Brandil von Ehrenstein ä. H.: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Neffe des früheren Herzogs [[avwik: Kunibald Frankward von Ehrenstein|Kunibald von Tobrien]] wuchs Brandil zunächst ebendort auf, später siedelte er an den Hof seiner gräflichen Tante [[avwik: Efferdane von Ehrenstein|Efferdane]] nach Eslamsgrund um. Nach Ausbruch des Khomkrieges im Jahre 1008 beschloß der damalige Ragather Graf [[Julka Tilma von Harmamund]], gemeinsam mit seinem engen Freund, dem späteren Reichsverräter Khorim Uchakbar, ins Kalifat zu reiten, um dort ''»ein wenig zu jagen und ein Tänzchen mit Tar Honak zu wagen«'' wie er es seinerzeit salopp formulierte. Die beiden Freunde stritten auf Seiten des Großen Zeltes gegen das Al'Anfanische Imperium - doch nur der Yaquirtaler Graf | Als Neffe des früheren Herzogs [[avwik: Kunibald Frankward von Ehrenstein|Kunibald von Tobrien]] wuchs Brandil zunächst ebendort auf, später siedelte er an den Hof seiner gräflichen Tante [[avwik: Efferdane von Ehrenstein|Efferdane]] nach Eslamsgrund um. Nach Ausbruch des Khomkrieges im Jahre 1008 beschloß der damalige Ragather Graf [[Julka Tilma von Harmamund]], gemeinsam mit seinem engen Freund, dem späteren Reichsverräter [[Khorim Uchakbar]], ins Kalifat zu reiten, um dort ''»ein wenig zu jagen und ein Tänzchen mit Tar Honak zu wagen«'' wie er es seinerzeit salopp formulierte. Die beiden Freunde stritten auf Seiten des Großen Zeltes gegen das Al'Anfanische Imperium - doch nur der Yaquirtaler Graf Khorim Uchakbar kehrte aus der Wüste nach Almada zurück. Julka Tilma blieb über Jahre hinweg verschollen, bis Kaiser Hal I. schließlich im Jahre 1015 BF den bis dato im Großfürstentum Almada vollkommen unbekannten Brandil von Ehrenstein und Streitzig auf den verwaisten Marmorthron von Ragath erhob. Eingeweihte munkelten, daß der kaiserliche Ratgeber [[Praiodar von Streitzig ä. H.]] bei der Belehnung seines Schwiegersohnes seine Finger im Spiel beziehungsweise seine Stimme am Ohr des Kaisers hatte - der frischgekührte Graf hatte erst wenige Götterläufe zuvor Dom Praiodars älteste Tochter [[Rohalija von Streitzig ä. H.|Rohalija]] geheiratet. | ||
Die alten Ragather Grafengeschlechter Harmamund, Ragathsquell und da Vanya waren von einem auswärtigen Lehnsherrn, der ihnen vor die Nase gesetzt wurde, wenig angetan. Auch die Angehörigen des alten Caldaier Landgrafengeschlechts derer von Jurios, die die Hoffnung auf die Wiedererlangung ihres traditionsreichen Erblandes nie aufgegeben hatten, machten dem Neuankömmling von Anfang an klar, daß er nicht auf ihre große Treue zu hoffen brauchte. | Die alten Ragather Grafengeschlechter Harmamund, Ragathsquell und da Vanya waren von einem auswärtigen Lehnsherrn, der ihnen vor die Nase gesetzt wurde, wenig angetan. Auch die Angehörigen des alten Caldaier Landgrafengeschlechts derer von Jurios, die die Hoffnung auf die Wiedererlangung ihres traditionsreichen Erblandes nie aufgegeben hatten, machten dem Neuankömmling von Anfang an klar, daß er nicht auf ihre große Treue zu hoffen brauchte. |
Version vom 12. Dezember 2010, 19:12 Uhr
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Graf Brandil Ingenius Leoderich II.von Ehrenstein ä.H. und Streitzig ä.H. ist seit dem Götterlauf 1015 BF Herr der großen und bevölkerungsreichen Grafschaft Ragath im Osten des Mittäglichen Königreiches. Er gilt als vollendeter Höfling und Meister der Etikette und Cortezia, jedoch auch als strenger und unnachsichtiger Herrscher, der bei seinen Lehnsvasallen und Untertanen nur mäßig beliebt ist. Er ist ein Gegner des Doppelkaisertums und heimlicher Unterstützer der Disentes - der Adelsfraktion, die die Regentschaft des Mondenkaisers zu beenden sucht.
Äußeres
Eine der ersten und wichtigsten Lektionen, die der heutige Graf bei seinem Amtsantritt in Almada als Auswärtiger lernte, ist die immense Bedeutung des äußeren Scheins. Es gibt keine schlecht gekleideten Almadaner, sagt der Volksmund, und tatsächlich zählt »La bella figura« - überall und jederzeit einen gepflegten und möglichst gutaussehenden Eindruck zu machen - in Almada weit mehr als anderswo (das ähnlich geartete Horasreich einmal ausgenommen). Demfolglich passte sich Graf Brandil nicht nur der hierzulande vorherrschenden Hofmode an - er wurde im Laufe der Zeit sogar selbst zu einem modischen Vorbild für viele Nachahmer innerhalb der Nobleza und nur Spötter und Neider würden es wagen, ihn als Stutzer, Laffe oder Geck zu bezeichnen.
Wie die meisten Angehörigen seines Hauses hat Graf Brandil blondes Haar und tiefblaue Augen. Er trägt einen sorgsam aufgezwirbelten Kaiser-Alrik-Schnauzbart und dazu einen eigenwilligen, aber kunstvoll in Form geschnittenen Kinnbart. Da sein Haupthaar langsam schütter zu werden beginnt, trägt der äußerst eitle Graf auch auf seiner eigenen Burg zumeist einen Caldabreser, den er höchstens im Kreise seiner engsten Familie ablegt.
Curriculum Vitae
Als Neffe des früheren Herzogs Kunibald von Tobrien wuchs Brandil zunächst ebendort auf, später siedelte er an den Hof seiner gräflichen Tante Efferdane nach Eslamsgrund um. Nach Ausbruch des Khomkrieges im Jahre 1008 beschloß der damalige Ragather Graf Julka Tilma von Harmamund, gemeinsam mit seinem engen Freund, dem späteren Reichsverräter Khorim Uchakbar, ins Kalifat zu reiten, um dort »ein wenig zu jagen und ein Tänzchen mit Tar Honak zu wagen« wie er es seinerzeit salopp formulierte. Die beiden Freunde stritten auf Seiten des Großen Zeltes gegen das Al'Anfanische Imperium - doch nur der Yaquirtaler Graf Khorim Uchakbar kehrte aus der Wüste nach Almada zurück. Julka Tilma blieb über Jahre hinweg verschollen, bis Kaiser Hal I. schließlich im Jahre 1015 BF den bis dato im Großfürstentum Almada vollkommen unbekannten Brandil von Ehrenstein und Streitzig auf den verwaisten Marmorthron von Ragath erhob. Eingeweihte munkelten, daß der kaiserliche Ratgeber Praiodar von Streitzig ä. H. bei der Belehnung seines Schwiegersohnes seine Finger im Spiel beziehungsweise seine Stimme am Ohr des Kaisers hatte - der frischgekührte Graf hatte erst wenige Götterläufe zuvor Dom Praiodars älteste Tochter Rohalija geheiratet.
Die alten Ragather Grafengeschlechter Harmamund, Ragathsquell und da Vanya waren von einem auswärtigen Lehnsherrn, der ihnen vor die Nase gesetzt wurde, wenig angetan. Auch die Angehörigen des alten Caldaier Landgrafengeschlechts derer von Jurios, die die Hoffnung auf die Wiedererlangung ihres traditionsreichen Erblandes nie aufgegeben hatten, machten dem Neuankömmling von Anfang an klar, daß er nicht auf ihre große Treue zu hoffen brauchte.
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