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Sie schüttelte den Kopf. "Romina von Ehrenstein und Streitzig: Ich fordere Eure Entschuldigung für Euer ehrloses Handeln und Eure Lügen! Ich fordere Euch weiters auf, alle Kenntnis, die Ihr über [[Aureolus von Elenta]] habt, preiszugeben, ebenso wie das Versteck des Verräters, sodass er gefasst und für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden kann. Deckt ihn weiter, macht Euch seine und seiner Mutter Schuld zu eigen, und ich werde dafür sorgen, dass Euch dies vor dem Reichsgericht zu Lasten gelegt wird!" | Sie schüttelte den Kopf. "Romina von Ehrenstein und Streitzig: Ich fordere Eure Entschuldigung für Euer ehrloses Handeln und Eure Lügen! Ich fordere Euch weiters auf, alle Kenntnis, die Ihr über [[Aureolus von Elenta]] habt, preiszugeben, ebenso wie das Versteck des Verräters, sodass er gefasst und für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden kann. Deckt ihn weiter, macht Euch seine und seiner Mutter Schuld zu eigen, und ich werde dafür sorgen, dass Euch dies vor dem Reichsgericht zu Lasten gelegt wird!" | ||
Gerade hatte Zaida erbost den Mund aufmachen wollen, ob der haltlosen und ehrlosen Anschuldigungen, die diese beiden Furien gegen die Grafentochter vorbringen wollten, da ergriff zuerst der edle Dom Gendahar das Wort. Doch offenbar fanden die beiden Furien gefallen daran, sich nichts sagen zu lassen. Oder war das schon der Fluch der in ihrer Ruhe gestörten Geister? Nein... nein! Wenn sie genauer darüber nachdachte, waren diese beiden Frauen von Anfang an so garstig gewesen... vererbte sich wohl doch innerhalb der Familien, wie sich Edelmut und Schönheit bei den Streitzigs vererbte. Naja, oder so irgendwie... ihre Mutter erzählte auch ständig von der Pferdezucht sowas. | |||
Den wilden Gedanken zum Trotz hatte sich Zaida mit wütend zusammengebissenen Zähnen an Domna Rominas Seite aufgestellt und ließ die Ältere der beiden Frauen nicht aus den Augen. Hilfesuchend sah sie nur kurz zu Tsacharias hinüber. | |||
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'''Autor''': [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]] | |||
Rominas Augen hatten sich erst geweihtet, dann verengt. Sie schien mit jeder Anschuldigung der Scheffelsteinerin ruhiger zu werden. Doch das war nur äußerlich so. Als sie anfing zu sprechen, war ihre unterdrückte Wut deutlich zu hören. | |||
"Ihr redet im Wahn, Domna Richeza. Mit wem soll ich was geplant haben? Euch gegen mich auszutauschen? Warum bei allen Alveraniern hätte ich Euch dann mitnehmen sollen, als Golshan mir, ich betohne es, MIR zur Flucht verhalf. EUCH hätte das Mädchen niemals geholfen, ihr wart viel zu arrogant, um ihr gutes Herz zu erkennen. ICH bat sie, Euch mitnehmen zu dürfen, damit Ihr nicht erlebt, wie dieses narbige Monster auf euch liegt und Euch erniedrigt, wie er es mit mir getan hatte." Sie begann zu zittern. "Ihr könnt gerne euren dummen Zweikampf haben, denn ich werde MICH nicht entschuldigen, dass ich Euch gerettet habe. Und was den Magier betrifft, ich hab ihn heute Nacht das zweite Mal gesehen und wusste bis heute nicht, dass er ein Magus ist. Das erste Mal sah ich ihm bei den Ferkinas und dachte, er wäre auch ein Sklave. Er stellte sich mir als Ramin vor und wollte mir helfen. Sein Auftauchen gab mir Zuversicht, als ich am Boden war." Sie stockte kurz, ihre Lider flatterten. "Ich dachte nicht, dass er gefährlich wäre, er schien so jung, so unschuldig.... " | |||
Ihr Blick wurde wieder fest, bohrte sich in Richezas Augen. "Macht, was Ihr wollt, schleppt mich ruhig vor jedes Gericht, dass Ihr finden könnt, ich schwöre bei Praios, euch nie etwas Böses gewünscht zu haben." Sie wandte sich ab, ihrem Onkel zu. "Lass uns bitte gehen, Onkel, mir sind die Ferkinas lieber." | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Simanca|Simanca]] | |||
Zaida ließ sich nicht anmerken, was ihr ob Domna Rominas Worten durch den Kopf gehen mochte, doch kaum dass diese sich ihrem Onkel zudrehte, schob sie sich mit wild entschlossenem Gesichtsausdruck zwischen die beiden da Vanyarinnen und ihre Grafentochter. War sie sich doch sicher, dass die unbeherrschten Frauen sich womöglich noch hinterrücks auf die Streitzig stürzen würden. | |||
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'''Autor''': [[Benutzer:SteveT|SteveT]] | |||
"Wie, was? Moment mal!" Rifada wischte Zaida mit einer Handbewegung wie eine lästige Fliege beiseite und trat zwischen Gendahar, Romina und Richeza. "Lasst einmal das ganze abergläubische Zauberei-Gewäsch beiseite. Die blondlöckige Bohnenstange da eben gerade war der Sohn von Praiosmin???" | |||
Sie schlug sich klatschend an die Stirn. "Verflucht soll ich - sollen wir alle sein, daß wir ihn haben entkommen lassen! Mit dem Schwächling als Geisel in meiner Gewalt hätte das fette Schwein ganz schnell meine Burg und all unsere Besitztümer wieder herausgeben müssen! Verflucht! Orksch! Drecksmist! Wieso habt ihr ihn nicht festgehalten oder mir früher gesagt, wer das ist? Wer weiß, ob eine solche Gelegenheit ein zweites Mal kommt...." Sie stampfte wütend mit dem Fuß auf. "Das Bürschlein müssen wir in die Hände kriegen! Wenn er sich wirklich mit Hexerei beschäftigt, können wir ihn ja später immer noch an die Suprema übergeben, die kitzeln dann schon alle Missetaten aus ihm heraus. Aber erst einmal brauchen wir ihn als Faustpfand gegen seine miese Mutter! Also Mädchen - wo finden wir den Galgenstrick? Wo hat er sein Versteck, wo er sich dich beim ersten Mal gefügig gemacht hat?" | |||
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'''Autor''': [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | |||
"Ihr habt es gehört - der Jüngling hat sich ihr unter falschem Vorwand im Ferkinalager genähert. Von 'gefügig machen' war indes keine Rede. Weder Romina noch ich kannten seine Identität; ich sah ihn soeben zum ersten Mal. Wenn hier jemand versagt hat, Euch und uns darüber aufzuklären, mit wem wir die Ehre hatten, dann war das Eure Nichte." | |||
Gendahar blickte Richeza. "Ich soll mich heraus halten, wenn ihr eine meiner engsten Anverwandten niederträchtigen und infamen Handelns beschuldigt? Und nennt mich im gleichen Atemzug einen Streitzig?" Er schüttelte den Kopf. "Ruft alle Gerichte des Reiches an, wenn Ihr mögt." Das hat ja in Eurer Familie eine gewisse Tradition und hat Euch noch nie etwas gebracht, wohlte er hinzu fügen, behielt den Gedanken aber mit Blick auf Rifada lieber für sich. Stattdessen sagte er ernst, aber ruhig: "Ihr habt mir geholfen, als ich schwer verletzt war. Dafür danke ich Euch abermals. Wir haben Euch aus dem Geistersee gezogen, in den Euch Eure Tante warf und in dem Euch Euer wohlmeinender Vetter ersäufen wollte. Ich würde meinen, nun schulden wir einander nichts mehr. Gebt gut auf den kleinen Praiodor Acht, er ist auch mein Neffe." | |||
Er blickte zu Romina und Zaida. "Wir sollten aufbrechen." | |||
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