Gendahar von Streitzig ä. H.: Unterschied zwischen den Versionen

K
Wikilink angepasst
K (Datumsvorlage eingesetzt)
K (Wikilink angepasst)
Zeile 54: Zeile 54:
Almadaweiter Ruhm wurde ihm zuteil, als er einmal zwölf Duelle (bis zum ersten Blut) an einem einzigen Tag ausfocht, von denen er nicht eines verloren geben musste. Seit diesem Tage eilt ihm der Ruf des "besten Degenfechters des ganzen Landes" voraus. Satisfaktionsforderungen von ihm werden heute schon von Gegnern mit der panischen Flucht außer Landes beantwortet, während sich die meisten Geforderten mit fadenscheinigen Gründen oder vorgeschobenen Gebrechen einem Duell zu entziehen versuchen.
Almadaweiter Ruhm wurde ihm zuteil, als er einmal zwölf Duelle (bis zum ersten Blut) an einem einzigen Tag ausfocht, von denen er nicht eines verloren geben musste. Seit diesem Tage eilt ihm der Ruf des "besten Degenfechters des ganzen Landes" voraus. Satisfaktionsforderungen von ihm werden heute schon von Gegnern mit der panischen Flucht außer Landes beantwortet, während sich die meisten Geforderten mit fadenscheinigen Gründen oder vorgeschobenen Gebrechen einem Duell zu entziehen versuchen.


Zu dem Leumund des ''Klingenjägers'', wie man in Almada notorische Duellanten nennt, gesellte sich bald noch ein weiterer Ruf, nämlich der eines notorischen Schürzenjägers und Frauenverehrers. Spätestens durch seine hitzige [[Amourette]] mit der schönen Ratsmeisterin von Punin, [[Rinaya di Madjani]], wurde Dom Gendahars Lebenswandel als Bonvivant und Frauenheld offenbar. Dieser Verbindung, die auf Druck seines eigenen Vaters Praiodar und Rinayas Vater [[Gonzalo di Madjani|Gonzalo]] mit einem Verlöbnis und geplanter späterer Heirat besiegelt werden sollte, entsprang auch Dom Gendahars bisher einziger Stammhalter: [[Valdemoro von Streitzig-Madjani]], den er offiziell als seinen Sohn anerkannte (wiewohl Gerüchten zufolge auch seine Rivalen [[Ansvin von Al'Muktur]] oder gar der Heldendarsteller [[Omer Shadif]] als Erzeuger in Frage kamen.)
Zu dem Leumund des ''Klingenjägers'', wie man in Almada notorische Duellanten nennt, gesellte sich bald noch ein weiterer Ruf, nämlich der eines notorischen Schürzenjägers und Frauenverehrers. Spätestens durch seine hitzige [[Amorette|Amourette]] mit der schönen Ratsmeisterin von Punin, [[Rinaya di Madjani]], wurde Dom Gendahars Lebenswandel als Bonvivant und Frauenheld offenbar. Dieser Verbindung, die auf Druck seines eigenen Vaters Praiodar und Rinayas Vater [[Gonzalo di Madjani|Gonzalo]] mit einem Verlöbnis und geplanter späterer Heirat besiegelt werden sollte, entsprang auch Dom Gendahars bisher einziger Stammhalter: [[Valdemoro von Streitzig-Madjani]], den er offiziell als seinen Sohn anerkannte (wiewohl Gerüchten zufolge auch seine Rivalen [[Ansvin von Al'Muktur]] oder gar der Heldendarsteller [[Omer Shadif]] als Erzeuger in Frage kamen.)


Gerade als das gemeinsame Kind die Verbindung der Eltern zu festigen begann, wurde Rinaya in der Zweiten Schlacht der Zwölfe gegen die Novadis an der Yrosa-Mündung tödlich verletzt. Mutmaßungen, die den jungen Vogt schon bald wieder in anderen Betten sahen, wurden enttäuscht: Dom Gendahar schien von dem Verlust der Mutter seines Kindes schwerer getroffen als mancher erwartet hätte. Während der kleine Valdemoro in Madasee, Al’Muktur und Punin erzogen wurde, widmete sich Gendahar wieder verstärkt rondrianischen Tugenden und der Verwaltung seines Lehens und war für einige Zeit nur selten bei gesellschaftlichen Ereignissen bei Hofe oder anderswo gesehen.  
Gerade als das gemeinsame Kind die Verbindung der Eltern zu festigen begann, wurde Rinaya in der Zweiten Schlacht der Zwölfe gegen die Novadis an der Yrosa-Mündung tödlich verletzt. Mutmaßungen, die den jungen Vogt schon bald wieder in anderen Betten sahen, wurden enttäuscht: Dom Gendahar schien von dem Verlust der Mutter seines Kindes schwerer getroffen als mancher erwartet hätte. Während der kleine Valdemoro in Madasee, Al’Muktur und Punin erzogen wurde, widmete sich Gendahar wieder verstärkt rondrianischen Tugenden und der Verwaltung seines Lehens und war für einige Zeit nur selten bei gesellschaftlichen Ereignissen bei Hofe oder anderswo gesehen.