Dom: Unterschied zwischen den Versionen

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(siehe Raschtulswall 18 - Domnatella Romina und Dom Moritatio benutzen diese Anrede, warum soll's nicht auch im Adel 'ne Jugendsprache geben? ;-))
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*'''Anrede mit Vornamen:''' Als gegenseitige Ehrbezeugung unter Adligen (und Patriziern) wird die Anrede ''Dom'' bzw. ''Domna'' in der Regel mit dem Eigennamen des Angesprochenen kombiniert: "Das ist ja ein höchst amüsanter Gedanke, Domna Rahjada", "Wollt's mir pardonnieren, Dom Gargano, dass ich mich für ein Sekündchen empfehle" oder "Hat Euch Domna Rondralda bereits auf das exquisite Punipan aufmerksam gemacht, das unser geliebter Kanzler wieder hat servieren lassen, Dom Sumudan?"  
*'''Anrede mit Vornamen:''' Als gegenseitige Ehrbezeugung unter Adligen (und Patriziern) wird die Anrede ''Dom'' bzw. ''Domna'' in der Regel mit dem Eigennamen des Angesprochenen kombiniert: "Das ist ja ein höchst amüsanter Gedanke, Domna Rahjada", "Wollt's mir pardonnieren, Dom Gargano, dass ich mich für ein Sekündchen empfehle" oder "Hat Euch Domna Rondralda bereits auf das exquisite Punipan aufmerksam gemacht, das unser geliebter Kanzler wieder hat servieren lassen, Dom Sumudan?"  
*'''Anrede ohne Vornamen:''' Lässt ein Adliger einem anderen Adligen gegenüber den Vornamen weg und spricht ihn nur mit ''Dom'' oder ''Domna'' an, ist dies entweder als besondere Höflichkeit zu betrachten oder aber ein klares Zeichen der Abschätzigkeit. "Es ist mir eine Ehre, Domna!", wird wohl eher als Ersteres, "Nun, Dom, Ihr habt es nicht anders gewollt!" eher als Letzteres anzusehen sein.
*'''Anrede ohne Vornamen:''' Lässt ein Adliger einem anderen Adligen gegenüber den Vornamen weg und spricht ihn nur mit ''Dom'' oder ''Domna'' an, ist dies entweder als besondere Höflichkeit zu betrachten oder aber ein klares Zeichen der Abschätzigkeit. "Es ist mir eine Ehre, Domna!", wird wohl eher als Ersteres, "Nun, Dom, Ihr habt es nicht anders gewollt!" eher als Letzteres anzusehen sein.
*'''Anrede mit Familiennamen:''' Die Anrede ''Dom'' in Kombination mit dem Familiennamen ist im Adel äußerst unüblich. In der Grafschaft Ragath allerdings ist sie bei jüngeren Adligen jüngst in Mode gekommen und gilt als sehr förmlich, wenn auch manch älteres Mitglied der Nobleza eine solche scheinbare Fahrlässigkeit mit einem Stirnrunzeln quittieren mag. Während ein Moritatio da Vanya es höflich findet, wenn er als "Dom da Vanya" angeredet wird, mag sich seine elf Jahre ältere Base Richeza von Scheffelstein durchaus wundern, wenn man sie als "Domna von Scheffelstein" oder gar nur "Domna Scheffelstein" anspricht. Selten als Anrede gebraucht, aber häufig in der Dichtkunst oder Liedern anzutreffen, ist in diesem Zusammenhang das garetische ''Frau'' und ''Herr'' (statt Domna und Dom): "So will ich Euch singen von der Frau von Scheffelstein".  
*'''Anrede mit Familiennamen:''' Die Anrede ''Dom'' in Kombination mit dem Familiennamen ist im Adel äußerst unüblich. In der Grafschaft Ragath allerdings ist sie bei jüngeren Adligen jüngst in Mode gekommen und gilt als sehr förmlich, wenn auch manch älteres Mitglied der Nobleza eine solch scheinbare Fahrlässigkeit mit einem Stirnrunzeln quittieren mag. Während ein [[Moritatio da Vanya]] es höflich findet, wenn er als "Dom da Vanya" angeredet wird, mag sich seine elf Jahre ältere Base Richeza von Scheffelstein durchaus wundern, wenn man sie als "Domna von Scheffelstein" oder gar nur "Domna Scheffelstein" anspricht. Selten als Anrede gebraucht, aber häufig in der Dichtkunst oder Liedern anzutreffen, ist in diesem Zusammenhang das garetische ''Frau'' und ''Herr'' (statt Domna und Dom): "So will ich Euch singen von der Frau von Scheffelstein".


===''Domnito'', ''Domnita'' oder ''Domnatella''===
===''Domnito'', ''Domnita'' oder ''Domnatella''===

Aktuelle Version vom 20. April 2012, 17:50 Uhr

Mit der Ehrenbezeugung Domna [vulg.-bosp.: "Herrin"] oder Dom ["Herr"] werden im Mittäglichen Königreich ehrenwerte oder angesehene Personen angesprochen.

Historie[Quelltext bearbeiten]

In seiner Urform Domina bzw. Dominus ist der Ausdruck bereits seit bosparanischer Zeit am Oberlauf des Yaquir belegt und hat sich in den vergangenen Jahrhunderten zu seiner heutigen Form verschliffen. Ursprünglich bezeichnete es einen uneingeschränkten Herrn einer Dominie, also eines ausgedehnten Landguts. Nach Gründung des Raulschen Reiches beanspruchten zunächst die Magnaten, die adligen Großgrundbesitzer, die Anrede Dom für sich, die ihnen von ihren Aftervasallen, ihren Rustikalen und ihren Fellachen schon seit langem ehrerbietig entgegen gebracht wurde.

Mit dem Aufstieg des Niederadels in die Landständeversammlung unter Kaiser Valpo jedoch wurden die Grenzen allmählich verwischt und auch Edle und Caballeros ließen sich als Doms und Domnas ansprechen - zum großen Missfallen der Magnaten, die sich eines weiteren Alleinstellungsmerkmals beraubt sahen. In späteren Tagen weichte sich die Exklusivität dieser Ansprachen noch weiter auf.

Wie der Adel dieser Tage spricht[Quelltext bearbeiten]

Im Allgemeinen ist es von äußerster Wichtigkeit für den Edelmann oder die Edeldame, im Gespräch die persönliche Beziehung zum Angesprochenen für alle Zuhörer deutlich zu machen, so dass alle am Gespräch beteiligten wissen, wem die Rede gilt (und wem nicht). Dazu bedient er sich verschiedener Titulierungen, die im Folgenden vorgestellt werden. Ein schlichtes Weglassen dieser personalisierten Anrede gilt, nicht nur in Adelskreisen, als äußerst plump und mag sogar Verwirrung stiften, weil sich niemand angesprochen fühlt.

Dom oder Domna[Quelltext bearbeiten]

Im Adel des Königreichs Almada ist die Anrede mit Dom oder Domna die gängigste - nicht zuletzt, weil sie eine recht sichere Möglichkeit bietet die gefährlichen Klippen der hochfeinen Cortezza mit ihren Titulierungen zu umschiffen. Gleichzeitig schafft sie die Illusion einer Ebenbürtigkeit der Gesprächspartner, die gerade für den Zusammenhalt der Nobleza von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Doch auch hier gibt es Unterschiede:

  • Anrede mit Vornamen: Als gegenseitige Ehrbezeugung unter Adligen (und Patriziern) wird die Anrede Dom bzw. Domna in der Regel mit dem Eigennamen des Angesprochenen kombiniert: "Das ist ja ein höchst amüsanter Gedanke, Domna Rahjada", "Wollt's mir pardonnieren, Dom Gargano, dass ich mich für ein Sekündchen empfehle" oder "Hat Euch Domna Rondralda bereits auf das exquisite Punipan aufmerksam gemacht, das unser geliebter Kanzler wieder hat servieren lassen, Dom Sumudan?"
  • Anrede ohne Vornamen: Lässt ein Adliger einem anderen Adligen gegenüber den Vornamen weg und spricht ihn nur mit Dom oder Domna an, ist dies entweder als besondere Höflichkeit zu betrachten oder aber ein klares Zeichen der Abschätzigkeit. "Es ist mir eine Ehre, Domna!", wird wohl eher als Ersteres, "Nun, Dom, Ihr habt es nicht anders gewollt!" eher als Letzteres anzusehen sein.
  • Anrede mit Familiennamen: Die Anrede Dom in Kombination mit dem Familiennamen ist im Adel äußerst unüblich. In der Grafschaft Ragath allerdings ist sie bei jüngeren Adligen jüngst in Mode gekommen und gilt als sehr förmlich, wenn auch manch älteres Mitglied der Nobleza eine solch scheinbare Fahrlässigkeit mit einem Stirnrunzeln quittieren mag. Während ein Moritatio da Vanya es höflich findet, wenn er als "Dom da Vanya" angeredet wird, mag sich seine elf Jahre ältere Base Richeza von Scheffelstein durchaus wundern, wenn man sie als "Domna von Scheffelstein" oder gar nur "Domna Scheffelstein" anspricht. Selten als Anrede gebraucht, aber häufig in der Dichtkunst oder Liedern anzutreffen, ist in diesem Zusammenhang das garetische Frau und Herr (statt Domna und Dom): "So will ich Euch singen von der Frau von Scheffelstein".

Domnito, Domnita oder Domnatella[Quelltext bearbeiten]

Für noch unmündige Kinder von Adligen wurde aus Dom bzw. Domna die Anrede Domnito oder Domnita ["kleiner Herr"; "kleine Herrin"] abgeleitet. Für junge Damen im 'besten heiratsfähigen Alter' schließt sich meist die Anrede Domnatella an. Ab wann eine junge Dame als Domnatella und ein junger Mann als Dom zu bezeichnen sind, liegt oftmals im Ermessen des Gesprächspartners, ebenso, wann aus einer Domnatella eine Domna wird, und es gibt regionale Unterschiede, wann eine solche Bezeichnung eher als freundlich oder als grobe Beleidigung zu betrachten ist.

  • Selbstbild: So hat schon mancher stolze Siebzehnjährige den Fehdehandschuh geworfen, wenn man ihn mit Domnito anredete, obwohl anderswo kein Mann ein Dom ist, der keinen Kaiser-Alrik-Schnauzer vorweisen kann oder nicht wenigstens seine Knappenzeit beendet hat. Im ehrversessenen Almada ist die Anrede daher stets Verhandlungssache zwischen dem Selbstbild und der Außenwirkung.
  • Cortezza: Eine Vierzehnjährige, die als Domnatella bezeichnet wird, mag sich geschmeichelt fühlen, während sie vielleicht beleidigt ist, mit sechsundzwanzig immer noch so angeredet zu werden. Eine andere Dame hingegen, im selben Alter, findet es charmant, noch als jugendlich angesehen zu werden.
  • Erreichen der Mündigkeit: Allein eine Hochzeit oder das Führen eines mit Land verbundenen Titels führen fast immer dazu, dass ein Domnito zum Dom und eine Domnita zur Domna wird, denn dann haben der Knabe oder die Maid die Mündigkeit erreicht. Sie gelten als vollkommen rechts- und satisfaktionswürdige Personen. Ein Mann, der eine vermählte Frau mit Anfang oder Mitte Zwanzig noch als Domnatella anspricht, begeht daher einen groben Etikettefehler. Allerdings: Mit einem hintergründigen Lächeln vorgetragen, mag ein Galan der Angebeteten vielleicht dadurch bedeuten, dass sie ihre jugendliche Schönheit nicht an den alternden Gemahl verschwenden, sondern lieber mit ihm teilen solle. Spricht er sie allerdings gar als Domnita an, wird sie ihn bestenfalls für verrückt und ungebildet halten.

Weitere Anreden[Quelltext bearbeiten]

Die Komplexität der almadanischen Cortezza erschöpft sich nicht in diesen Anreden. Über Dom und Domna sowie ihre Ableitungen hinaus gibt es viele weitere Möglichkeiten, derer sich almadanische Adlige bedienen.

  • Anrede mit förmlichem Titel: Gerade gegenüber Höhergestellten gilt es als höflich, statt der Anrede mit Dom oder Domna den korrekten Titel zu verwenden, also je nach Stand "Euer Hochgeboren", "Euer Hochwohlgeboren", "Eure Durchlaucht" oder ähnliches. Allerdings wird auf die Wahrung der Etikette bei Adligen untereinander meist nur im höfischen Umfeld oder zu offiziellen Anlässen Wert gelegt. Den Landesherrscher auf seinem Thron mit einem schlichten "Dom Gwain" anzusprechen, gilt als Majestätsbeleidigung. Während einer Campanya oder beim Gespräch auf der Veranda einer Landvilla wird auf derlei Förmlichkeit dagegen gerne verzichtet. Ein Verzicht auf das Dom oder Domna und die Verwendung des Titels können auch der Herstellung von Distanz dienen, "wie Euer Wohlgeboren sicher verstehen werden".
  • Anrede allein mit dem Vornamen: Eine Anrede allein mit dem Vornamen, also ohne Dom oder Domna davor, gilt als sehr vertraut und ist an sich nur innerhalb der Familie, unter Liebenden oder zwischen sehr engen Freunden üblich. Unter Fremden steht das erstmalige Weglassen des Doms oder der Domna üblicherweise nur der oder dem Höhergestellten zu. Dabei entscheidet die Beziehung zwischen zwei Personen darüber, ob die Anrede als Höflichkeit oder Beleidigung aufgefasst wird. Ein Junker, der seiner Baronin schöne Augen macht, mag es schmeichelhaft finden, wenn sie ihn mit "mein lieber Talfan" anredet. Ein anderer wird sie erbost darauf hinweisen, dass er kein Rustikal sei, wenn sie ihn auffordert: "Alrico, berichtet noch einmal, was Ihr gesehen habt."
  • Anrede allein mit dem Familiennamen oder Lehen: In Almada ist es nicht unüblich, im Gespräch über einen anderen Adligen, nur dessen Nachnamen oder Lehen zu verwenden: "Seht nur dort, der Hornenfurter!", "Wo ist der Creser dieser Tage?", "Ist nicht die junge Vivar eine rechte Augenweide?" Vor allem in militärisch geprägten Kreisen ist eine solche Anrede durch den Vorgesetzten durchaus üblich: "Alcorta, Ihr übernehmt den linken Flügel, ich die Front." Spricht ein Adliger einen anderen nur mit dem Familien- oder Lehensnamen an, drückt dies hingegen meist eine beabsichtigte Distanz oder gar Respektlosigkeit aus: "Nehmt dies, Streitzig!", "Das werden wir noch sehen, Ferbras!"

Anreden innerhalb der Familia[Quelltext bearbeiten]

In der Familia gilt die Soberana als ehrwürdigste Person. Ihr wird von allen anderen Familienmitglieder größter Respekt gezollt. Es ist es jedoch unüblich, direkte Blutsverwandte mit Dom oder Domna zu sprechen. Daher kommt den Verwandtschaftsbezeichnungen eine größere Bedeutung zu. Den Vater als "Herr Vater", den Oheim als "Oheim" und die Base als "teure Base" anzusprechen, ist immer korrekt. Feinheiten gelten aber beim "Duzen" und "Ihrzen":

  • Duzen: Familienmitglieder derselben oder einer jüngeren Generation, also Geschwister und nahe Vettern und Basen, aber auch Kinder und Enkelkinder werden meist geduzt, häufig auch mit dem Vornamen angeredet: "Lass bloß mein Steckenpferd in Ruhe, Raúl, sonst sage ich es dem Vater!"
  • Ihrzen: Familienmitgliedern einer vorangegangenen Generation gegenüber ist eine Höflichkeitsanrede mit Ihr üblich. Sind diese sehr vertraut oder nahezu gleich alt, gestatten sie bisweilen die Anrede mit dem Vornamen angeredet. Sind sie aber deutlich älter, spricht man sie auf jeden Fall mit der Verwandtschaftsbezeichnung an: "Sehr wohl, Oheim", "Obacht, Tante!" oder "Entschuldigt vielmals, Großvater!"
  • Entfernte Verwandtschaft: Deutlich ältere Vettern und Basen werden nicht selten ebenfalls "geihrzt". Dasselbe gilt für entfernte Vettern und Basen ab dem dritten Verwandtschaftsgrad. Diese werden sogar oftmals wie Fremde angeredet ("Domna Rosalija"), je nachdem, wie sorgfältig eine Familia ihren Stammbaum pflegt.

Wie Bürger miteinander sprechen[Quelltext bearbeiten]

In unseren heutigen Tagen werden auch Bürgerliche, die unter den ihren als besonders angesehen gelten, beispielsweise Ratsherrinnen oder Zunftmeister, auf diese Weise adressiert. Oftmals verwenden Bürgerliche untereinander jedoch den Nachnamen, sprechen also von 'Dom Albizzi' oder 'Domna Galandi'. In Punin ist auch die Kombination mit dem Vornamen nicht ungewöhnlich, wenn auch vom dortigen Stadtadel alles andere als gerne gehört.

Die Puniner Bürger nennen ihre Heimatstadt die Domna um zu verdeutlichen, dass die reichsstädtische Gemeinschaft einem Adligen (mindestens) ebenbürtig sei. Nichtsdestotrotz hat Punin keine Stimme in der Landständeversammlung. Schließlich werden bisweilen sogar die Götter mit der Anrede bedacht: "Allzeit gerechter Dom Praios" und "Im Namen unserer gütigen Domna Peraine" sind Gebetsformeln, die man immer häufiger hört.

Nicht selten ist auch die Anrede Maestro oder Maestra [vulg.-bosp.: "Meister(in)"], die darauf verweist, dass der Angesprochene die Meisterschaft in einem Handwerk, einem Gewerbe oder einer Kunst besitzt. Dies gilt auch für Magier.

Einen Bürgerlichen mit Dom oder Domna anzureden, würde einem traditionsbewussten Mitglied der Nobleza jedoch im Traum nicht einfallen.

Wie Rustikale ihren Herrn ansprechen[Quelltext bearbeiten]

Ginge es nach so manchem traditionsbewussten Magnaten, so sollten Rustikale ihren Herrn eigentlich überhaupt nicht ansprechen - vielmehr sollen sie fleißig ihr perainegefälliges Tagewerk verrichten und sich dabei möglichst unauffällig verhalten. Auch die Rustikalen, die häufig als Fellachen Leibeigentum ihres Herrn sind, scheuen davor zurück, das Wort an ihren Dom zu richten. Bisweilen lässt es sich jedoch nicht vermeiden.

  • Anrede mit Dom oder Domna: Als Ehrbezeugung eines nichtadligen Untergebenen für seinen Herrn werden Dom, Domna und ihre Ableitungen in der Regel ohne den Eigennamen verwendet - denn der eigene Dom ist der Dom. "Ganz wie Ihr wünscht, Dom", "Eure Karosse steht bereit, Domna" oder "Eure Hochgeborene Frau Mutter hat mich aber beauftragt den Boden zu schrubben, Domnita" sind typische Untertanensätze.
  • Förmliche Anrede: Wer häufiger seine Latifundias verlässt um in die Städte zu fahren, wird in der Regel von Lakaien, Dienstboten, bewaffneten Knechten und ähnlichen dienstbaren Geistern begleitet. Er tut wohl daran ihnen die förmlichen Anreden "Euer Wohlgeboren" beizubringen, denn wenn der Dom in Punin von seinem Bannerträger mit einem schlichten, unterwürfigen Dom angesprochten wird, so ist bewiesen, dass beide aus der Provinz stammen.