Amos von Jurios

Kurzcharakteristik

Amos von Jurios

Wappen: Ein schwarzer aufrechter Geißbock auf silbernem Grund. Wahlspruch: "Das Feuer in der Brust, die Glut im Blick, Hitze im Gemüt - lebe und wachse!" Familia: von Jurios Titel: Baron von Jurios Tsatag: 1. Praios 994 BF Boronstag: 1034 BF Größe: 1,78 Schritt Gewicht: 78 Stein Haare: rotblond (gelockt, kurz geschnitten, lange gestutzte Kotletten) Augenfarbe: dunkelgrün Travienstand: vermählt mit Enadin Caldja saba Sheranach von Franfeld Nachkommen: mindestens 2 Söhne (*1017 BF, *1021 BF) Verwandte und Schwager: Caldja von Jurios (Tante) Freunde und Verbündete: Stordan von Culming, Hüter des Almadin Feinde und Konkurrenten: Familia von Eslamsgrund (Blutfehde), Familia da Vanya (Zwist)

Dom Amos Nazir Eglamour von Jurios war der junge Baron der Baronie Jurios und Soberan des alten Landgrafengeschlechts derer von Jurios. Unter Selindian Hal von Gareth zum Cronrat berufen, war er darum öfters in Punin zu sehen und wurde zu einer führenden Person am Hof des Mondenkaisers. Der in der Caldaia äußerst einflussreiche Magnat sah die Chance gekommen das alte Lehen seiner Familia, die Landgrafschaft Caldaia zurückzuerlangen. Er stieß schon früh zu den Hütern des Almadin und zählte unter ihnen Freunde wie Dom Stordan von Culming.

Äußeres

Amos war wie die meisten Caldaier größer als die meisten Ragatier, wenn auch nicht so groß wie viele seiner Landsleute. Seine kurzen rotblonden Locken bildeten einen angenehmen Kontrast zu den stets aufmerksam funkelnden und vor Selbstsicherheit strotzenden grünen Augen, die keinen Zweifel daran ließen dass man es bei ihm mit einem Edelmann aus einem der ältesten Geschlechter Aventuriens zu tun hatte. Sein durch Bergsteigen, Fechten und Jagen trainierter Körper und seine durch Kunst und Musik geübte Feinheit der Bewegungen standen dem jungen Heißsporn gut an, und so musste er sich keineswegs schämen als er sich einst inmitten der Landständeversammlung sämtlicher Kleider entledigte und unter den versammelten Augen der Nobleza Almadas ein Bad nahm.

Curriculum Vitae

Als der Almadanerheld Ron von Heideberg zu Emersdâl vom Schwarzen Rakolus getötet wurde, stellte sich gar nicht erst die Frage, wer dem tapferen Basiliskentöter auf dem Thron der nur an Ziegen reichen Baronie hoch im Norden Almadas nachfolgen sollte: Seit 2 BF herrscht das einstige calaische Landgrafengeschlecht derer von Jurios über diese Gegend, und so sollte es dem letzten Sproß jenes Hauses, dem draufgängerischen Heißsporn Amos, nicht schwerfallen, das Erbland seiner Altvorderen nach gerade einmal einer Generation der "auswärtigen Herrschaft" zurückzugewinnen.

Charakter

Gerissen kalkulierend beim Commercio, intrigant und Beziehungen auch zu höchsten Stellen knüpfend bezüglich des Wiederaufstiegs seiner Familia und Caldaias (das er in seiner Gesamtheit als natürliches Hausgut seiner Sippe betrachtet), ging der charismatische, bestens gebildete und durchaus nicht bauernschlaue Magnat vor. Dabei war er (keineswegs unerfolgreich) bemüht, die alte Freundschaft zum Hause Gareth wiederzubeleben. Dieses Taktieren blieb jedoch gänzlich im Verborgenen - unter den anderen Magnaten mimte er nur zu gut den freigeistigen caldaischen Heidebaron. Seine Loyalität galt denn auch (in dieser Reihenfolge) Caldaia - dem Haus Gareth - Almada - dem Reich - Punin und erst zuletzt dem Marmorthron von Ragath. Er unterstützte das amtierende Kaiserhaus bedingungslos, was jedoch nicht heißt, daß er sich nicht unschlüssig bezüglich der Frage Rohaja oder Selindian-Hal war. Ein Gegenkönig Eslam hingegen kam ihm jedoch nicht einmal in den Sinn. Als seine größte Vorliebe und Leidenschaft musste seine Gemahlin Enadin Caldja von Franfeld gelten, der er auch bedingungslos treu war (was bei einem Almadani durchaus Erwähnung verdient!), sowie seine zwei jungen Söhne (geb. 1017 und 1021 BF). Darüberhinaus vermochten die Landschaftsmalerei, die Gemsjagd in den Bergen, caldaische Canzones, körperliche Ertüchtigung (Bergsteigen, Fechten, Bogenschießen) und Unterhaltung verheissende Questen seine Begeisterung zu entfachen.