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Der geheime Fluchttunnel der da Vanyas war nun die längste Zeit geheim gewesen. Domna Rifada würde sich bedanken, dass er das halbe Dorf in ihr Castillo führte. Andererseits: Wahrscheinlich hätte sie es selbst nicht anders gehalten, immerhin konnte sie kaum wollen, dass ihre Schutzbefohlenen von Ogern abgeschlachtet und gefressen wurden. Mit gezogener Waffe betrat er den dunklen Gang hinter der Gittertür. | Der geheime Fluchttunnel der da Vanyas war nun die längste Zeit geheim gewesen. Domna Rifada würde sich bedanken, dass er das halbe Dorf in ihr Castillo führte. Andererseits: Wahrscheinlich hätte sie es selbst nicht anders gehalten, immerhin konnte sie kaum wollen, dass ihre Schutzbefohlenen von Ogern abgeschlachtet und gefressen wurden. Mit gezogener Waffe betrat er den dunklen Gang hinter der Gittertür. | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]] | |||
Der Mercenario war froh das Kind, welches ihm Dom Gendahar – den er nun, da er sein Visier geöffnet hatte, endlich erkannte – in den gesunden Arm gedrückt hatte, nun gleichfalls bei den Dorfbewohnern los zu werden. Der Säugling plärrte noch immer lauthals, sodass Anzures skeptisch die Stirn furchte. Ob das die beste Voraussetzung war, sich per Geheimgang in das Castillo zu schleichen? Sicherheitshalber lockerte er schon einmal den Schwertarm mit ein paar Bewegungen. | |||
„Auch ich danke Euch“, nickte er gleichfalls dem alten Heiler zu. Beinahe könnte man sogar noch etwas wie ein respektvolles „Tsa mit Euch“ verstanden haben, doch hatte der raubeinige Söldner nur gemurmelt, und gewiss hatte der Sturm seine Worte nicht verständlicher gemacht. | |||
Sodann blickte er in die Runde verängstigter Dörfler. „Wir brauchen Licht. Eine Fackel, eine Laterne, irgendetwas…“ | |||