Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 22: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
(Rominas Beitrag in Steves Beitrag "eingeflickt")
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 120: Zeile 120:


"Wann brechen wir auf, Commandanta?" frug er sie schmatzend. "Soll ich schon einmal die Waffen und die Leute unseres Aufgebots zusammenstellen?"
"Wann brechen wir auf, Commandanta?" frug er sie schmatzend. "Soll ich schon einmal die Waffen und die Leute unseres Aufgebots zusammenstellen?"
----
'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Morena von Harmamund schien in Gedanken versunken gewesen, als der ihr zur Seite gestellte Caballero sie wegen des Aufbruchs ansprach. Womöglich hatten ihr die jüngsten Entwicklungen etwas zu denken gegeben. Konnte es sein, dass die Elenterin sie nur benutzte, ja, am Ende gar hinterging? Castillo da Vanya hätte ihr gehören sollen, und nun saß dort jemand anderes – und keine Erklärung, keine Entschuldigung, nicht einmal ein Versprechen seitens der Hausherrin was die zukünftigen Besitzverhältnisse anging. Sie hatte sich selbst als Verbündete gesehen, doch nun nur einen weiterer Auftrag erhalten, bei dem sie nichts weiter als das Werkzeug der Reichsvogtin war, die sich auch weiterhin hier in der Sicherheit ihres Castillos zu verkriechen gedachte. Und ihr nicht einmal anständige Streiter zur Verfügung stellte, sondern nur irgendwelche Bauernburschen und Schweinehirtinnen. Natürlich, wenn die Sache schief ging, hatte sich die fette Bosquirierin wenigstens einiger nutzloser Fresser entledigt.
Nein, die Sache entwickelte sich in eine Richtung, die der Harmamunderin nicht gefiel, wozu auch die Warnungen des alten Castellans und der anschließende Ausbruch der Comtessa ihren Teil dazu beigetragen hatten. Sicher, weder hatte sie etwas für den Alten übrig, der es sich hier in Ragath gemütlich gemacht hatte, und erst recht nichts für seine Dienstherrn, die sich, ortsfremd, auf dem Thron breit gemacht hatten, der rechtmäßig ihrer Familia zustand. Doch Unrecht hin oder her, es erschien wenig klug, es sich mit dem herrschenden Grafengeschlecht zu verscherzen, wenn man bereits in Fehde mit einer der ältesten und einflussreichsten Familias Ragatiens lag. Und augenblicklich bot ihr Praiosmin von Elenta wirklich nicht viel, als dass es sich lohnen würde, sich auf Narreteien einzulassen. Das vage Versprechen auf Castillo da Vanya…nun, sie war die Erbin eines der reichsten Junkergüter der gesamten Grafschaft…“
„Ich muss zunächst meinen Condottiere die Leute mustern lassen. In militärischen Belangen vertraue ich auf seinen Ratschluss.“, erklärte sie schließlich Domna Praiosmin und Dom Azzato gleichermaßen.