Baronie Taubental: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:baronie_taubental_karte2.jpg|thumb|500px|left|Eine Karte der Baronie Taubental]]Der größte Teil der Baronie Taubental wird von den wilden, bewaldeten Bergrücken des Tosch Mur beherrscht, die sich bis in 1.700 Schritt Höhe ziehen. Hier wuchern dichte Zedern- und Eichenwälder, die gutes Bau- und Brennholz abgeben und in denen man reichlich Wild findet. Dazwischen liegen jedoch die vier Täler, in denen sich Menschen niedergelassen haben und in denen Ansätze von Zivilisation zu entdecken sind: von Osten nach Westen sind dies das Leiretal, das Tal des [[Rôn (Bach)|Rôn]], das eponyme Taubental und das Drachental. Weiter westlich schließt sich dann das Plateau von Ximesín an, welches die Grenze nach Haffith bildet.
[[Datei:baronie_taubental_karte2.jpg|thumb|500px|left|Eine Karte der Baronie Taubental]]Der größte Teil der Baronie Taubental wird von den wilden, bewaldeten Bergrücken des Tosch Mur beherrscht, die sich bis in 1.700 Schritt Höhe ziehen. Hier wuchern dichte Zedern- und Eichenwälder, die gutes Bau- und Brennholz abgeben und in denen man reichlich Wild findet. Dazwischen liegen jedoch die vier Täler, in denen sich Menschen niedergelassen haben und in denen Ansätze von Zivilisation zu entdecken sind: von Osten nach Westen sind dies das Leiretal, das Tal des [[Rôn (Bach)|Rôn]], das eponyme Taubental und das Drachental. Weiter westlich schließt sich dann das Plateau von Ximesín an, welches die Grenze nach Haffith bildet.


Das '''Leiretal''', das kleinste der vier von Menschen erschlossenen Täler, ist zugleich dasjenige, das am dichtesten bewaldet ist. Wild wuchert hier die Natur und droht immer wieder den schmalen, aus Braast herabführenden Waldpfad zu verschlingen. Nur vereinzelte Köhler und Jägerinnen leben in dieser Wildnis, die - so munkelt man - unter der Herrschaft des lebenslustigen Waldgeistes [[Leire]] steht. Am Talausgang, bei '''[[Las Dardas]]''', trifft der Pfad auf einen leidlich befestigten Karrenweg, der aus [[Flogglond]] kommend in Richtung Westen führt.
Das '''Leiretal''', das kleinste der vier von Menschen erschlossenen Täler, ist zugleich dasjenige, das am dichtesten bewaldet ist. Wild wuchert hier die Natur und droht immer wieder den schmalen, aus [[Braast]] herabführenden Waldpfad zu verschlingen. Nur vereinzelte Köhler und Jägerinnen leben in dieser Wildnis, die - so munkelt man - unter der Herrschaft des lebenslustigen Waldgeistes [[Leire]] steht. Am Talausgang, bei '''[[Las Dardas]]''', trifft der Pfad auf einen leidlich befestigten Karrenweg, der aus [[Flogglond]] kommend in Richtung Westen führt.


Am Rand des unheimlichen '''[[Katzenwald]]es''' führt eine Holzbrücke über den [[Rôn (Bach)|Rôn]]. Wer seinem Lauf durch ein immer steiler und enger werdendes Tal in Richtung der Quelle folgt, erreicht nach etwa sieben Meilen eine Stelle, an der sich die benachbarten Bergrücken derart aneinander schieben, dass sie den Bach dazu gedrängt haben, sich kaskadenartig über mehrere Felsstufen herab zu ergießen. Aus dem linken Berg ragt, einem Adlerhorst gleich, ein steiler Felsen empor, von dem aus der achtseitige Turm '''[[Montevivar]]''' über das Rôn- und das Taubental wacht. Der Weg schlängelt sich dagegen rechterhand den steilen Abhang hinauf und erreicht nach weiteren vier Meilen das Nest '''[[Junkergut Vivar|Vivar]]'''. Es ist der Stammsitz des gleichnamigen [[Familia Vivar|Magnatengeschlechts]], welches einst über alles Land "zwischen Rôn und Escarra" herrschte.
Am Rand des unheimlichen '''[[Katzenwald]]es''' führt eine Holzbrücke über den [[Rôn (Bach)|Rôn]]. Wer seinem Lauf durch ein immer steiler und enger werdendes Tal in Richtung der Quelle folgt, erreicht nach etwa sieben Meilen eine Stelle, an der sich die benachbarten Bergrücken derart aneinander schieben, dass sie den Bach dazu gedrängt haben, sich kaskadenartig über mehrere Felsstufen herab zu ergießen. Aus dem linken Berg ragt, einem Adlerhorst gleich, ein steiler Felsen empor, von dem aus der achtseitige Turm '''[[Montevivar]]''' über das Rôn- und das Taubental wacht. Der Weg schlängelt sich dagegen rechterhand den steilen Abhang hinauf und erreicht nach weiteren vier Meilen das Nest '''[[Junkergut Vivar|Vivar]]'''. Es ist der Stammsitz des gleichnamigen [[Familia Vivar|Magnatengeschlechts]], welches einst über alles Land "zwischen Rôn und Escarra" herrschte.