches Standbein zu errichten: So lässt er wieder Zimmerleute und Maurer für sich arbeiten um ein Warenkontor zu errichten, welches der Ausgangspunkt für seinen Handel mit allem was Ackerbau, Viehzucht und das ländliche Handwerk so benötigen...

Charakter

Aufmerksam und freundlich ruht der Blick aus den wachen braunen Augen Thallians Damotils auf seinen Gesprächspartnern. Das braune schulterlange Haar trägt er für gewöhnlich offen. Obwohl er nun auch die Vierzig erreiht hat, scheint das Antlitz des Mannes nur wenig von der Last des Alters gezeichnet zu sein. Es scheint vielmehr die letzten Jahre einfach zu ignorieren, allenfalls die ersten graumelierten Haare geben einen Hinweis darauf, dass er nicht mehr ganz so jung ist. Wer zu seinen Freunden oder Bekannten zählt, aber auch diejenigen, die ihn erst kürzere Zeit kennengelernt haben, werden ihn als einen meist gut gelaunten, von Grund auf optimistischen und abenteuerlichen Ideen stets zugeneigten Mitmenschen beschreiben.

Wenn es um Geschäfte geht, scheint Dom Thallian ein untrügliches Gespür für die Bedürfnisse des Gegenüber zu haben und so gelänge es ihm wohl, einem Novadi einen Eimer Sand zur vollsten Zufriedenheit teuer zu verkaufen. Aber darüber hinaus sagt man ihm auch ein geschicktes Händchen im Bereich der Diplomatie nach, die er mit eloquenter Rede zu garnieren weiß. Viele seiner Handelserfolge aber beruhen nicht zuletzt auch auf seinem breit gefächterten Wissen über die Völker und Sitten Aventuriens die er auf seinen Reisen erworben hat, sowie seine respektablen Kenntnisse in verschiedenen fremden Sprachen.

Mit den Götterläufen als Caballero hat sich sein Charakter aber auch etwas gewandelt. Der 'junge' Lebemann und Abenteurer von einst ist mehr und mehr dem ernsten und ambitonierten Dom gewichen, dem vor allem das wohl seiner Dominie am Herzen zu liegen scheint. Fiel es ihm anfangs noch deutlich schwer auch mal harte Entscheidungen zu treffen, so fallen ihm diese schwereren Pflichten deutlich einfacher. Zu seinen Nachbarn unterhält der Dom höfliche, aber eher distanziertere Beziehungen. Allerdings werden diese selbstredend zu dem alljährlichen ausgelassenen Stierfeste - an dem mehrere Stiere über offenen Feuer für Stunden geröstet werden und üppige Mengen an Bier ausgeschenkt werden - eingeladen. Obgleich dieses Fest im Zeichen der Peraine steht, ist es dennoch so dass zur späteren Stunde auch der Herrin Rahja gedacht wird.

Nicht zuletzt ob seiner Erfahrungen auf dem Zug gegen die Ferkinas, von dem er böse verwundet zurückgekehrt war, befleisst sich der Caballero der Fechtübungen mit Degen und Rapier. Wenigstens ein oder zweimal die Woche finden er und der Söldner Ferox die Zeit um auf dem Hofe des Gutes sich für einige Zeit den Abend mit Fechten zu vertreiben.

Stimmen der Nobleza über Thallian Damotil zu Simancas

"Man muss schon immer wieder darüber staunen, was sich heutzutage alles Caballero nennt. Eine Krämerseele wird auch ein Titel nicht veredeln."

- Dom León de Vivar

"Zugegeben, der Herr Nachbar hat sein Herz am rechten Fleck. Dafür, dass man ihn völlig unnötigerweise in den Adelsstand erhoben hat, kann er schließlich am wenigsten."

- Dom Hernán von Aranjuez