Mark Ragathsquell: Unterschied zwischen den Versionen

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===Landschaft===
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Die gräfliche Mark ist insbesondere durch ihre Lage im [[Ragatischer Kessel|Ragatischen Kessel]] geprägt. Nur wenige sanfte Erhebungen erlauben eine ausgeprägte Latifundienwirtschaft, sodass sich neben den weithin gerühmten Weideflächen der [[Familia Harmamund|Harmamunds]] von den Forsten abgesehen kaum ein nicht urbar gemachtes Fleckchen findet.  
Die gräfliche Mark ist insbesondere durch ihre Lage im [[Ragatischer Kessel|Ragatischen Kessel]] geprägt. Nur wenige sanfte Erhebungen erlauben eine ausgeprägte Latifundienwirtschaft, sodass sich neben den weithin gerühmten Weideflächen der [[Familia Harmamund|Harmamunds]], von den Forsten abgesehen, kaum ein nicht urbar gemachtes Fleckchen findet. Größtes zusammenhängendes Waldstück ist der [[Grafenwald]], der die Dominien Schwanweiher, Harmamund, Quazzano und Ragathsquell voneinander trennt.


===Ortschaften===
===Ortschaften===
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==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
Die Mark ist bekanntermaßen die Heimat der illustren Geschlechter [[Familia von Harmamund|von Harmamund]] und [[Familia von Ragathsquell|von Ragathsquell]], die sowohl in der Ross- als auch in der Rinderzucht konkurrieren, wobei Letztere zusehends ins Hintertreffen zu geraten scheinen. Vor allem aber erlauben die reichen Böden eine Vielzahl landwirtschaftlicher Erzeugnisse, sodass der Ragatische Kessel mit der Grafenmark in seinem Herzen neben der [[:gar:Garetien:Goldene Au|Goldenen Au]] als zweite Kornkammer des [[:avwik:Mittelreich|Reiches]] gilt.  
Die Mark ist bekanntermaßen die Heimat der illustren Geschlechter [[Familia von Harmamund|von Harmamund]] und [[Familia von Ragathsquell|von Ragathsquell]], die sowohl in der Ross- als auch in der Rinderzucht konkurrieren, wobei Letztere zusehends ins Hintertreffen zu geraten scheinen. Dazu werden hier auf dem [[Gestüt Oberst Yalach von Ragathsquell]] ein Großteil der Rösser für Almadas schwere Reiterei gezüchtet. Vor allem aber erlauben die reichen Böden eine Vielzahl landwirtschaftlicher Erzeugnisse, sodass der Ragatische Kessel mit der Grafenmark in seinem Herzen neben der [[:gar:Garetien:Goldene Au|Goldenen Au]] als zweite Kornkammer des [[:avwik:Mittelreich|Reiches]] gilt.  


Bemerkenswert ist darüber hinaus die [[Ragather Klöppelei-Manufaktur|Klöppelei-Manufaktur]] vor den Toren der Reichsstadt. In Konkurrenz zu Ragather Handwerkern siedelte Radia von Franfeld hier [[:avwik:Tobrien|tobrische]] Flüchtlinge an, die im Zuge des [[:avwik:Borbaradkrieg|Borbaradkrieges]] ihre Heimat hatten verlassen müssen.  
Bemerkenswert ist darüber hinaus die [[Ragather Klöppelei-Manufaktur|Klöppelei-Manufaktur]] vor den Toren der Reichsstadt. In Konkurrenz zu Ragather Handwerkern siedelte Radia von Franfeld hier [[:avwik:Tobrien|tobrische]] Flüchtlinge an, die im Zuge des [[:avwik:Borbaradkrieg|Borbaradkrieges]] ihre Heimat hatten verlassen müssen.  


==Besonderheiten==
==Kirchenlehen, Klöster und Besitzungen==
Neben den Heimatgütern berühmter Magnatengeschlechter findet sich auch noch bedeutender Kirchenbesitz innerhalb der Ragathsqueller Gemarkungen. Das Kloster [[La Dimenzia]] des [[:avwik:Noioniten|Noioniten-Ordens]] liegt im Osten der Mark nahe der Grenze zu Selaque, und genießt ob manches missliebigen und gegen seinen Willen dorthin verfrachteten Adelssprosses einen durchaus berüchtigten Ruf.  
[[Bild:MarkRagathsquell-neu.jpg|left|thumb|500px|Lehen und Besitzungen in der Mark Ragathsquell]]
Neben den Heimatgütern berühmter Magnatengeschlechter findet sich auch noch bedeutender Kirchenbesitz innerhalb der Ragathsqueller Gemarkungen. Das Kloster [[La Dimenzia]] des [[:avwik:Noioniten|Noioniten-Ordens]] liegt im Osten der Mark nahe der Grenze zu Selaque (innerhalb des Junkerguts Harmamund, nördlich von [[Burginum]]), und genießt ob manches missliebigen und gegen seinen Willen dorthin verfrachteten Adelssprosses einen durchaus berüchtigten Ruf.  


Ungleich beschaulicher geht es im kleinen [[:avwik:Peraine-Kirche|Peraine-Kloster]] [[Perainestift Schwanweiher|Schwanweiher]] zu, wenngleich es seit der Herrschaft des [[Selindian Hal von Gareth|Mondenkaisers]] immer wieder zu Reibereien mit [[Stierkulte|Stierkultisten]] kommt. Insbesondere auf den benachbarten Ländereien der Harmamunds, aber auch im Süden in der Nachbarbaronie Dubios (dort vor allem im [[Junkergut Tyras]]) sind diese weit verbreitet, sodass sich die Kirche neben eher harmlosen Fruchtbarkeitsriten im einfachen Volk auch mit blutsaufenden und menschenopfernden Kultistenzirkeln konfrontiert sieht. Deren Umtrieben fiel dann beispielsweise [[Annalen:1034|1034]] auch [[Irinia von Kornhammer-Scheffelstein]], [[Caballero|Caballera]] von Schwanweiher, zum Opfer, die das Kloster ursprünglich auf ihrem Land gegründet hatte. Ihrem letzten Willen - sowie Graf Brandils Frömmigkeit und Großmut - ist es zu verdanken, dass das einstige Caballerogut nach ihrem Tod als Schenkung an die Kirche fiel.  
Ungleich beschaulicher geht es im kleinen [[:avwik:Peraine-Kirche|Peraine-Kloster]] [[Perainestift Schwanweiher|Schwanweiher]] zu, wenngleich es seit der Herrschaft des [[Selindian Hal von Gareth|Mondenkaisers]] immer wieder zu Reibereien mit [[Stierkulte|Stierkultisten]] kommt. Insbesondere auf den benachbarten Ländereien der Harmamunds, aber auch im Süden in der Nachbarbaronie Dubios (dort vor allem im [[Junkergut Tyras]]) sind diese weit verbreitet, sodass sich die Kirche neben eher harmlosen Fruchtbarkeitsriten im einfachen Volk auch mit blutsaufenden und menschenopfernden Kultistenzirkeln konfrontiert sieht. Deren Umtrieben fiel dann beispielsweise [[Annalen:1034|1034]] auch [[Irinia von Kornhammer-Scheffelstein]], [[Caballero|Caballera]] von Schwanweiher, zum Opfer, die das Kloster ursprünglich auf ihrem Land gegründet hatte. Ihrem letzten Willen - sowie Graf Brandils Frömmigkeit und Großmut - ist es zu verdanken, dass das einstige Caballerogut nach ihrem Tod als Schenkung an die Kirche fiel.  
Ehemals zum [[Junkergut Ragathsquell]] gehörten das Dorf [[Burginum]] und das gleichnamige [[Castillo Burginum|Castillo]]. Ebenso wie einige Ländereien vor den Toren von [[Ragath]] gingen diese jedoch in den Besitz der Vogtin [[Radia von Franfeld]] über.
Auch das [[Castillo Quazzano]] gehörte einst den Ragathsquellern, ging jedoch als Hochzeitsgeschenk an [[Rohalio von Ragathsquell]] und [[Leonida da Vanya]] und nach deren Tod in den Besitz der [[Familia da Vanya]]. Derzeit wird es als Amtssitz von [[Amando Laconda da Vanya]] genutzt.


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Aktuelle Version vom 6. September 2017, 11:33 Uhr

Mark Ragathsquell
Wappen: Baronie-Ragathsquell.jpg
Auf schwarzem Grund ein silberner Panzerhandschuh.
Grafschaft: Ragath
PRA.png Herrschaft: Vogtin Radia von Franfeld für Markherrn Brandil von Ehrenstein ä. H.
TSA.png Einwohner: 11.500
PRA.png Geltende Rechtsordnung: Ragather Grafenrecht
Ortschaften: Burginum, Ciragad, Tolaksweiher, Grioli
ING.png Castillos: Castillo Burginum, Burg Harmamund, Castillo Quazzano
PRA.png Dominien: Junkergut Aranjuez, Junkergut Harmamund, Junkergut Ragathsquell, Caballerogut Simancas, Perainestift Schwanweiher
TRA.png Bedeutende Familias: von Harmamund, von Franfeld, von Ragathsquell, von Aranjuez
PER.png Landschaften: Ragatien
EFF.png Gewässer: Yaquir, Harma
AVE.png Verkehrswege: Reichsstraße II
Besonderheiten: das Kloster La Dimenzia der Heiligen Noiona zu Ragathsquell, Gestüt Oberst Yalach von Ragathsquell
Kennziffer: ALM-IV-08bG

Die Gräfliche Mark Ragathsquell bildet den Kern Ragatiens um die Reichsstadt Ragath im sogenannten Ragatischen Kessel. Hier kulminieren die Interessen diverser Magnatengeschlechter, reichsfreier Bürgerschaft, des Grafen, des Söldnerfürsten Ludovigo Sforigans und partiell auch der Peraine-Kirche. Neben deren Kloster Schwanweiher im gleichnamigen Perainestift liegt hier auch das ungleich größere Noioniten-Kloster La Dimenzia.


Derographie[Quelltext bearbeiten]

Lage[Quelltext bearbeiten]

Die Mark Ragathsquell (rot) in der Grafschaft Ragath (grau).

Im Herzen der Grafschaft gelegen, grenzt die Mark im Süden an Dubios und Bosquirien, im Osten an Selaque und Falado, im Norden an Valpokrug und im Westen an Cres.

Landschaft[Quelltext bearbeiten]

Die gräfliche Mark ist insbesondere durch ihre Lage im Ragatischen Kessel geprägt. Nur wenige sanfte Erhebungen erlauben eine ausgeprägte Latifundienwirtschaft, sodass sich neben den weithin gerühmten Weideflächen der Harmamunds, von den Forsten abgesehen, kaum ein nicht urbar gemachtes Fleckchen findet. Größtes zusammenhängendes Waldstück ist der Grafenwald, der die Dominien Schwanweiher, Harmamund, Quazzano und Ragathsquell voneinander trennt.

Ortschaften[Quelltext bearbeiten]

Obgleich sehr bevölkerungsreich, existieren in der Ragathsqueller Mark nur wenige größere Ansiedlungen. Abgesehen von dem kleinen Markt Ciragad, der zum gleichnamigen Castillo gehörenden Siedlung Burginum sowie Tolaksweiher leben die meisten Einwohner in zahlreichen kleinen Weilern, hat doch die intensive Latifundienwirtschaft und der damit verbundene hohe Anteil an Unfreien und Fellachen die Entstehung von Freibauernschaft und dörflichen Strukturen vielerorts verhindert.

Historie[Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Quelltext bearbeiten]

Die Mark ist bekanntermaßen die Heimat der illustren Geschlechter von Harmamund und von Ragathsquell, die sowohl in der Ross- als auch in der Rinderzucht konkurrieren, wobei Letztere zusehends ins Hintertreffen zu geraten scheinen. Dazu werden hier auf dem Gestüt Oberst Yalach von Ragathsquell ein Großteil der Rösser für Almadas schwere Reiterei gezüchtet. Vor allem aber erlauben die reichen Böden eine Vielzahl landwirtschaftlicher Erzeugnisse, sodass der Ragatische Kessel mit der Grafenmark in seinem Herzen neben der Goldenen Au als zweite Kornkammer des Reiches gilt.

Bemerkenswert ist darüber hinaus die Klöppelei-Manufaktur vor den Toren der Reichsstadt. In Konkurrenz zu Ragather Handwerkern siedelte Radia von Franfeld hier tobrische Flüchtlinge an, die im Zuge des Borbaradkrieges ihre Heimat hatten verlassen müssen.

Kirchenlehen, Klöster und Besitzungen[Quelltext bearbeiten]

Lehen und Besitzungen in der Mark Ragathsquell

Neben den Heimatgütern berühmter Magnatengeschlechter findet sich auch noch bedeutender Kirchenbesitz innerhalb der Ragathsqueller Gemarkungen. Das Kloster La Dimenzia des Noioniten-Ordens liegt im Osten der Mark nahe der Grenze zu Selaque (innerhalb des Junkerguts Harmamund, nördlich von Burginum), und genießt ob manches missliebigen und gegen seinen Willen dorthin verfrachteten Adelssprosses einen durchaus berüchtigten Ruf.

Ungleich beschaulicher geht es im kleinen Peraine-Kloster Schwanweiher zu, wenngleich es seit der Herrschaft des Mondenkaisers immer wieder zu Reibereien mit Stierkultisten kommt. Insbesondere auf den benachbarten Ländereien der Harmamunds, aber auch im Süden in der Nachbarbaronie Dubios (dort vor allem im Junkergut Tyras) sind diese weit verbreitet, sodass sich die Kirche neben eher harmlosen Fruchtbarkeitsriten im einfachen Volk auch mit blutsaufenden und menschenopfernden Kultistenzirkeln konfrontiert sieht. Deren Umtrieben fiel dann beispielsweise 1034 auch Irinia von Kornhammer-Scheffelstein, Caballera von Schwanweiher, zum Opfer, die das Kloster ursprünglich auf ihrem Land gegründet hatte. Ihrem letzten Willen - sowie Graf Brandils Frömmigkeit und Großmut - ist es zu verdanken, dass das einstige Caballerogut nach ihrem Tod als Schenkung an die Kirche fiel.

Ehemals zum Junkergut Ragathsquell gehörten das Dorf Burginum und das gleichnamige Castillo. Ebenso wie einige Ländereien vor den Toren von Ragath gingen diese jedoch in den Besitz der Vogtin Radia von Franfeld über.

Auch das Castillo Quazzano gehörte einst den Ragathsquellern, ging jedoch als Hochzeitsgeschenk an Rohalio von Ragathsquell und Leonida da Vanya und nach deren Tod in den Besitz der Familia da Vanya. Derzeit wird es als Amtssitz von Amando Laconda da Vanya genutzt.