Yaquirtal: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 17:48 Uhr
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Das Yaquirtal ist eine almadanische Region.
Wer
von einem 'Yaquirtaler' spricht, meint damit meistens einen Wein, vielleicht auch ein Pferd, und erst zum dritten einen Bewohner dieses Landstrichs, womit die Prioritäten schon einmal klargestellt wären, die im Yaquirtal seit jeher gelten. Auch wenn die Region seit der heidnischen Okkupation der sich südlich anschließenden Reichsmark Amhallas nicht mehr im Herzen, sondern nunmehr am südlichen Rand des Königreiches liegt, bietet das Yaquirtal doch die Essenz all dessen, was sich der Fremde gemeinhin unter Almada vorstellt.
Meilenweit stehen die Rebstockzeilen auf terrassierten Prallhängen am Yaquirufer Spalier, die das braungrüne Flusstal - zusammen mit den wie zur Puniner Polonaise aufgereihten Olivenbäumen - einem fast geometrischen Muster unterwerfen. Dies und zahlreiche Ruinen aus bosparanischer Zeit machen deutlich, das man hier auf uraltem menschlichen Kulturland wandelt. Die weißgekalkten, weinumstandenen Winzerdörfchen am Yaquir und auf den Hügeln im Inland scheinen ihr tulamidisches Anlitz seit der Zeit des Almadinen Emirats kaum verändert zu haben. Fast alle sind sie durch eine Ringmauer geschützt und werden von Streittürmen überragt, denn keine zweite Gegend wurde Schauplatz so vieler harter Adelsfehden wie das reiche Yaquirtal.
Die Region ist sehr dicht besiedelt, bis auf einige größere Wälder wie den Alten Wald, den Thangolforst und den Bärenforst wird nahezu die gesamte Fläche von weitausgedehten Obstplantagen, Vieh- und Rossweiden, knorrigen Olivenhainen, Rebgärten und den süßlich duftenden, malvenfarbigen Lavendelfeldern eingenommen, getrennt durch grüne Pinienhügel oder einzeln aufragende nadelspitze Zypressen.
Während die Yaquirtaler unter den übrigen Almadanis als großspurige Angeber und Faulpelze gelten, dürfen die hiesigen Magnaten als Stammväter und -mütter jenes Bildes gelten, das man sich auswärts vom "typischen Almadaner" macht: Selbst wenn sie scherzen, ruht eine Hand am Stichblatt ihres Degens, und selbst wenn sie blankziehen, scherzen sie noch dabei.