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'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | '''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | ||
Gendahar ergriff den Arm des Mannes und zog ihn hoch. Beinahe hätte es ihn selbst vom Pferd gerissen. Früher hatte er jemanden aus vollem Gallop auf sein Ross hieven können, aber zugegebenermaßen waren das schon damals zarte Domnatellas gewesen, die er zeitweilig der ihm zürnenden Sippe entführen wollte, und kein ausgewachsener Kriegsmann. Er musste sein Pferd nahezu vollständig parieren, damit der Mann nicht gleich wieder herunter fiel, aber mit gemeinsamen Kräften gelangen es ihnen. Allerdings baumelte der Mann nun wie ein nasser Sack quer über dem hinteren Teil des Pferderückens, weitaus weniger graziös als einst die Donmnetallas. | [[Gendahar von Streitzig|Gendahar]] ergriff den Arm des Mannes und zog ihn hoch. Beinahe hätte es ihn selbst vom Pferd gerissen. Früher hatte er jemanden aus vollem Gallop auf sein Ross hieven können, aber zugegebenermaßen waren das schon damals zarte Domnatellas gewesen, die er zeitweilig der ihm zürnenden Sippe entführen wollte, und kein ausgewachsener Kriegsmann. Er musste sein Pferd nahezu vollständig parieren, damit der Mann nicht gleich wieder herunter fiel, aber mit gemeinsamen Kräften gelangen es ihnen. Allerdings baumelte der Mann nun wie ein nasser Sack quer über dem hinteren Teil des Pferderückens, weitaus weniger graziös als einst die Donmnetallas. | ||
Die Aktion hatte viel zu | Die Aktion hatte viel zu viel Zeit gekostet, und schon war ein weiterer Oger, diesmal ein riesiges ausgewachsenes Exemplar, bis auf wenige Schritt heran gekommen. Gendahar gab seinem Pferd die Sporen, dass trotz der doppelten Last wie wild davon schoss, den Gestank des Ungeheuers kaum noch ertragend. | ||
Gendahar blickte sich um, während er auf das andere Dorfende zuhielt. Er hatte genug Zeit gehabt, die Siedlung zu studieren, während er | Gendahar blickte sich um, während er auf das andere Dorfende zuhielt. Er hatte genug Zeit gehabt, die Siedlung zu studieren, während er sie aus seinem Versteck in den Büschen am rahjawärtigen Hang beobachtet hatte. Ihm war gleich aufgefallen, dass kaum Menschen in dem Ort zu sehen waren. Dann waren plötzlich der arme Mann hinter ihm und die wütenden Oger erschienen, aber noch immer war nirgendwo ein Zeichen von Richeza, wegen derer er den ganzen Weg aus Schrotenstein wie der Wind hierher geritten war. | ||
Selbst wenn es ihm gelingen sollte, den Ogern zu entkommen, konnte er nicht einfach | Selbst wenn es ihm gelingen sollte, den Ogern zu entkommen, konnte er nicht einfach fortreiten. Sicher lag Richeza in einem Verlies tief unterhalb des Castillos, wo sie zwar sicher vor den Ogern, aber nach wie vor in den Händen der Schergen Praiosmins war. | ||
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