Aureolus von Elenta: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:AureolusvonSchrotenstein.jpg|left|thumb|310px|Aureolus von Schrotenstein]]Aureolus ist ein schmaler, blass und kränklich wirkender | [[Bild:AureolusvonSchrotenstein.jpg|left|thumb|310px|Aureolus von Schrotenstein]]Aureolus ist ein schmaler, blass und kränklich wirkender Jüngling mit einer beängstigenden Aura - jedes Gegenüber spürt sofort, es mit keinem gewöhnlichen Knaben seines Alters zu tun zu haben. Das halbelfische Erbe seines Vaters hat in minimal spitz zulaufenden Ohrmuscheln und hohen Wangenknochen - vor allem aber in seinen durchdringend goldfarbenen Augen Niederschlag gefunden, die immer wenn er wütend ist (was nicht selten vorkommt) wie zwei Dukaten im Feuerschein blitzen. Ein jeder, der Ralolus von Schrotenstein einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand (und überlebte), kann in Aureolus noch immer bartlosem Gesicht zweifelsfrei die Züge seines Vaters erkennen. | ||
==Curriculum Vitae== | ==Curriculum Vitae== | ||
Aureolus wuchs in der Abgeschiedenheit von Burg Albacim zu Selaque unter größter Geheimhaltung auf. Wie es heißt, galt er selbst dem Burggesinde als Neffe der Leibdienerin der Reichsvogtin - und nicht als der Herrin eigener Sohn. Diese Rolle mußte er notgedrungen besonders bei Besuchen von [[Amando Laconda da Vanya]], dem geistlichen Mentor seiner Mutter, oder vor allen anderen Praiospfaffen der [[Suprema]] spielen, die ihn wegen ihrer Wahrnehmungsgabe der arkanen Kraft gar nicht erst zu Gesicht bekommen sollten. Aureolus wurde von seiner Mutter schon in jungen Jahren unterrichtet, vornehmlich in Götterkunde und Heiligensagen. Die herbeigesehnten Höhepunkte seines Lebens waren aber die seltenen Besuche seines Vaters Rakolus von Schrotenstein, der ihm viel von der Welt erzählte. <br>Im Jahre 1020 BF zogen mit einem Mal - und für Aureolus beängstigend und unverständlich - die Truppen der L.A.W. vor Selaque auf und belagerten den Ort. Baron [[Rolban di Quirod-Bosquiria]] ließ Burg Albacim mittels eines mitgeführten Katapults beschießen, so daß Domna Praiosmin nach 2 Tagen die Regenbogenflagge hissen lassen mußte und sich ergab. <br>Aureolus wurde im Burgkeller vor der einfallenden Soldateska der Loyalisten versteckt. Seine Mutter wurde verhaftet und ohne ein Wort des Abschieds nach Al'Muktur in den Staatskerker verbracht.<br>Während des Jahres von Domna Praiosmins Gefangenschaft, übernahm der strenge Selaquer Inquisitionsrat Ucuran Orlandini als Castellan die Verwaltung des Lehens. Der Geweihte bemerkte sofort die große - in seinen Augen schändliche - arkane Macht, die dem Jungen inne wohnte, so daß er sogleich ein Schreiben an [[Amando Laconda da Vanya]] aufsetzte. Er kündigte diesem an, ihm den Knaben in den nächsten Tagen persönlich nach Ragath zu bringen, damit man einen großen Exorzismus an ihm vornehmen und ihm Madas Gabe ein für allemal austreiben könne. Danach sollte der arme Waise - seine vermeintliche Verwandte, die Leibdienerin, war inzwischen verstorben - in das Novizitat des Sonnentempels übergeben werden.<br>Allein - Aureolus kam niemals in Ragath an! Man fand die Leichen des Inquisitionsrats und seines Kutschers am Straßenrand, die Gesichter im Augenblick des Todes zu angstverzerrten Fratzen entstellt.<br>Aureolus verbrachte in der Folgezeit erstmals einen längeren Zeitraum an der Seite seines Vaters, den er fortan noch mehr als zuvor bewunderte. Rakolus hatte den mächtigen Inquisitionsrat mitsamt seiner goldenen Robe mit einer einzigen Handbewegung vom Leben zum Tode gebracht - genau dies wollte Aureolus auch lernen.<br> | Aureolus wuchs in der Abgeschiedenheit von Burg Albacim zu Selaque unter größter Geheimhaltung auf. Wie es heißt, galt er selbst dem Burggesinde als Neffe der Leibdienerin der Reichsvogtin - und nicht als der Herrin eigener Sohn. Diese Rolle mußte er notgedrungen besonders bei Besuchen von [[Amando Laconda da Vanya]], dem geistlichen Mentor seiner Mutter, oder vor allen anderen Praiospfaffen der [[Suprema]] spielen, die ihn wegen ihrer Wahrnehmungsgabe der arkanen Kraft gar nicht erst zu Gesicht bekommen sollten. Aureolus wurde von seiner Mutter schon in jungen Jahren unterrichtet, vornehmlich in Götterkunde und Heiligensagen. Die herbeigesehnten Höhepunkte seines Lebens waren aber die seltenen Besuche seines Vaters Rakolus von Schrotenstein, der ihm viel von der Welt erzählte. <br>Im Jahre 1020 BF zogen mit einem Mal - und für Aureolus beängstigend und unverständlich - die Truppen der L.A.W. vor Selaque auf und belagerten den Ort. Baron [[Rolban di Quirod-Bosquiria]] ließ Burg Albacim mittels eines mitgeführten Katapults beschießen, so daß Domna Praiosmin nach 2 Tagen die Regenbogenflagge hissen lassen mußte und sich ergab. <br>Aureolus wurde im Burgkeller vor der einfallenden Soldateska der Loyalisten versteckt. Seine Mutter wurde verhaftet und ohne ein Wort des Abschieds nach Al'Muktur in den Staatskerker verbracht.<br>Während des Jahres von Domna Praiosmins Gefangenschaft, übernahm der strenge Selaquer Inquisitionsrat Ucuran Orlandini als Castellan die Verwaltung des Lehens. Der Geweihte bemerkte sofort die große - in seinen Augen schändliche - arkane Macht, die dem Jungen inne wohnte, so daß er sogleich ein Schreiben an [[Amando Laconda da Vanya]] aufsetzte. Er kündigte diesem an, ihm den Knaben in den nächsten Tagen persönlich nach Ragath zu bringen, damit man einen großen Exorzismus an ihm vornehmen und ihm Madas Gabe ein für allemal austreiben könne. Danach sollte der arme Waise - seine vermeintliche Verwandte, die Leibdienerin, war inzwischen verstorben - in das Novizitat des Sonnentempels übergeben werden.<br>Allein - Aureolus kam niemals in Ragath an! Man fand die Leichen des Inquisitionsrats und seines Kutschers am Straßenrand, die Gesichter im Augenblick des Todes zu angstverzerrten Fratzen entstellt.<br>Aureolus verbrachte in der Folgezeit erstmals einen längeren Zeitraum an der Seite seines Vaters, den er fortan noch mehr als zuvor bewunderte. Rakolus hatte den mächtigen Inquisitionsrat mitsamt seiner goldenen Robe mit einer einzigen Handbewegung vom Leben zum Tode gebracht - genau dies wollte Aureolus auch lernen.<br>Rakolus brachte seinen Sohn in den verflucht geltenden Landstrich [[Transbosquirien]] und übergab ihn dort in die Obhut seiner einstigen Schülerin [[Mordaza Maraneta]], damit diese nun ihrerseits ihr Wissen an Aureolus weitergab. Auf Burg [[Castillo Blutfels|Blutfels]], dem unheimlichen Domizil der Schwarzkünstlerin, lernte der Junge die gewaltigen arkanen Kräfte zu beherrschen, die bis dahin ihn beherrscht hatten.<br> | ||
Während Aureolus als Eleve der Zauberin in die Geheimnisse der schwarzen Gilde eingeweiht wurde, setzte seine inzwischen nach [[Kaiserlich Selaque |Selaque]] zurückgekehrte Mutter Himmel und Dere in Bewegung, um ihren verlorengeglaubten Sohn zu finden, den sie in den Fängen der [[Suprema]] wähnte. Erst der denkwürdige Zusammentritt der Almadaner Landstände 1026 BF, zu dem sie nur widerwillig angereist war, brachte ihr Gewissheit, daß ihr Sohn lebte und keinen peinigenden Exorzismen und Madaaustreibungen unterzogen worden war. Rakolus "entführte" Domna Praiosmin vor den Augen der versammelten Nobleza und brachte sie per Sphärenreise nach Blutfels, wo sie ihren Sohn nach langen Jahren endlich wieder in die Arme schließen konnte. Mordaza Maraneta allerdings war Praiosmin allerdings mehr als suspekt und sie weigerte sich, ihren Sohn in der Obhut der wahnsinnig scheinenden Magierin zu lassen. Da Rakolus inzwischen durch Traumgesichte seines finsteren Herrns, dem schwarzen Drachen Rhazzazor, in die Warunkei zurückgerufen worden war, machten sich Praiosmin und Aureolus allein auf die Rückreise in Richtung Selaque. Dies erwies sich im gefährlichsten Landstrich ganz Almadas als keine gute Idee - sie wurden vom wilden Ferkina-Stamm der Bani Khadr überfallen und verschleppt und wurden gezwungen, für lange Zeit als Sklaven des Schamanens mit dem Stamm kreuz und quer durch den Raschtulswall zu ziehen. <br>Ihr Martyrium als Gefangene der Bergbarbaren fand erst ein Ende, als die ragatische Landedle [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza von Scheffelstein]] und der caldaische Junker [[Borracio d'Altea]] ein Campanya gegen die blutsaufenden Heiden in den Raschtulswall führten und im Verlauf ebendieser auf die beiden Selaquer stießen.<br>Aureolus kehrte mit seiner Mutter und den beiden Landadligen, die ihn als einzige Magnaten Almadas je zu Gesicht bekommen haben, bis in die zwölfgöttlichen Lande nach [[Kornhammer]] zurück - dort aber stahl er sich heimlich davon, ehe man die Burg des dortigen Vogtes erreichte. Seit diesem Tage hat niemand in Almada mehr von ihm gehört - aber Aureolus hält sich nach wie vor im Land seiner Geburt auf und bereitet sich auf den Tag vor, an dem er das Erbe seiner Eltern als Beherrscher des Bosquirtales antreten kann. | |||
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Version vom 30. August 2010, 20:07 Uhr
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Aureolus Ramin von Elenta zu Selaque, der sich selbst seit einiger Zeit Aureolus von Schrotenstein nennt, ist der Sproß der verbotenen Liebe zwischen der praiosfrommen Reichsvogtin Praiosmin von Elenta und dem verderbtesten almadanischen Magier der jüngeren Geschichte: Rakolus von Schrotenstein.
Schon die Umstände seiner Zeugung und Geburt bilden ein Mysterium - man munkelt, die »bosquirische Jungfer« habe ihre Leibesfrucht empfangen, ohne Rakolus ein einziges Mal beigelegen zu haben. Verängstigt beschloss sie, ihre Schwangerschaft bis zum Tage der Niederkunft geheim zu halten, was für eine Frau ihres Körperumfangs keine große Herausforderung darstellt. Nur ihre alte Leibdienerin und die Hebamme von Selaque waren bei der Geburt zugegen - erstere ist inzwischen verstorben, letztere wurde bald darauf als Hexe verbrannt - wie es heißt, auf Betreiben von Domna Praiosmin.
Äußeres
Aureolus ist ein schmaler, blass und kränklich wirkender Jüngling mit einer beängstigenden Aura - jedes Gegenüber spürt sofort, es mit keinem gewöhnlichen Knaben seines Alters zu tun zu haben. Das halbelfische Erbe seines Vaters hat in minimal spitz zulaufenden Ohrmuscheln und hohen Wangenknochen - vor allem aber in seinen durchdringend goldfarbenen Augen Niederschlag gefunden, die immer wenn er wütend ist (was nicht selten vorkommt) wie zwei Dukaten im Feuerschein blitzen. Ein jeder, der Ralolus von Schrotenstein einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand (und überlebte), kann in Aureolus noch immer bartlosem Gesicht zweifelsfrei die Züge seines Vaters erkennen.
Curriculum Vitae
Aureolus wuchs in der Abgeschiedenheit von Burg Albacim zu Selaque unter größter Geheimhaltung auf. Wie es heißt, galt er selbst dem Burggesinde als Neffe der Leibdienerin der Reichsvogtin - und nicht als der Herrin eigener Sohn. Diese Rolle mußte er notgedrungen besonders bei Besuchen von Amando Laconda da Vanya, dem geistlichen Mentor seiner Mutter, oder vor allen anderen Praiospfaffen der Suprema spielen, die ihn wegen ihrer Wahrnehmungsgabe der arkanen Kraft gar nicht erst zu Gesicht bekommen sollten. Aureolus wurde von seiner Mutter schon in jungen Jahren unterrichtet, vornehmlich in Götterkunde und Heiligensagen. Die herbeigesehnten Höhepunkte seines Lebens waren aber die seltenen Besuche seines Vaters Rakolus von Schrotenstein, der ihm viel von der Welt erzählte.
Im Jahre 1020 BF zogen mit einem Mal - und für Aureolus beängstigend und unverständlich - die Truppen der L.A.W. vor Selaque auf und belagerten den Ort. Baron Rolban di Quirod-Bosquiria ließ Burg Albacim mittels eines mitgeführten Katapults beschießen, so daß Domna Praiosmin nach 2 Tagen die Regenbogenflagge hissen lassen mußte und sich ergab.
Aureolus wurde im Burgkeller vor der einfallenden Soldateska der Loyalisten versteckt. Seine Mutter wurde verhaftet und ohne ein Wort des Abschieds nach Al'Muktur in den Staatskerker verbracht.
Während des Jahres von Domna Praiosmins Gefangenschaft, übernahm der strenge Selaquer Inquisitionsrat Ucuran Orlandini als Castellan die Verwaltung des Lehens. Der Geweihte bemerkte sofort die große - in seinen Augen schändliche - arkane Macht, die dem Jungen inne wohnte, so daß er sogleich ein Schreiben an Amando Laconda da Vanya aufsetzte. Er kündigte diesem an, ihm den Knaben in den nächsten Tagen persönlich nach Ragath zu bringen, damit man einen großen Exorzismus an ihm vornehmen und ihm Madas Gabe ein für allemal austreiben könne. Danach sollte der arme Waise - seine vermeintliche Verwandte, die Leibdienerin, war inzwischen verstorben - in das Novizitat des Sonnentempels übergeben werden.
Allein - Aureolus kam niemals in Ragath an! Man fand die Leichen des Inquisitionsrats und seines Kutschers am Straßenrand, die Gesichter im Augenblick des Todes zu angstverzerrten Fratzen entstellt.
Aureolus verbrachte in der Folgezeit erstmals einen längeren Zeitraum an der Seite seines Vaters, den er fortan noch mehr als zuvor bewunderte. Rakolus hatte den mächtigen Inquisitionsrat mitsamt seiner goldenen Robe mit einer einzigen Handbewegung vom Leben zum Tode gebracht - genau dies wollte Aureolus auch lernen.
Rakolus brachte seinen Sohn in den verflucht geltenden Landstrich Transbosquirien und übergab ihn dort in die Obhut seiner einstigen Schülerin Mordaza Maraneta, damit diese nun ihrerseits ihr Wissen an Aureolus weitergab. Auf Burg Blutfels, dem unheimlichen Domizil der Schwarzkünstlerin, lernte der Junge die gewaltigen arkanen Kräfte zu beherrschen, die bis dahin ihn beherrscht hatten.
Während Aureolus als Eleve der Zauberin in die Geheimnisse der schwarzen Gilde eingeweiht wurde, setzte seine inzwischen nach Selaque zurückgekehrte Mutter Himmel und Dere in Bewegung, um ihren verlorengeglaubten Sohn zu finden, den sie in den Fängen der Suprema wähnte. Erst der denkwürdige Zusammentritt der Almadaner Landstände 1026 BF, zu dem sie nur widerwillig angereist war, brachte ihr Gewissheit, daß ihr Sohn lebte und keinen peinigenden Exorzismen und Madaaustreibungen unterzogen worden war. Rakolus "entführte" Domna Praiosmin vor den Augen der versammelten Nobleza und brachte sie per Sphärenreise nach Blutfels, wo sie ihren Sohn nach langen Jahren endlich wieder in die Arme schließen konnte. Mordaza Maraneta allerdings war Praiosmin allerdings mehr als suspekt und sie weigerte sich, ihren Sohn in der Obhut der wahnsinnig scheinenden Magierin zu lassen. Da Rakolus inzwischen durch Traumgesichte seines finsteren Herrns, dem schwarzen Drachen Rhazzazor, in die Warunkei zurückgerufen worden war, machten sich Praiosmin und Aureolus allein auf die Rückreise in Richtung Selaque. Dies erwies sich im gefährlichsten Landstrich ganz Almadas als keine gute Idee - sie wurden vom wilden Ferkina-Stamm der Bani Khadr überfallen und verschleppt und wurden gezwungen, für lange Zeit als Sklaven des Schamanens mit dem Stamm kreuz und quer durch den Raschtulswall zu ziehen.
Ihr Martyrium als Gefangene der Bergbarbaren fand erst ein Ende, als die ragatische Landedle Richeza von Scheffelstein und der caldaische Junker Borracio d'Altea ein Campanya gegen die blutsaufenden Heiden in den Raschtulswall führten und im Verlauf ebendieser auf die beiden Selaquer stießen.
Aureolus kehrte mit seiner Mutter und den beiden Landadligen, die ihn als einzige Magnaten Almadas je zu Gesicht bekommen haben, bis in die zwölfgöttlichen Lande nach Kornhammer zurück - dort aber stahl er sich heimlich davon, ehe man die Burg des dortigen Vogtes erreichte. Seit diesem Tage hat niemand in Almada mehr von ihm gehört - aber Aureolus hält sich nach wie vor im Land seiner Geburt auf und bereitet sich auf den Tag vor, an dem er das Erbe seiner Eltern als Beherrscher des Bosquirtales antreten kann.