Familia von Culming

Familia von Culming

Wappen: Auf rotem Grund eine blaue Rose vor silberner Scheibe Wahlspruch: "Dem Blute zur Ehr!" Ursprung: Alt-Bosparanischer Adel Stammsitz: Burg Culming Schutzpatrone: San Praiodar Soberan: Stordan von Clming Bedeutende Mitglieder: Leonato von Culming, Fenia von Culming, Doria von Culming-Yasamir, Radmon von Culming, Hasrolf von Culming Bedeutende Ahnen: Idris und Idris II. von Culming, Sigmar von Culming Größe: groß Verbreitung: Grafschaft Südpforte, Yaquirbruch, Punin, Caldaia Beziehungen: sehr groß Finanzkraft: sehr groß Politische Position: Conrat, Mayoria, Hüter des Almadins, Reconquistadores Freunde und Verbündete: Familia Streitzig, Familia Alcorta, Familia Aranganca Feinde und Konkurrenten: Familia Al'Kasim, Familia vom Berg, Familia Vivar, zahhlreiche novadische Potentaten des Amhallassihs und Taifas-Herrscher im Yaquirbruch

Als Almada 83 vor Bosparans Fall von den Tulamiden zurückgewonnen wurde, zählte Idris von Culming zu den Heerführern der Bosparaner. Nach dem Sieg auf den Nebelauen wurde ihr Almada zur Verwaltung gegeben, ihren Stammsitz errichtete sie nahe des heimischen Lieblichen Feldes - Burg Culming. Das Culminger Land erstreckte sich über fast das gesamte Gebiet der heutigen Südpforte, wohin aus Punin einige Reichtümer flossen. Die Culmings festigten ihre Macht, und auch Idris II. herrschte als General-Protektorin über Almada. In den Wirren der bald folgenden 2. Dämonenschlacht jedoch verblüht die Rose der Culmings. Die Familienmitglieder kämpfen an vorderster Front auf beiden Seiten, ihre Spur verschwindet.
Im Jahre 157 BF wurde Sigmar, ein Caballero in des Königs Heer, als Erbe des alten Hauses Culming wiederentdeckt. Ihm, dem treuen Gefährten des Almadanerherrschers, wurde das Gebiet der heutigen Baronien Culming, Pildek, Schelak, Brigellan, der Norden von Inostal und der Süden von Geiersgau zum Lehen gegeben. Verschiedene Ministeriale verwalteten die einzelnen Teile dieses Landes für die Culmings, deren Familien auch teilweise heute noch in Amt und Würden sind.
In den Jahrhunderten ihrer Regentschaft errangen die Culmings einen berühmt-berüchtigten Ruf als heißblütig, ehrbesessen, streitsüchtig, überaus fehdefreudig, aber auch als gerecht - und oft als sehr fürsorglich gegenüber treuen Eigenhörigen, die in Not geraten. Letzteres gilt bis heute, so dass eine in anderen Gegenden unbekannte Treue die Fellachen mit dem Soberan der Culmings verbindet.
Trotz all dessen verloren die Culmings immer mehr an Einfluß, bis auf die Baronie Culming selber konnte kein Lehensland gehalten werden (wiewohl alte Bündnisse die meisten Magnaten immer noch an das Haus Culming banden). In der Kaiserlosen Zeit sollte der Abstieg besiegelt werden: Nachdem er ein Magnatenbündnis zur Abwehr der „Kaiserin“ Rondhara von Albenhus um sich gescharrt hatte, erhob sich Baron Kedio von Culming um 927 BF selbst zum Grafen der Südpforte und merzt die verhasste Sippe d'Aguma, das alte Grafengeschlecht der Südpforte, komplett aus. Die beiden großen Familien der Südpforte neideten sich ihre Macht, und schon in früherer Zeit war es schon oft zu gegenseitigen Beleidigungen und handfesten Scharmützeln gekommen, die nun eskalierten.
Kaiser Perval (der mit dem Soberan des Hauses d´Aguma einen treuen Freund verloren hatte) bestrafte die Eigenmächtigkeit der Culmings, die ihm zudem in Almada zu mächtig geworden waren. In einer Nacht- und Nebelaktion nahmen Agenten aus Gareth 929 BF die Köpfe der Familia Culming in Gewahrsam, Kedio von Culming wurde hingerichtet.
Unter Dom Stordan blüht die Rose der Culmings nun wieder auf. Durch die Heiraten seiner Schwestern mit den Baronen zu Schelak und Yasamir hat er Zugriff auf zwei weitere Baronien, hinzu kommen die zahlreichen Vasallen der Familia. Ein Blick auf den heutigen Stammbaum zeigt Beziehungen zu den Häusern Marvinko ebenso wie zum Haus vom Großen Fluß oder dem Haus Streizig (Praiodar von Streizig ist Dom Stordans Onkel). Als Kanzler der Culminger Liga und kaiserlicher Cronrat scheinen für den jungen Soberan die Tore weit offenzustehen, um das Haus Culming wieder zu alter Macht zu führen.