Santa Catalina im Taubental (Kloster): Unterschied zwischen den Versionen

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Als im Götterlauf [[Annalen:787|787]] Tempel und Klostergebäude bis auf die Grundmauern niederbrannten, beschloss das Klosterkapitel unter Baronsäbtissin [[Bonaventura XII. Colombi]] einen prächtigen Neubau, welcher dem Einfluss Rahjas auf Deren würdig sei. Die Mittel dazu waren vorhanden, denn seit etwa 60 Jahren herrschten die Catalinenser über die Baronie und führten den Zehnten dem Kloster zu. Gemessen an der heutigen Bedeutung des Ordens und seiner weltabgewandten Haltung, wirkt der eslamidische Prunkbau reichlich überdimensioniert für die 25 Catalinenser, doch in jenen Tagen entsprach derart üppige Zurschaustellung der eigenen Macht dem Zeitgeist.
Als im Götterlauf [[Annalen:787|787]] Tempel und Klostergebäude bis auf die Grundmauern niederbrannten, beschloss das Klosterkapitel unter Baronsäbtissin [[Bonaventura XII. Colombi]] einen prächtigen Neubau, welcher dem Einfluss Rahjas auf Deren würdig sei. Die Mittel dazu waren vorhanden, denn seit etwa 60 Jahren herrschten die Catalinenser über die Baronie und führten den Zehnten dem Kloster zu. Gemessen an der heutigen Bedeutung des Ordens und seiner weltabgewandten Haltung, wirkt der eslamidische Prunkbau reichlich überdimensioniert für die 25 Catalinenser, doch in jenen Tagen entsprach derart üppige Zurschaustellung der eigenen Macht dem Zeitgeist.


Die große Blütezeit des Klosters ging bald nach dem Ende der Herrschaft der Baronsäbte [[Annalen:834|834]] vorüber, da sich die folgenden Abte und Äbtissinnen mehr dem inneren Weg zur vollkommenen Schönheit als der Aufrechterhaltung weltlichen Prunks widmeten. Dennoch war das Klosters bis zu seiner Plünderung durch Söldner der [[avwik:Rondhara von Albenhus|Rondhara von Albenhus]] im Götterlaufe [[Annalen:923|923]] mit den kostbarsten Kunstschätzen ausgestattet, wobei Äbtissin Bonaventura XV. Colombi, die sich unbewaffnet den Plünderern entgegenstellte, einen grausigen Tod fand. Als Rondharas Truppen drei Jahre später durch  den Novadi [[Harun von Punin]] aus der benachbarten Südpforte vertrieben wurde und dieser auch in den [[Tosch Mur]] vorrückte, entbrannte ein langjähriger und zäher Kampf um die Passwege über den Eisenwald, in dessen Verlauf das Kloster mehrmals als Basislager und Versorgungspunkt für vorrückende Einheiten und als Lazarett und Zuflucht für deren geschlagene Gegner diente. Das klösterliche Leben funktionierte bis zur Mitte des X. Jahrhunderts nur eingeschränkt, bis schließlich Fürstin [[Rahjada da Vanya]] im Jahre [[Annalen:950|950]] das nahe gelegene [[Castillo Chellara]], das zur Raubritterburg verkommen war, zurück eroberte und eine neue Baronin wieder Recht und Ordnung ins Taubental brachte.  
Die große Blütezeit des Klosters ging bald nach dem Ende der Herrschaft der Baronsäbte [[Annalen:834|834]] vorüber, da sich die folgenden Abte und Äbtissinnen mehr dem inneren Weg zur vollkommenen Schönheit als der Aufrechterhaltung weltlichen Prunks widmeten. Dennoch war das Klosters bis zu seiner Plünderung durch Söldner der [[avwik:Rondhara von Albenhus|Rondhara von Albenhus]] im Götterlaufe [[Annalen:923|923]] mit den kostbarsten Kunstschätzen ausgestattet, wobei Äbtissin Bonaventura XV. Colombi, die sich unbewaffnet den Plünderern entgegenstellte, einen grausigen Tod fand. Als Rondharas Truppen drei Jahre später durch  den Novadi [[Harun von Punin]] aus der benachbarten Südpforte vertrieben wurde und dieser auch in den [[Tosch Mur]] vorrückte, entbrannte ein langjähriger und zäher Kampf um die Passwege über den Eisenwald, in dessen Verlauf das Kloster mehrmals als Basislager und Versorgungspunkt für vorrückende Einheiten und als Lazarett und Zuflucht für deren geschlagene Gegner diente. Das klösterliche Leben funktionierte bis zur Mitte des X. Jahrhunderts nur eingeschränkt, bis schließlich Fürstin [[Rahjada da Vanya]] im Jahre [[Annalen:950|950]] das nahe gelegene [[Castillo Chellara]], das zur Raubritterburg verkommen war, zurück eroberte und eine [[Siguenza de Bejar|neue Baronin]] wieder Recht und Ordnung ins Taubental brachte.  


Seitdem haben sich die Catalinenser kaum in weltliche Angelegenheiten eingemischt und sich stattdessen der Verstärkung des Ordens, der Restauration des Klosters und dem Schaffen neuer und noch schönerer Kunstwerke gewidmet. Umso mehr erstaunt die Parteinahme des gegenwärtigen Abtes, [[Bonaventura XXII. Colombi]], am 25. Tsa [[Annalen:1032|1032]] auf den ''Hügeln von Aralar'' für den neuen Baronsanwärter [[León Dhachmani de Vivar]], welche einen bewaffneten Konflikt um die Baronswürde des Taubentals verhinderte.
Seitdem haben sich die Catalinenser kaum in weltliche Angelegenheiten eingemischt und sich stattdessen der Verstärkung des Ordens, der Restauration des Klosters und dem Schaffen neuer und noch schönerer Kunstwerke gewidmet. Umso mehr erstaunt die Parteinahme des gegenwärtigen Abtes, [[Bonaventura XXII. Colombi]], am 25. Tsa [[Annalen:1032|1032]] auf den ''Hügeln von Aralar'' für den neuen Baronsanwärter [[León Dhachmani de Vivar]], welche einen bewaffneten Konflikt um die Baronswürde des Taubentals verhinderte.