Diskussion:Hoher Rat (Punin): Unterschied zwischen den Versionen

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::Ich habe das Jahr quasi aus "Königreich Almada" herausgelesen. Man kann den Text so verstehen, daß Fürstin Antara  - die bei uns noch Cautela hieß :-( - ihren eigenen Sturz damit in die Wege leitete, daß sie ihrer Capitale dieses Komitee bewilligte, was ihr kurz darauf in der Gestalt Boronathans zum Verhängnis wurde. Dieser war von mir von Anfang an als linker Bursche konzipiert, da Boronis ja normalerweise nicht nach weltlicher Macht streben. Natürlich wären auch zuvor lange Jahre der friedlichen Koexistenz von Fürstin und Rat möglich gewesen - aber ich hatte das beim Schreiben der Historie Almadas anders (eben in der nun hier dargestellten Form) geplant. Almada ist eben eine eher schlechte Bühne für schleichende Übergänge. Hier muss jeder Farbe bekennen.--[[Benutzer:SteveT|SteveT]] 18:15, 17. Okt. 2010 (CEST)
::Ich habe das Jahr quasi aus "Königreich Almada" herausgelesen. Man kann den Text so verstehen, daß Fürstin Antara  - die bei uns noch Cautela hieß :-( - ihren eigenen Sturz damit in die Wege leitete, daß sie ihrer Capitale dieses Komitee bewilligte, was ihr kurz darauf in der Gestalt Boronathans zum Verhängnis wurde. Dieser war von mir von Anfang an als linker Bursche konzipiert, da Boronis ja normalerweise nicht nach weltlicher Macht streben. Natürlich wären auch zuvor lange Jahre der friedlichen Koexistenz von Fürstin und Rat möglich gewesen - aber ich hatte das beim Schreiben der Historie Almadas anders (eben in der nun hier dargestellten Form) geplant. Almada ist eben eine eher schlechte Bühne für schleichende Übergänge. Hier muss jeder Farbe bekennen.--[[Benutzer:SteveT|SteveT]] 18:15, 17. Okt. 2010 (CEST)
:::In das "Königreich Almada" ist zwar ein Jahr für den Sturz Antaras, nicht aber eines für die Gründung des Rates vermerkt. 15 Jahre (und meinethalben auch weniger) sind in der Politik kein schleichender Übergang. Und dort steht auch explizit "vorgesetzt", nicht "bewilligt", was dem Ganzen eine völlig andere Konnotation geben würde. Dass Antara damit ihren eigenen Sturz in die Wege leitet, ist ja auch meine Interpretation gewesen. Mir geht es nur darum, dass die Schlange Boronathan nicht in nur einem Jahr eine seit über einem Vierteljahrhundert herrschende Souveränin von der er selbst erst vor ein paar Monaten an die Spitze eines just gegründeten Gremiums gehievt wurde, mal eben so ins Exil intrigieren kann. Dann wäre er nämlich kein linker Bursche, sondern ein glorreicher Revolutionär. Die Verkürzung der Zeitspanne zwischen Collegiumseinsetzung und Fürstenexil auf ein Doppeldatum innerhalb eines Jahres ist nicht etwa besonders almadanisch, sondern schlicht unlogisch.--[[Benutzer:León de Vivar|León de Vivar]] 20:06, 17. Okt. 2010 (CEST)
:::In das "Königreich Almada" ist zwar ein Jahr für den Sturz Antaras, nicht aber eines für die Gründung des Rates vermerkt. 15 Jahre (und meinethalben auch weniger) sind in der Politik kein schleichender Übergang. Und dort steht auch explizit "vorgesetzt", nicht "bewilligt", was dem Ganzen eine völlig andere Konnotation geben würde. Dass Antara damit ihren eigenen Sturz in die Wege leitet, ist ja auch meine Interpretation gewesen. Mir geht es nur darum, dass die Schlange Boronathan nicht in nur einem Jahr eine seit über einem Vierteljahrhundert herrschende Souveränin von der er selbst erst vor ein paar Monaten an die Spitze eines just gegründeten Gremiums gehievt wurde, mal eben so ins Exil intrigieren kann. Dann wäre er nämlich kein linker Bursche, sondern ein glorreicher Revolutionär. Die Verkürzung der Zeitspanne zwischen Collegiumseinsetzung und Fürstenexil auf ein Doppeldatum innerhalb eines Jahres ist nicht etwa besonders almadanisch, sondern schlicht unlogisch.--[[Benutzer:León de Vivar|León de Vivar]] 20:06, 17. Okt. 2010 (CEST)
::::Da ich das Themengebiet vor kurzem bearbeitet habe, klinke ich mich mal als "Fremder" ein. :P Von den Beschreibungen her, und die Größe und Bedeutung Punins vor Augen, würde ich eher sagen, dass es bereits lange vor Antara einen Stadtrat in Punin gab, das was später der "Gemeine Rat" wurde. Antara von Viryamun könnte von Boronathan auf die fixe Idee gebracht worden sein (denn laut Beschreibung war Antara übereifrig), dass sie den Einfluss der Puniner Ratsoberen beschränken könnte, indem sie einen zweiten Stadtrat etabliert, der sich dann mit dem ersten um Kompetenzen und Politik streitet und beide Räte sich so gegenseitig lähmen - angesichts der typisch almadanischen Streitlust an sich kein dummer Gedanke. Boronathan wäre im Collegium der Stadtoberen dann von Antara als erster Vorsitzender mit etabliert worden, der als ihr heimlicher Vertrauter sicherstellen sollte, dass die Räte sich zerstritten. Boronathans weitere Intrige hätte dann darin bestanden, nach dem Duell gegen die Ritter Sighelms, ihr zu einem kurzen Exil zu raten, bis Gras über die Sache gewachsen sei, und er für sie die Stellung in Punin und Almada halten würde; dazu müsse sie ihm für ihre Abwesenheit nur entsprechende Vollmachten erteilen um die Regierungsgewalt sicherzustellen. Antara wird darauf eingegangen sein, nur "aus irgendeinem Grund" ging sie zu Boron kurz nachdem sie ins (temporäre) Exil geflohen war, und Boronathan hielt weiterhin alle Macht in der Hand. Er wird dann den eigentlichen Rat, den Punin hatte, zum "Gemeinen Rat" herabgestuft haben, und das Collegium der Stadtoberen, das er womöglich schon vorher über Antara mit Vertrauten besetzen ließ, zum "Hohen Rat" umgeformt haben. Derart wäre es leicht erklärbar wie er von den Magnaten als "Fürst" akzeptiert wurde, eben durch Antaras Vollmachten, und gleichzeitig die Macht in Punin übernahm. Nebenbei würde das auch erklären wie die beiden Stadtkammern Punins zu ihrem Namen kamen. --[[Benutzer:Theaitetos|Theaitetos]] 00:24, 23. Okt. 2010 (CEST)


==Neuer Ratsmeister==
==Neuer Ratsmeister==

Version vom 22. Oktober 2010, 22:24 Uhr

Gründung des Rates

Ich halte das Jahr 164 als Gründungsjahr des Hohen Rats für sehr spät. Einerseits war Fürstin Antara zu diesem Zeitpunkt bereits 28 im Sattel der Macht und es ist unwahrscheinlich, dass sie gerade zu diesem Zeitpunkt der Stadt Punin ein Komitee "vorsetzt". Zum anderen ist die Zeit zwischen Einsetzung des Rates und Exil der Fürstin minimal (nicht mal ein Jahr). Selbst wenn Boronathan zuvor schon enorm viel weltliche Macht gehabt haben sollte, ist ein solcher Schlag nicht wirklich nachvollziehbar.
Mein Vorschlag ist, das Gründungsjahr des Collegiums der Stadtoberen etwa 15-20 oder schlicht "in die Ägide Fürstin Antaras" vorzuverlegen. Der Ratsmeister wurde zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht gewählt, und vermutlich war Punin damals auch noch keine Reichsstadt, sondern den Fürsten zu Eigen. Das Motiv für Antara dürfte daher gewesen sein, dass sie der Verwaltungsaufgaben ihrer Residenzstadt/Capitale alleine nicht mehr Herr wurde (weil sie auch viel herumreisen musste usw.) und deshalb die Administration mit den Stadtoberen teilte. Diese durften sie dann (unter einem Vorsteher (Alcalde) beraten und einige Verwaltungsaufgaben auch selbst übernehmen. Dass sie damit eine Schlange an ihrem Busen genährt hatte, dürfte ihr erst klar geworden sein, als der Hohe Rat begann, eigene Gesetze zu erlassen und schließlich (wohl zu Beginn der 160er) unter dem Vorsteher Boronathan die Intrige gegen sie einfädelte - aber da war es dann schon zu spät.
Boronathan war damit wohl nicht erster Alcalde/Vorsteher, aber wohl erster Ratsfürst. Möglicherweise waren der vorhergehende Raben von Punin auch zuvor schon Ratsvorsteher.
Möglicherweise war es dann Ghulam Gujadal Galandi, der Kaiser Gerbald Punin als Reichslehen anbot und mit dessen Rückhalt dann seine dämokratischen Pläne umsetzte.--León de Vivar 15:14, 17. Okt. 2010 (CEST)
Ich habe das Jahr quasi aus "Königreich Almada" herausgelesen. Man kann den Text so verstehen, daß Fürstin Antara - die bei uns noch Cautela hieß :-( - ihren eigenen Sturz damit in die Wege leitete, daß sie ihrer Capitale dieses Komitee bewilligte, was ihr kurz darauf in der Gestalt Boronathans zum Verhängnis wurde. Dieser war von mir von Anfang an als linker Bursche konzipiert, da Boronis ja normalerweise nicht nach weltlicher Macht streben. Natürlich wären auch zuvor lange Jahre der friedlichen Koexistenz von Fürstin und Rat möglich gewesen - aber ich hatte das beim Schreiben der Historie Almadas anders (eben in der nun hier dargestellten Form) geplant. Almada ist eben eine eher schlechte Bühne für schleichende Übergänge. Hier muss jeder Farbe bekennen.--SteveT 18:15, 17. Okt. 2010 (CEST)
In das "Königreich Almada" ist zwar ein Jahr für den Sturz Antaras, nicht aber eines für die Gründung des Rates vermerkt. 15 Jahre (und meinethalben auch weniger) sind in der Politik kein schleichender Übergang. Und dort steht auch explizit "vorgesetzt", nicht "bewilligt", was dem Ganzen eine völlig andere Konnotation geben würde. Dass Antara damit ihren eigenen Sturz in die Wege leitet, ist ja auch meine Interpretation gewesen. Mir geht es nur darum, dass die Schlange Boronathan nicht in nur einem Jahr eine seit über einem Vierteljahrhundert herrschende Souveränin von der er selbst erst vor ein paar Monaten an die Spitze eines just gegründeten Gremiums gehievt wurde, mal eben so ins Exil intrigieren kann. Dann wäre er nämlich kein linker Bursche, sondern ein glorreicher Revolutionär. Die Verkürzung der Zeitspanne zwischen Collegiumseinsetzung und Fürstenexil auf ein Doppeldatum innerhalb eines Jahres ist nicht etwa besonders almadanisch, sondern schlicht unlogisch.--León de Vivar 20:06, 17. Okt. 2010 (CEST)
Da ich das Themengebiet vor kurzem bearbeitet habe, klinke ich mich mal als "Fremder" ein. :P Von den Beschreibungen her, und die Größe und Bedeutung Punins vor Augen, würde ich eher sagen, dass es bereits lange vor Antara einen Stadtrat in Punin gab, das was später der "Gemeine Rat" wurde. Antara von Viryamun könnte von Boronathan auf die fixe Idee gebracht worden sein (denn laut Beschreibung war Antara übereifrig), dass sie den Einfluss der Puniner Ratsoberen beschränken könnte, indem sie einen zweiten Stadtrat etabliert, der sich dann mit dem ersten um Kompetenzen und Politik streitet und beide Räte sich so gegenseitig lähmen - angesichts der typisch almadanischen Streitlust an sich kein dummer Gedanke. Boronathan wäre im Collegium der Stadtoberen dann von Antara als erster Vorsitzender mit etabliert worden, der als ihr heimlicher Vertrauter sicherstellen sollte, dass die Räte sich zerstritten. Boronathans weitere Intrige hätte dann darin bestanden, nach dem Duell gegen die Ritter Sighelms, ihr zu einem kurzen Exil zu raten, bis Gras über die Sache gewachsen sei, und er für sie die Stellung in Punin und Almada halten würde; dazu müsse sie ihm für ihre Abwesenheit nur entsprechende Vollmachten erteilen um die Regierungsgewalt sicherzustellen. Antara wird darauf eingegangen sein, nur "aus irgendeinem Grund" ging sie zu Boron kurz nachdem sie ins (temporäre) Exil geflohen war, und Boronathan hielt weiterhin alle Macht in der Hand. Er wird dann den eigentlichen Rat, den Punin hatte, zum "Gemeinen Rat" herabgestuft haben, und das Collegium der Stadtoberen, das er womöglich schon vorher über Antara mit Vertrauten besetzen ließ, zum "Hohen Rat" umgeformt haben. Derart wäre es leicht erklärbar wie er von den Magnaten als "Fürst" akzeptiert wurde, eben durch Antaras Vollmachten, und gleichzeitig die Macht in Punin übernahm. Nebenbei würde das auch erklären wie die beiden Stadtkammern Punins zu ihrem Namen kamen. --Theaitetos 00:24, 23. Okt. 2010 (CEST)

Neuer Ratsmeister

Willst Du wirklich Madalena Galandi zur neuen Ratsmeisterin machen? Mir scheint sie als harmonisierender Einfluss im Rat sinnvoll, aber die Stadt des Hl. Gilborn an eine Rahjageweihte übergeben? Zwar ist sie machtbewusst, doch ich finde, dass die junge Frau bereits genug Amt und Würde hat und dass das subtile Einflussnehmen ihr und der Rahjakirche viel besser als eine Position an der Spitze des reichsstädtischen Regiments steht. Warum nicht Albizzi oder wieder Assiref oder meinethalben wählen lassen?--León de Vivar 15:14, 17. Okt. 2010 (CEST)
Was Madalena Galandi betrifft: Ich habe mir nach Lektüre des "Mondenkaisers" lange überlegt, wer Nachfolger Bodar Sfandinis werden sollte (dessen Ermordung für die Dramatugie des Abenteuers m.E. gar nicht notwendig gewesen wäre). Bodars Tochter Elea, Abdul Assiref und Ridolfo Albizzi, aber auch Alrico Veracis und sogar Torquato und Amando waren denkbare Kandidaten. Ich habe mich aber letztlich für Madalena entschieden, da sie quasi das genaue Gegenteil und Kontrastprogramm zu Vesijo de Fuente darstellt, das sich die Puniner nach dieser schrecklichen Zeit am meisten wünschen. Madalena wird sich im Laufe der Zeit einen Namen als große Mäzenin machen und wieder viele Künstler und Wissenschaftler nach Punin (zurück)locken. Gleichzeitig ist sie aber raffiniert, machthungrig und an weltlichen Dingen interessiert genug, daß sie auch in der Politik Almadas ein Wörtchen mitreden wird. --SteveT 18:15, 17. Okt. 2010 (CEST)
Sehr polar, aber in Ordnung. Vielleicht sollten wir uns dann mal bei gegebener Zeit über Dom Leóns Liasion mit der ab 1034 mächtigsten Frau Punins unterhalten.--León de Vivar 20:06, 17. Okt. 2010 (CEST)