Aureolus von Elenta: Unterschied zwischen den Versionen
K (hat „Aureolus Ramin von Elenta“ nach „Aureolus von Elenta“ verschoben) |
K (links, format, neue rechtschreibung) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Person | {{Person | ||
|Wappen=|Wahlspruch=|Familia=von Elenta|Titel= | |Wappen=|Wahlspruch=|Familia=von Elenta|Titel= | ||
|Tsatag=1. Namenloser Tag 1016|Boronstag= | |Tsatag=1. Namenloser Tag [[Annalen:1016|1016]] BF|Boronstag= | ||
|Größe=1,70 Schritt (noch wachsend)|Gewicht=50 Stein|Haare=blond|Augenfarbe=gold | |Größe=1,70 Schritt (noch wachsend)|Gewicht=50 Stein|Haare=blond|Augenfarbe=gold | ||
|Kurzcharakteristik=|Herausragende Eigenschaften=|Herausragende Talente=|Herausragende Zauberfertigkeiten=Ignifaxius, Horriphobus, Visibili, Transversalis|Liturgien= | |Kurzcharakteristik=|Herausragende Eigenschaften=|Herausragende Talente=|Herausragende Zauberfertigkeiten=Ignifaxius, Horriphobus, Visibili, Transversalis|Liturgien= | ||
|Vorteile=|Nachteile=|Beziehungen=|Finanzkraft= | |Vorteile=|Nachteile=|Beziehungen=|Finanzkraft= | ||
|Eltern=[[Praiosmin von Elenta]] | |Eltern=[[Praiosmin von Elenta]], [[Rakolus von Schrotenstein]]|Geschwister=|Travienstand=|Nachkommen= | ||
|Verwandte und Schwager=|Freunde und Verbündete=[[Mordaza Maraneta]]|Feinde und Konkurrenten=Die Magnaten der L.A.W. (besonders Danilo von Cres) | |Verwandte und Schwager=|Freunde und Verbündete=[[Mordaza Maraneta]]|Feinde und Konkurrenten=Die Magnaten der L.A.W. (besonders [[Danilo von Cres]]), [[Amando Laconda da Vanya]] und die Suprema, [[Lucrann da Vanya]] | ||
|Verwendung im Spiel=Der | |Verwendung im Spiel=Der Sprössling des verderbtesten Zauberers der almadanischen Gegenwart, der sich anschickt, in die Fßstapfen seines sinistren Vaters zu treten|Zitate=|Spielstatus=NSC}} | ||
'''Aureolus Ramin von Elenta zu Selaque''', der sich selbst seit einiger Zeit ''Aureolus von Schrotenstein'' nennt, ist der | '''Aureolus Ramin von Elenta zu Selaque''', der sich selbst seit einiger Zeit ''Aureolus von Schrotenstein'' nennt, ist der Spross der verbotenen Liebe zwischen der praiosfrommen Reichsvogtin [[Praiosmin von Elenta]] und dem verderbtesten almadanischen Magier der jüngeren Geschichte: [[Rakolus von Schrotenstein]]. | ||
Schon die Umstände seiner Zeugung und Geburt bilden ein Mysterium - man munkelt, die ''bosquirische Jungfer'' habe ihre Leibesfrucht empfangen, ohne Rakolus ein einziges Mal beigelegen zu haben. Verängstigt beschloss sie, ihre Schwangerschaft bis zum Tage der Niederkunft geheim zu halten, was für eine Frau ihres Körperumfangs keine große Herausforderung darstellt. Nur ihre alte Leibdienerin und die Hebamme von Selaque waren bei der Geburt zugegen - erstere ist inzwischen verstorben, letztere wurde bald darauf als Hexe verbrannt - wie es heißt, auf Betreiben von Domna Praiosmin. | |||
==Äußeres== | ==Äußeres== | ||
[[Bild:AureolusvonSchrotenstein.jpg|left|thumb|310px|Aureolus von Schrotenstein]] | [[Bild:AureolusvonSchrotenstein.jpg|left|thumb|310px|Aureolus von Schrotenstein]]{{PAGENAME}} ist ein schmaler, blass und kränklich wirkender Jüngling mit einer beängstigenden Aura - jedes Gegenüber spürt sofort, es mit keinem gewöhnlichen Knaben seines Alters zu tun zu haben. Das halbelfische Erbe seines Vaters hat in minimal spitz zulaufenden Ohrmuscheln und hohen Wangenknochen - vor allem aber in seinen durchdringend goldfarbenen Augen Niederschlag gefunden, die immer wenn er wütend ist (was nicht selten vorkommt) wie zwei Dukaten im Feuerschein blitzen. Ein jeder, der Rakolus von Schrotenstein einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand (und überlebte), kann in Aureolus noch immer bartlosem Gesicht zweifelsfrei die Züge seines Vaters erkennen. | ||
==Curriculum Vitae== | ==Curriculum Vitae== | ||
Aureolus wuchs in der Abgeschiedenheit von | Domnito Aureolus wuchs in der Abgeschiedenheit von Castillo Albacim zu Selaque unter größter Geheimhaltung auf. Wie es heißt, galt er selbst dem Burggesinde als Neffe der Leibdienerin der Reichsvogtin - und nicht als der Herrin eigener Sohn. Diese Rolle musste er notgedrungen besonders bei Besuchen von [[Amando Laconda da Vanya]], dem geistlichen Mentor seiner Mutter, oder vor allen anderen Praiospfaffen der [[Suprema]] spielen, die ihn wegen ihrer Wahrnehmungsgabe der arkanen Kraft gar nicht erst zu Gesicht bekommen sollten. Aureolus wurde von seiner Mutter schon in jungen Jahren unterrichtet, vornehmlich in Götterkunde und Heiligensagen. Die herbeigesehnten Höhepunkte seines Lebens waren aber die seltenen Besuche seines Vaters Rakolus von Schrotenstein, der ihm viel von der Welt erzählte. | ||
Während Aureolus als Eleve der Zauberin in die Geheimnisse der schwarzen Gilde eingeweiht wurde, setzte seine inzwischen nach [[Kaiserlich Selaque |Selaque]] zurückgekehrte Mutter Himmel und Dere in Bewegung, um ihren verlorengeglaubten Sohn zu finden, den sie in den Fängen der [[Suprema]] wähnte. Erst der denkwürdige Zusammentritt der Almadaner Landstände 1026 | |||
Im Jahre [[Annalen:1020|1020]] BF zogen mit einem Mal - und für den kleinen Aureolus beängstigend und unverständlich - die Truppen der [[L.A.W.]] vor Selaque auf und belagerten den Ort. Baron [[Rolban von Quirod]] ließ Castillo Albacim mittels eines mitgeführten Katapults beschießen, so dass Domna Praiosmin nach 2 Tagen die Regenbogenflagge hissen lassen musste und sich ergab. Domnito Aureolus wurde im Burgkeller vor der einfallenden Soldateska der Loyalisten versteckt. Seine Mutter wurde verhaftet und ohne ein Wort des Abschieds nach [[Al'Muktur]] in den [[Kerker von Al'Muktur|Staatskerker]] verbracht. | |||
Während des Jahres von Domna Praiosmins Gefangenschaft übernahm der strenge Selaquer Inquisitionsrat Ucuran Orlandini als Castellan die Verwaltung des Lehens. Als der Geweihte die große - in seinen Augen schändliche - arkane Macht bemerkte, die dem Jungen inne wohnte, setzte er sogleich ein Schreiben an [[Amando Laconda da Vanya]] auf. Er kündigte diesem an, ihm den Knaben in den nächsten Tagen persönlich nach [[Ragath]] zu bringen, damit man einen großen Exorzismus an ihm vornehmen und ihm Madas Gabe ein für allemal austreiben könne. Danach sollte der arme Waisenknabe - seine vermeintliche Verwandte, die Leibdienerin, war inzwischen verstorben - in das Noviziat des Sonnentempels übergeben werden. Allein - der 'arme Waisenknabe' kam niemals in Ragath an! Man fand die Leichen des Inquisitionsrats und seines Kutschers am Straßenrand, die Gesichter im Augenblick des Todes zu angstverzerrten Fratzen entstellt. | |||
Domnito Aureolus verbrachte in der Folgezeit erstmals einen längeren Zeitraum an der Seite seines Vaters, den er fortan noch mehr als zuvor bewunderte. Der Schwarze Rakolus hatte den mächtigen Inquisitionsrat mitsamt seiner goldenen Robe mit einer einzigen Handbewegung vom Leben zum Tode gebracht - genau dies wollte sein Sohn auch lernen. Er wurde von seinem Vater in den verflucht geltenden Landstrich [[Transbosquirien]] gebracht und dort in die Obhut der einstigen Schülerin Magister Rakolus', [[Mordaza Maraneta]], gegeben, damit diese nun ihrerseits ihr Wissen an Aureolus weitergab. Auf [[Castillo Blutfels]], dem unheimlichen Domizil der Schwarzkünstlerin, lernte der Junge die gewaltigen arkanen Kräfte zu beherrschen, die bis dahin ihn beherrscht hatten. | |||
Während Aureolus als Eleve der Zauberin in die Geheimnisse der schwarzen Gilde eingeweiht wurde, setzte seine inzwischen nach [[Kaiserlich Selaque |Selaque]] zurückgekehrte Mutter Himmel und Dere in Bewegung, um ihren verlorengeglaubten Sohn zu finden, den sie in den Fängen der [[Suprema]] wähnte. Erst der denkwürdige Zusammentritt der Almadaner Landstände [[Annalen:1026|1026]], zu dem sie nur widerwillig angereist war, brachte ihr Gewissheit, dass ihr Sohn lebte und keinen peinigenden Exorzismen und Madaaustreibungen unterzogen worden war. Der Schwarze Rakolus 'entführte' Domna Praiosmin vor den Augen der versammelten [[Nobleza]] und brachte sie durch die Sphären nach Blutfels, wo sie ihren Sohn nach langen Jahren endlich wieder in die Arme schließen konnte. | |||
Mordaza Maraneta war Domna Praiosmin allerdings mehr als suspekt und sie weigerte sich, ihren Sohn in der Obhut der ihr wahnsinnig erscheinenden Magierin zu lassen. Da Rakolus inzwischen durch Traumgesichte seines finsteren Herrns, dem schwarzen Drachen [[avwik:Rhazzazor|Rhazzazor]], in die [[avwik:Warunkei|Warunkei]] zurückgerufen worden war, machten sich Mutter und Sohn allein auf die Rückreise in Richtung Selaque. Dies erwies sich im gefährlichsten Landstrich ganz Almadas als keine gute Idee: Sie wurden vom wilden Ferkina-Stamm der Bani Khadr überfallen und verschleppt und wurden gezwungen, für lange Zeit als Sklaven des Schamanens mit dem Stamm kreuz und quer durch den Raschtulswall zu ziehen. | |||
Ihr Martyrium als Gefangene der Bergbarbaren fand erst ein Ende, als die ragatische Landedle [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza von Scheffelstein]] und der caldaische Junker [[Boraccio d'Altea]] [[Annalen:1030|1030]] eine Campanya gegen die blutsaufenden Heiden in den Raschtulswall führten und im Verlauf ebendieser auf die beiden Selaquer stießen. | |||
Der inzwischen 13-jährige Aureolus kehrte mit seiner Mutter und den beiden Landadligen, die ihn als einzige [[Magnat]]en Almadas je zu Gesicht bekommen haben, bis in die zwölfgöttlichen Lande nach [[Königlich Kornhammer|Kornhammer]] zurück - dort aber stahl er sich heimlich davon, ehe man die Burg des dortigen Vogtes erreichte. Seit diesem Tage hat niemand in Almada mehr von ihm gehört - aber Aureolus von Schrotenstein hält sich nach wie vor im Land seiner Geburt auf und bereitet sich auf den Tag vor, an dem er das Erbe seiner Eltern als Beherrscher des Bosquirtales antreten wird. | |||
==Geschichten und Artikel über {{PAGENAME}}== | ==Geschichten und Artikel über {{PAGENAME}}== | ||
Zeile 26: | Zeile 41: | ||
*[[YB33 Rakolus benutzt den Kanzler|Yaquirblick 33, 1030 BF]] - (Rakolus droht dem Kanzler) | *[[YB33 Rakolus benutzt den Kanzler|Yaquirblick 33, 1030 BF]] - (Rakolus droht dem Kanzler) | ||
{{DEFAULTSORT: | {{DEFAULTSORT:Elenta, Aureolus von}} | ||
[[Kategorie:Person]] [[Kategorie: Magiebegabte]] [[Kategorie: Grafschaft Ragath]] | [[Kategorie:Person]] [[Kategorie: Magiebegabte]] [[Kategorie: Grafschaft Ragath]] |
Version vom 4. September 2010, 16:42 Uhr
|
Aureolus Ramin von Elenta zu Selaque, der sich selbst seit einiger Zeit Aureolus von Schrotenstein nennt, ist der Spross der verbotenen Liebe zwischen der praiosfrommen Reichsvogtin Praiosmin von Elenta und dem verderbtesten almadanischen Magier der jüngeren Geschichte: Rakolus von Schrotenstein.
Schon die Umstände seiner Zeugung und Geburt bilden ein Mysterium - man munkelt, die bosquirische Jungfer habe ihre Leibesfrucht empfangen, ohne Rakolus ein einziges Mal beigelegen zu haben. Verängstigt beschloss sie, ihre Schwangerschaft bis zum Tage der Niederkunft geheim zu halten, was für eine Frau ihres Körperumfangs keine große Herausforderung darstellt. Nur ihre alte Leibdienerin und die Hebamme von Selaque waren bei der Geburt zugegen - erstere ist inzwischen verstorben, letztere wurde bald darauf als Hexe verbrannt - wie es heißt, auf Betreiben von Domna Praiosmin.
Äußeres
Aureolus von Elenta ist ein schmaler, blass und kränklich wirkender Jüngling mit einer beängstigenden Aura - jedes Gegenüber spürt sofort, es mit keinem gewöhnlichen Knaben seines Alters zu tun zu haben. Das halbelfische Erbe seines Vaters hat in minimal spitz zulaufenden Ohrmuscheln und hohen Wangenknochen - vor allem aber in seinen durchdringend goldfarbenen Augen Niederschlag gefunden, die immer wenn er wütend ist (was nicht selten vorkommt) wie zwei Dukaten im Feuerschein blitzen. Ein jeder, der Rakolus von Schrotenstein einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand (und überlebte), kann in Aureolus noch immer bartlosem Gesicht zweifelsfrei die Züge seines Vaters erkennen.
Curriculum Vitae
Domnito Aureolus wuchs in der Abgeschiedenheit von Castillo Albacim zu Selaque unter größter Geheimhaltung auf. Wie es heißt, galt er selbst dem Burggesinde als Neffe der Leibdienerin der Reichsvogtin - und nicht als der Herrin eigener Sohn. Diese Rolle musste er notgedrungen besonders bei Besuchen von Amando Laconda da Vanya, dem geistlichen Mentor seiner Mutter, oder vor allen anderen Praiospfaffen der Suprema spielen, die ihn wegen ihrer Wahrnehmungsgabe der arkanen Kraft gar nicht erst zu Gesicht bekommen sollten. Aureolus wurde von seiner Mutter schon in jungen Jahren unterrichtet, vornehmlich in Götterkunde und Heiligensagen. Die herbeigesehnten Höhepunkte seines Lebens waren aber die seltenen Besuche seines Vaters Rakolus von Schrotenstein, der ihm viel von der Welt erzählte.
Im Jahre 1020 BF zogen mit einem Mal - und für den kleinen Aureolus beängstigend und unverständlich - die Truppen der L.A.W. vor Selaque auf und belagerten den Ort. Baron Rolban von Quirod ließ Castillo Albacim mittels eines mitgeführten Katapults beschießen, so dass Domna Praiosmin nach 2 Tagen die Regenbogenflagge hissen lassen musste und sich ergab. Domnito Aureolus wurde im Burgkeller vor der einfallenden Soldateska der Loyalisten versteckt. Seine Mutter wurde verhaftet und ohne ein Wort des Abschieds nach Al'Muktur in den Staatskerker verbracht.
Während des Jahres von Domna Praiosmins Gefangenschaft übernahm der strenge Selaquer Inquisitionsrat Ucuran Orlandini als Castellan die Verwaltung des Lehens. Als der Geweihte die große - in seinen Augen schändliche - arkane Macht bemerkte, die dem Jungen inne wohnte, setzte er sogleich ein Schreiben an Amando Laconda da Vanya auf. Er kündigte diesem an, ihm den Knaben in den nächsten Tagen persönlich nach Ragath zu bringen, damit man einen großen Exorzismus an ihm vornehmen und ihm Madas Gabe ein für allemal austreiben könne. Danach sollte der arme Waisenknabe - seine vermeintliche Verwandte, die Leibdienerin, war inzwischen verstorben - in das Noviziat des Sonnentempels übergeben werden. Allein - der 'arme Waisenknabe' kam niemals in Ragath an! Man fand die Leichen des Inquisitionsrats und seines Kutschers am Straßenrand, die Gesichter im Augenblick des Todes zu angstverzerrten Fratzen entstellt.
Domnito Aureolus verbrachte in der Folgezeit erstmals einen längeren Zeitraum an der Seite seines Vaters, den er fortan noch mehr als zuvor bewunderte. Der Schwarze Rakolus hatte den mächtigen Inquisitionsrat mitsamt seiner goldenen Robe mit einer einzigen Handbewegung vom Leben zum Tode gebracht - genau dies wollte sein Sohn auch lernen. Er wurde von seinem Vater in den verflucht geltenden Landstrich Transbosquirien gebracht und dort in die Obhut der einstigen Schülerin Magister Rakolus', Mordaza Maraneta, gegeben, damit diese nun ihrerseits ihr Wissen an Aureolus weitergab. Auf Castillo Blutfels, dem unheimlichen Domizil der Schwarzkünstlerin, lernte der Junge die gewaltigen arkanen Kräfte zu beherrschen, die bis dahin ihn beherrscht hatten.
Während Aureolus als Eleve der Zauberin in die Geheimnisse der schwarzen Gilde eingeweiht wurde, setzte seine inzwischen nach Selaque zurückgekehrte Mutter Himmel und Dere in Bewegung, um ihren verlorengeglaubten Sohn zu finden, den sie in den Fängen der Suprema wähnte. Erst der denkwürdige Zusammentritt der Almadaner Landstände 1026, zu dem sie nur widerwillig angereist war, brachte ihr Gewissheit, dass ihr Sohn lebte und keinen peinigenden Exorzismen und Madaaustreibungen unterzogen worden war. Der Schwarze Rakolus 'entführte' Domna Praiosmin vor den Augen der versammelten Nobleza und brachte sie durch die Sphären nach Blutfels, wo sie ihren Sohn nach langen Jahren endlich wieder in die Arme schließen konnte.
Mordaza Maraneta war Domna Praiosmin allerdings mehr als suspekt und sie weigerte sich, ihren Sohn in der Obhut der ihr wahnsinnig erscheinenden Magierin zu lassen. Da Rakolus inzwischen durch Traumgesichte seines finsteren Herrns, dem schwarzen Drachen Rhazzazor, in die Warunkei zurückgerufen worden war, machten sich Mutter und Sohn allein auf die Rückreise in Richtung Selaque. Dies erwies sich im gefährlichsten Landstrich ganz Almadas als keine gute Idee: Sie wurden vom wilden Ferkina-Stamm der Bani Khadr überfallen und verschleppt und wurden gezwungen, für lange Zeit als Sklaven des Schamanens mit dem Stamm kreuz und quer durch den Raschtulswall zu ziehen.
Ihr Martyrium als Gefangene der Bergbarbaren fand erst ein Ende, als die ragatische Landedle Richeza von Scheffelstein und der caldaische Junker Boraccio d'Altea 1030 eine Campanya gegen die blutsaufenden Heiden in den Raschtulswall führten und im Verlauf ebendieser auf die beiden Selaquer stießen.
Der inzwischen 13-jährige Aureolus kehrte mit seiner Mutter und den beiden Landadligen, die ihn als einzige Magnaten Almadas je zu Gesicht bekommen haben, bis in die zwölfgöttlichen Lande nach Kornhammer zurück - dort aber stahl er sich heimlich davon, ehe man die Burg des dortigen Vogtes erreichte. Seit diesem Tage hat niemand in Almada mehr von ihm gehört - aber Aureolus von Schrotenstein hält sich nach wie vor im Land seiner Geburt auf und bereitet sich auf den Tag vor, an dem er das Erbe seiner Eltern als Beherrscher des Bosquirtales antreten wird.
Geschichten und Artikel über Aureolus von Elenta
Geschichten
- Land am Raschtulswall - siehe Chronik:1030
Yaquirblick-Artikel
- Yaquirblick 33, 1030 BF - (Praiosmins Sohn geflohen)
- Yaquirblick 33, 1030 BF - (Rakolus droht dem Kanzler)