Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 31: Unterschied zwischen den Versionen

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==In [[Kaiserlich Selaque|Ksl. Selaque]], 4. Rondra [[Annalen:1033|1033]] BF==
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wenden konnten.
wenden konnten.


"Vielleicht müssen wir versuchen, nach oben zu kommen", sagte [[Richeza
"Vielleicht müssen wir versuchen, nach oben zu kommen", sagte [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza]]. "Früher oder später werden sie die Gefangene entdecken. Wir sollten ein paar mehr Vorräte mitnehmen und dann ..." Sie unterbrach sich, lauschte und hob die Hand. "Wartet kurz hier", flüsterte sie, drückte Moritatio das Essensbündel in die Arme, dann schlich sie zurück in den Gang, aus dem sie gekommen waren. Von der Treppe her hörte sie Stimmen und Schritte. Hastig lief sie zurück in die Waschküche.
Aldonaza von Scheffelstein|Richeza]]. "Früher oder später werden sie die  
Gefangene entdecken. Wir sollten ein paar mehr Vorräte mitnehmen und dann ..."  
Sie unterbrach sich, lauschte und hob die Hand. "Wartet kurz hier", flüsterte  
sie, drückte Moritatio das Essensbündel in die Arme, dann schlich sie zurück in  
den Gang, aus dem sie gekommen waren. Von der Treppe her hörte sie Stimmen und  
Schritte. Hastig lief sie zurück in die Waschküche.


"Rasch, rasch!", wisperte sie. "Versteckt euch dort in den Zubern!" Sie drängte  
"Rasch, rasch!", wisperte sie. "Versteckt euch dort in den Zubern!" Sie drängte  
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doch ..."
doch ..."


"Still!", flüsterte sie, riss zwei Decken von der Leine, warf sie auf Raúl und  
"Still!", flüsterte sie, riss zwei Decken und ein Tuch von der Leine, warf sie auf Raúl und  
legte ein Bleuel und ein Waschbrett auf den Haufen, wie sie nie jemand dort  
legte ein Bleuel und ein Waschbrett auf den Haufen, wie sie nie jemand dort  
eigenhändig drapieren könnte, der sich ohne Hilfe in dem Bottich versteckte.
eigenhändig drapieren könnte, der sich ohne Hilfe in dem Bottich versteckte.
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]


"ELEA!", brüllte die Gardistin Lucia, die pudelnass vom Regen in die Waschküche gestürmt kam. Sie griff sich ein Tuch ausgerechnet aus dem Zuber, in dem Raúl lag und rieb sich damit über ihr feuchtes Haar. "Los, seht in den Dienstboten-Kammern nach!", befahl sie ihren sie begleitenden Cumpadres Danilo, Laudro und Boronfried unwirsch.


"ELEA!" brüllte die Gardistin Lucia, die pudelnass vom Regen in die Waschküche gestürmt kam. Sie griff sich ein Tuch ausgerechnet aus dem Zuber, in dem Raúl lag und rieb sich damit über ihr feuchtes Haar. "Los, seht in den Dienstboten-Kammern nach!" befahl sie ihren sie begleitenden Cumpadres Danilo, Laudro und Boronfried unwirsch.
"Was, wenn sie mit Xavio zusammensteckt und die beiden gar nicht gefunden werden wollen?", frug Laudro mit anzüglichem Grinsen im Gesicht, das seine beiden Begleiter sofort ebenfalls aufsetzten.
"Was, wenn sie mit Xabio zusammensteckt und die Beiden gar nicht gefunden werden wollen?" frug Laudro mit anzüglichem Grinsen im Gesicht, das seine beiden Begleiter sofort ebenfalls aufsetzten.
"Ja, ja, ich kann mir denken, wieso die geschrien hat" witzelte Boronfried und drückte die Türklinke zu der Kammer herunter, in die Richeza wenige Augenblicke zuvor hineingeschlüpft war.


"Ja, ja, ich kann mir denken, wieso die geschrien hat", witzelte Boronfried und drückte die Türklinke zu der Kammer herunter, in die Richeza wenige Augenblicke zuvor hineingeschlüpft war.


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'''Autor:''' [[Benutzer:von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
Richeza starrte auf die sich langsam öffnende Tür. Offensichtlich nahmen die Witzbolde dort draußen ihre Aufgabe nicht besonders ernst und schienen nicht mit einer Bedrohung zu rechnen. Aber es waren zu viele, als dass Richeza etwas gegen sie hätte ausrichten können. Mindestens vier, den Stimmen nach zu urteilen. Sie fragte sich, ob ihr Plan klug gewesen war. Nun, das hing unter anderem davon ab, wie ruhig sich die beiden Männer in der Waschküche verhielten. Mit etwas Glück wurden sie nicht entdeckt. Aber was wurde aus ihr selbst? Ihre einzige Hoffnung war, dass die Rothaarige, die ganz offensichtlich Elea hieß, ihnen wichtig genug ...
Der drahtige dunkelhaarige Gardist im Türrahmen starrte sie ungläubig an. Richeza drückte den Säbel etwas höher unter Eleas Kinn und schüttelte sacht den Kopf, ohne den Mann aus den Augen zu lassen.




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