Tsacharias Krähenfreund: Unterschied zwischen den Versionen

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|Eltern=|Geschwister=Udinia Krähenfreund|Travienstand=ledig|Nachkommen=Tsaya Krähenfreund, Zafiro Krähenfreund (beide [[Annalen:1033|1033]] BF von Ferkinas getötet)
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|Verwandte und Schwager=|Freunde und Verbündete=[[Raffzahn]] (Hund), Abt Marbodano vom Kloster [[La Dimenzia]], [[Praiodor von Culming-Alcorta]], [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein]], [[Gendahar von Streitzig]], [[Romina von Ehrenstein-Streitzig]], [[Rifada da Vanya]], [[Belisetha da Vanya]], [[Gujadanya da Vanya]]|Feinde und Konkurrenten=die [[Suprema]], insbesondere [[Praiosmin von Elenta]]
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'''Tsacharias Krähenfreund''' ist ein tsagläubiger Heiler aus [[Kaiserlich Selaque]], der heute als zurückgezogener Einsiedler im [[Raschtulswall]] lebt, da er im Mittelreich der Verfolgung durch die [[Suprema]] ausgesetzt war und ist.
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'''Tsacharias Krähenfreund''' ist ein Tsa geweihter Heiler aus [[Kaiserlich Selaque]], der lange als zurückgezogener Einsiedler im [[Raschtulswall]] lebte, da er im Mittelreich der Verfolgung durch die [[Suprema]] ausgesetzt war. Inzwischen hat er einflussreiche Fürsprecher unter den Magnaten gefunden und zieht als wandernder Heiler durch Almada. Zuletzt wurde er in der [[Grafschaft Südpforte]] gesehen.


===Äußeres===
===Äußeres===
[[Bild:Tsacharias&Raffzahn.jpg|left|thumb|450px|Tsacharias Krähenfreund und Raffzahn im Raschtulswall]]Es fällt nicht schwer, in dem Heiler Tsacharias schon auf große Entfernung einen überzeugten Tsagläubigen und Neo-Rohalisten zu erkennen. Er trägt sommers wie winters schreiend bunte, tunika-artige Wickelgewänder in allen Farben des Regenbogens und lässt sich seinen schlohweißen Bart und das Haupthaar nach dem Vorbild des großen Reichsbehüters [[avwik:Rohal|Rohal]] wachsen. Er geht heute etwas gebeugt und hat einen leichten Buckel, was neben seinem stolzen Alter von mittlerweile fast siebzig Sommern vor allem der harten Feldarbeit in seinem Gemüsebeet neben seiner Hüte geschuldet ist, aus dem sich der überzeugte Vegetarier ausschließlich ernährt. Seit vier Jahren wird der Heiler von einem großen Wolfshund-Mischling namens Raffzahn begleitet, den er als Welpen aus einer Felsspalte rettete.
Es fällt nicht schwer, in dem Heiler Tsacharias schon auf große Entfernung einen überzeugten Tsagläubigen und Neo-Rohalisten zu erkennen. Er trägt sommers wie winters schreiend bunte, tunika-artige Wickelgewänder in allen Farben des Regenbogens und lässt sich seinen schlohweißen Bart und das Haupthaar nach dem Vorbild des großen Reichsbehüters [[avwik:Rohal|Rohal]] wachsen. Er geht heute etwas gebeugt und hat einen leichten Buckel.  


===Curriculum Vitae===
===Curriculum Vitae===
Tsacharias Krähenfreund stammt gebürtig aus [[Elenta]] im [[Kaiserlich Selaque|Kaisergut Selaque]]. Er ist der Spross einer ganzen Sippe von Heilkundigen; schon seine Großeltern und auch beide Eltern übten diese Profession aus und unterrichteten neben ihm auch seine zwei Jahre jüngere Schwester Udinia in den geheimen Praktiken und Wissensgebieten der Heilkunst, wie es die uralte Famlientradition der Krähenfreund-Sippe gebot.
[[Bild:Tsacharias&Raffzahn.jpg|left|thumb|300px|Tsacharias Krähenfreund und Raffzahn im Raschtulswall]]
Tsacharias Krähenfreund stammt gebürtig aus [[Elenta]] im [[Kaiserlich Selaque|Kaisergut Selaque]]. Er ist der Spross einer ganzen Sippe von Heilkundigen; schon seine Großeltern und auch beide Eltern - ein profaner Heiler und eine Hexe - übten diese Profession aus und unterrichteten neben ihm auch seine zwei Jahre jüngere Schwester Udinia in den geheimen Praktiken und Wissensgebieten der Heilkunst, wie es die uralte Famlientradition der Krähenfreund-Sippe gebot.


Die Angehörigen jener Sippe verstanden und verstehen immer schon ihr Handwerk. Aus dem ganzen [[Bosquirtal]] und selbst aus [[Ragatien]] pilgerten Eingeweihte zu ihnen, die mit Krankheit, Siechtum oder Verletzungen geschlagen waren und in der überwiegenden Zahl der Falle wußten Tsacharias und Udinia guten Rat und kannten jedes Kraut und jede Ingredienz, die die Götter gegen ein Übel geschaffen hatten.
Die Angehörigen jener Sippe verstanden und verstehen immer schon ihr Handwerk. Aus dem ganzen [[Bosquirtal]] und selbst aus [[Ragatien]] pilgerten Eingeweihte zu ihnen, die mit Krankheit, Siechtum oder Verletzungen geschlagen waren und in der überwiegenden Zahl der Fälle wussten Tsacharias und Udinia guten Rat und kannten jedes Kraut und jede Ingredienz, die die Götter gegen ein Übel geschaffen hatten.


Mit der Zeit wurde Tsacharias' Reputation als Heiler und Kräuterkundiger so groß, dass er selbst von weithin geachteten Würdenträgern wie dem Abt des [[La Dimenzia|Noionitenklosters La Dimenzia zu Ragathsquell]] hinzugezogen wurde, wenn jemand der Klosterinsassen körperlich erkrankt war.
Mit der Zeit wurde Tsacharias' Reputation als Heiler und Kräuterkundiger so groß, dass er selbst von weithin geachteten Würdenträgern wie dem Abt des [[La Dimenzia|Noionitenklosters La Dimenzia zu Ragathsquell]] hinzugezogen wurde, wenn jemand der Klosterinsassen körperlich erkrankt war.
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Während der unheiligen Namenlosen Tage des Jahres [[Annalen:1016|1016]] BF wurde Tsacharias im Vertrauen von einer befreundeten Hebamme um Rat und seine Einschätzung gebeten, die zu einer Entbindung ins herrschaftliche [[Castillo Albacim]] gerufen worden war, den Sitz der kaiserlichen Vögte von Selaque. Zur allergrößten Verblüffung der Geburtshelferin war es dort keine Frau aus dem Burggesinde gewesen, die niederkam, sondern Reichsvogtin [[Praiosmin von Elenta]] höchstpersönlich, die man doch landauf landab nur die ''Bosquirische Jungfer'' nannte.
Während der unheiligen Namenlosen Tage des Jahres [[Annalen:1016|1016]] BF wurde Tsacharias im Vertrauen von einer befreundeten Hebamme um Rat und seine Einschätzung gebeten, die zu einer Entbindung ins herrschaftliche [[Castillo Albacim]] gerufen worden war, den Sitz der kaiserlichen Vögte von Selaque. Zur allergrößten Verblüffung der Geburtshelferin war es dort keine Frau aus dem Burggesinde gewesen, die niederkam, sondern Reichsvogtin [[Praiosmin von Elenta]] höchstpersönlich, die man doch landauf landab nur die ''Bosquirische Jungfer'' nannte.


Ihr Säugling, so berichtete die Hebamme, wurde seltsamerweise ohne Nabelschnur und mit güldenen Augen geboren, was sie beides noch niemals zuvor bei einem Menschen gesehen hatte. Auch sei der neugeborene Knabe bereits erstaunlich weit entwickelt gewesen - gerade so, als verstünde er jedes Wort, das um ihn herum gesprochen wurde.
Ihr Säugling, so berichtete die Hebamme, wurde mit güldenen Augen geboren und habe nicht geschrien, was sie beides noch niemals zuvor bei einem Menschen gesehen hatte. Auch sei der neugeborene Knabe bereits erstaunlich weit entwickelt gewesen - gerade so, als verstünde er jedes Wort, das um ihn herum gesprochen wurde.


Wenige Monde später wurde die betreffende Hebamme als angebliche Hexe dem Feuertod überantwortet. Bei ihrer hochnotpeinlichen Befragung durch die [[Suprema]] hatte sie zuvor unter den Qualen der Tortur Tsacharias Krähenfreund als ihren Vertrauten und Lehrmeister verraten und von einem Tag auf den anderen änderte sich auch das Leben des friedliebenden Heilers radikal. Die Inquisitionsrätin Liguria III., eine enge Vertraute und Beichtschwester der Reichsvogtin, zog mit einigen Rittern des Bannstrahl-Ordens in den Inquisitionsturm von Elenta ein. Tsacharias' zählte zu den Unglücklichen, die man des öfteren zur Interrogatio in den Turm abholte, da man ihn verdächtigte, verbotene arkane Praktiken bei der Heilung Kranker anzuwenden (obwohl der Tsajünger in Wahrheit über keinerlei Astralkraft verfügt).
Wenige Monde später wurde die betreffende Hebamme als angebliche Hexe dem Feuertod überantwortet. Bei ihrer hochnotpeinlichen Befragung durch die [[Suprema]] hatte sie zuvor unter den Qualen der Tortur Tsacharias Krähenfreund als ihren Vertrauten und Lehrmeister verraten und von einem Tag auf den anderen änderte sich auch das Leben des friedliebenden Heilers radikal. Die Inquisitionsrätin Liguria III., eine enge Vertraute und Beichtschwester der Reichsvogtin, zog Anfang [[Annalen:1017|1017]] BF mit einigen Rittern des Bannstrahl-Ordens in den Inquisitionsturm von Elenta ein. Tsacharias' zählte zu den Unglücklichen, die man des öfteren zur Interrogatio in den Turm abholte, da man ihn verdächtigte, verbotene arkane Praktiken bei der Heilung Kranker anzuwenden (obwohl er in Wahrheit über keinerlei Astralkraft verfügt).  


Nachdem sein Elternhaus am Ortsrand von Elenta von den Häschern der Suprema unzählige Male durchsucht und verwüstet worden war und er selbst - der er jede Form von Gewalt ablehnt und jedes Wesen als ein Geschöpf der ewigjungen Göttin wertschätzt - keine Kraft mehr hatte, wieder und wieder an der [[Gharrucha]] hängend seine Unschuld zu beteuern, kehrte der Heiler eines Nachts Almada und dem Mittelreich den Rücken und wanderte als Eremit in die Wildnis des [[Raschtulswall]]s aus, wo er sich am Fuße des Berggiganten [[Djer Kalkarif]] eine kleine Hütte errichtete. Seine Schwester hatte ihm nicht in die Wildnis folgen wollen, aber auch Udinia lebt seither in einer versteckten Kate in einem abgelegenen Tal nahe der Steinbruchsiedlung Grezzano und der Reichsgrenze.  
Wieder und wieder beteuerte Tsacharias, an der [[Gharrucha]] hängend, seine Unschuld. Die Tortur sah er als eine Prüfung seines Glaubens an, und er dankte Tsa, als er endlich in die Freiheit entlassen wurde. Für einige Jahre verließ er [[Kaiserlich Selaque]], wanderte durch Almada und die Tulamidenlande und kehrte als geweihter Diener Tsas zurück.


Dort am Djer Kalkarif, der für die Ferkinas vom Stamme der Bâni Khâdr ein heiliger Berg ist, lebt Tsacharias im Einklang mit Tsas Schöpfung und der Natur und tut keinem Menschen und keinem Tier etwas zuleide. Selbst die barbarischen Ferkinas ignorieren den in ihren Augen völlig verrückten alten Eremiten, da es bei ihm keinerlei Beute zu machen gibt. Nur Tsacharias alter Vetrauter, Abt Marbodano, und natürlich Udinia wissen heutzutage um seinen Aufenthaltsort - seit im letzten Winter eine Lawine seine alte Hütte an der Westflanke des Berges unter sich begrub, ist Tsacharias in eine neue Kate auf der gegenüberliegenden Seite des Berges umgezogen. Genau dies wurde im Sommer 1033 BF Baronin [[Fenia von Culming]] zum Verhängnis, die den Heiler mit ihrem bereits seit langem schwer erkrankten Sohn [[Praiodor von Culming-Alcorta]] aufsuchen wollte, ihn aber nicht vorfand, und dann selbst von Harpyien zerfleischt wurde.
Die Verfolgung seiner Familia aber fand kein Ende. Nicht nur hatten Häscher der Suprema in der Zwischenzeit sein Elternhaus am Ortsrand von Elenta unzählige Male durchsucht und verwüstet. Auch seine Schwester Udinia war ins Visier der Praioskirche geraten und der Schwarzzauberei bezichtigt worden. Tsacharias - der jede Form von Gewalt ablehnt und jedes Wesen als ein Geschöpf der ewigjungen Göttin wertschätzt - suchte für einige Zeit auf friedlichem Weg die Auseinandersetzung mit der Praioskirche. Zwar stand er als Tsa-Geweihter nun unter dem Schutz des Kirchenrechts, seine Schwester aber, eine [[avwik:Tochter Satuarias|Tochter Satuarias]], vermochte er nicht zu schützen.  
Als sie aus Elenta fliehen und sich zurückziehen musste, kehrte der Heiler eines Nachts Almada und dem Mittelreich den Rücken und wanderte als Eremit in die Wildnis des [[Raschtulswall]]s aus, wo er sich am Fuße des [[Djer Kalkarif]] eine kleine Hütte errichtete. Seine Schwester hatte ihm nicht in die Wildnis folgen wollen, aber auch Udinia lebt seither in einer versteckten Kate auf einer abgelegenen Bergweide nahe der Steinbruchsiedlung Grezzano und der Reichsgrenze.  


So hat sich nun ein Grüppchen wagemutiger Magnaten gleichsam in den Raschtulswall aufgemacht, um zunächst Tsacharias und dann durch ihn Fenia und Praiodor zu finden und zu erretten.
Am Djer Kalkarif, der für die Ferkinas vom Stamme der Bâni Khâdr ein heiliger Berg ist, lebte Tsacharias viele Jahre im Einklang mit Tsas Schöpfung und der Natur und tat keinem Menschen und keinem Tier etwas zuleide. Selbst die barbarischen Ferkinas ignorierten den in ihren Augen völlig verrückten alten Eremiten, da es bei ihm keinerlei Beute zu machen gab. Nur Tsacharias alter Vetrauter, Abt Marbodano, und natürlich Udinia wussten um seinen Aufenthaltsort. Seit eines Winters eine Lawine seine alte Hütte an der Westflanke des Berges unter sich begrub, zog Tsacharias in eine neue Kate auf der gegenüberliegenden Seite des Berges um. Genau dies wurde im Sommer 1033 BF Baronin [[Fenia von Culming]] zum Verhängnis, die den Heiler mit ihrem bereits seit langem schwer erkrankten Sohn [[Praiodor von Culming-Alcorta]] aufsuchen wollte, ihn aber nicht vorfand, und dann selbst von Harpyien zerfleischt wurde.


=Raffzahn=
Ein Grüppchen wagemutiger Magnaten um die Domna [[Richeza von Scheffelstein y da Vanya]] machte sich auf die Suche nach Domnito Praiodor und seiner Mutter und letztlich auch nach Tsacharias selbst, um ihn zu bitten, den kranken Knaben zu heilen.
{| style="background: white; width:40%; float:right; margin-left: 10px; color:white; border: #B0B0B0 solid 1px;" cellpadding="2"
| style="background: #003993" | <big><center>'''Raffzahn'''</center></big>
|-
|
{| style="background-color:white"
|- style="vertical-align:top"
|  valign=top|'''Tsatag:'''
| Sommer 1029 BF
|-
| valign=top|'''Stockmaß:'''
| 1,10 Schritt
|-
| valign=top|'''Gewicht:'''
| 45 Stein
|-
| valign=top|'''Fellfarbe:'''
| schwarz-grau
|-
| valign=top|'''Augenfarbe:'''
| schwarz
|-
|  valign=top|'''Vorteile:'''
| herausragender Geruchssinn
|-
|  valign=top|'''Nachteile:'''
| Angst vor schnellstromendem Wasser, miserable Eigenschaft (KL)
|}
|}
Raffzahn ist eine schwarz-grau gefleckte Promenadenmischung aus einem Winhaller Wolfsjäger, einer Wehrheimer Dogge, einem Tuzaker und noch einigen anderen Hunderassen, wobei sein Aussehen und seine Größe den Verdacht nahelegen, daß sich auch der ein oder andere Wolf, ein Schakal oder gar eine Khoramsbestie in seinem Stammbaum verewigt haben müssen.


Seit er als wenige Wochen alter Welpe von Tsacharias Krähenfreund aus einer Felsspalte gezogen wurde, folgt er diesem seit vier Jahren auf Schritt und Tritt und verteidigt die Hütte des Einsiedlers gegen andere wilde Tiere. Da der tsagläubige Eremit jedweder Kreatur ihren eigenen Willen lässt, ist es um Raffzahns Folgsamkeit alles andere als gut bestellt. Auch ist er nicht gerade der klügste Hund auf Deren, sondern er handelt erst und denkt dann (was er auch mit vielen zweibeinigen Almandanis gemeinsam hat). So springt er noch immer in Felsspalten, aus denen er alleine nicht wieder herauskommt, oder er kriecht in Bären- und Tatzelwurm-Höhlen, während deren Besitzer zu Hause sind.
Die Heilung des jungen Praiodor brachte Tsacharias bereits beträchtliches Ansehen bei einigen namhaften Magnaten ein. Später gelang es ihm noch, die von einem Dämon verwundete und sterbende Vanyadâler Junkerin [[Rifada da Vanya]] ins Leben zurückzurufen. Seither ist ihm auch die Fürsprache des [[Familia da Vanya|Hauses da Vanya]] sicher.


Durch sein Aufwachsen in der lebensfeindlichen Wildnis des Rschtulswalls hat Raffzahn vor fast nichts Angst und greift auch Klapperschlangen, Berglöwen oder Harpyien an. Dafür fürchtet er sich vor schnellfließendem Wasser und vor seinem eigenen Spiegelbild.
Wie es Tsa-Geweihte so an sich haben, beendete Tsacharias nach diesen einschneidenden Erlebnissen sein bisheriges Leben, trennte sich von seinem Hund [[Raffzahn]], der seither über die genesene [[Rifada da Vanya]] wacht, und wandert als Heiler durch Almada, um die Menschen nach den zurückliegenden Schrecken unter der grausamen Herrschaft des [[Hal II.|Mondenkaisers]] Frieden zu lehren.  


Nach einem kriegerischen Aufeinandertreffen im Ferkinalager der Bâni Khâdr verlässt Raffzahn seinen bisherigen Herrn und schließt sich unaufgefordert der herrisch-autoritären [[Rifada da Vanya]] an, in der sein tierischer Instinkt die "Alpha-Hündin" seines neuen (Menschen-)Rudels erkennt.
==Charakter==
Tsacharias Krähenfreund lehnt als Tsa-Geweihter und Friedensfreund jede Form von Gewalt und Waffengebrauch ab. Er ernährt sich nur von pflanzlicher Nahrung, vornehmlich Beeren, Wurzeln, Obst und Nüssen, ist er doch der Überzeugung, dass diese Ernährung nicht nur den geringsten Eingriff in Tsas Schöpfung bedeutet, sondern zugleich auch dem Leib am wenigsten zusetzt. Sein Alter merkt man Tsacharias nur bedingt an, denn die viele Bewegung und die Abhärtung in der Wildnis des Raschtulswalls haben seinen Körper gestählt, und seine täglichen Meditationen halten den Geist klar. Obwohl er, geprägt von seinen Erfahrungen, zuletzt die Einsamkeit oder die Gesellschaft der Tiere der der Menschen vorzog, ist er ein freundlicher – wenn auch etwas eigener – Mann, der einen bemerkenswerten Scharfsinn sein eigen nennt.


==Geschichten und Artikel über Tsacharias Krähenfreund & Raffzahn==
==Geschichten und Artikel über Tsacharias Krähenfreund==
===Geschichten===
===Geschichten===
*[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 13]] - der Ferkina-Feldzug
 
*[[Chronik:1033#Der Ferkina-Feldzug]]
 
===Yaquirblick-Artikel===
*[[YB36 Trauer und Erleichterung im Hause Culming]] – (Heilung des jungen Praiodor von Culming-Alcorta)


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{{DEFAULTSORT: Krähenfreund, Tsacharias}}


[[Kategorie:Person]] [[Kategorie: Bosquirtaler]] [[Kategorie: Tsakirche]]   [[Kategorie: Tier]]
[[Kategorie:Person]] [[Kategorie: Bosquirtaler]] [[Kategorie: Tsakirche]] [[Kategorie:Geweiht]][[Kategorie:Freie NSC]]

Aktuelle Version vom 3. Februar 2025, 16:42 Uhr

Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.


Tsacharias Krähenfreund
TSA.png Tsatag: &20000009650729 29. FIR 965 BF
Größe: 1,73 Schritt
Gewicht: 61 Stein
Haare: weiß
Augenfarbe: braungrün
Kurzcharakteristik: meisterlicher Heiler und Tsageweihter
Herausragende Eigenschaften: KL, IN, CH, FF
Herausragende Talente: Heilkunde (Wunden), Heilkunde (Krankheiten), Heilkunde (Seele), Heilkunde (Gift), Pflanzenkunde, Tierkunde, Wildnisleben, Menschenkenntnis, Philosophie, Ackerbau
Liturgien: 12 Segnungen, Aura des Regenbogens, Rahjas/Tsas Freiheit, Tsas Lebensschutz, Tsas wunderbare Erneuerung
Beziehungen: gering
PHE.png Finanzkraft: gering
Geschwister: Udinia Krähenfreund
Travienstand: ledig
Nachkommen: Tsaya Krähenfreund, Zafiro Krähenfreund (beide 1033 BF von Ferkinas getötet)
Freunde und Verbündete: Raffzahn (Hund), Abt Marbodano vom Kloster La Dimenzia, Praiodor von Culming-Alcorta, Richeza Aldonaza von Scheffelstein, Gendahar von Streitzig, Romina von Ehrenstein-Streitzig, Rifada da Vanya, Belisetha da Vanya, Gujadanya da Vanya
Feinde und Konkurrenten: die Suprema, insbesondere Praiosmin von Elenta

Tsacharias Krähenfreund ist ein Tsa geweihter Heiler aus Kaiserlich Selaque, der lange als zurückgezogener Einsiedler im Raschtulswall lebte, da er im Mittelreich der Verfolgung durch die Suprema ausgesetzt war. Inzwischen hat er einflussreiche Fürsprecher unter den Magnaten gefunden und zieht als wandernder Heiler durch Almada. Zuletzt wurde er in der Grafschaft Südpforte gesehen.

Äußeres

Es fällt nicht schwer, in dem Heiler Tsacharias schon auf große Entfernung einen überzeugten Tsagläubigen und Neo-Rohalisten zu erkennen. Er trägt sommers wie winters schreiend bunte, tunika-artige Wickelgewänder in allen Farben des Regenbogens und lässt sich seinen schlohweißen Bart und das Haupthaar nach dem Vorbild des großen Reichsbehüters Rohal wachsen. Er geht heute etwas gebeugt und hat einen leichten Buckel.

Curriculum Vitae

Tsacharias Krähenfreund und Raffzahn im Raschtulswall

Tsacharias Krähenfreund stammt gebürtig aus Elenta im Kaisergut Selaque. Er ist der Spross einer ganzen Sippe von Heilkundigen; schon seine Großeltern und auch beide Eltern - ein profaner Heiler und eine Hexe - übten diese Profession aus und unterrichteten neben ihm auch seine zwei Jahre jüngere Schwester Udinia in den geheimen Praktiken und Wissensgebieten der Heilkunst, wie es die uralte Famlientradition der Krähenfreund-Sippe gebot.

Die Angehörigen jener Sippe verstanden und verstehen immer schon ihr Handwerk. Aus dem ganzen Bosquirtal und selbst aus Ragatien pilgerten Eingeweihte zu ihnen, die mit Krankheit, Siechtum oder Verletzungen geschlagen waren und in der überwiegenden Zahl der Fälle wussten Tsacharias und Udinia guten Rat und kannten jedes Kraut und jede Ingredienz, die die Götter gegen ein Übel geschaffen hatten.

Mit der Zeit wurde Tsacharias' Reputation als Heiler und Kräuterkundiger so groß, dass er selbst von weithin geachteten Würdenträgern wie dem Abt des Noionitenklosters La Dimenzia zu Ragathsquell hinzugezogen wurde, wenn jemand der Klosterinsassen körperlich erkrankt war.

Während der unheiligen Namenlosen Tage des Jahres 1016 BF wurde Tsacharias im Vertrauen von einer befreundeten Hebamme um Rat und seine Einschätzung gebeten, die zu einer Entbindung ins herrschaftliche Castillo Albacim gerufen worden war, den Sitz der kaiserlichen Vögte von Selaque. Zur allergrößten Verblüffung der Geburtshelferin war es dort keine Frau aus dem Burggesinde gewesen, die niederkam, sondern Reichsvogtin Praiosmin von Elenta höchstpersönlich, die man doch landauf landab nur die Bosquirische Jungfer nannte.

Ihr Säugling, so berichtete die Hebamme, wurde mit güldenen Augen geboren und habe nicht geschrien, was sie beides noch niemals zuvor bei einem Menschen gesehen hatte. Auch sei der neugeborene Knabe bereits erstaunlich weit entwickelt gewesen - gerade so, als verstünde er jedes Wort, das um ihn herum gesprochen wurde.

Wenige Monde später wurde die betreffende Hebamme als angebliche Hexe dem Feuertod überantwortet. Bei ihrer hochnotpeinlichen Befragung durch die Suprema hatte sie zuvor unter den Qualen der Tortur Tsacharias Krähenfreund als ihren Vertrauten und Lehrmeister verraten und von einem Tag auf den anderen änderte sich auch das Leben des friedliebenden Heilers radikal. Die Inquisitionsrätin Liguria III., eine enge Vertraute und Beichtschwester der Reichsvogtin, zog Anfang 1017 BF mit einigen Rittern des Bannstrahl-Ordens in den Inquisitionsturm von Elenta ein. Tsacharias' zählte zu den Unglücklichen, die man des öfteren zur Interrogatio in den Turm abholte, da man ihn verdächtigte, verbotene arkane Praktiken bei der Heilung Kranker anzuwenden (obwohl er in Wahrheit über keinerlei Astralkraft verfügt).

Wieder und wieder beteuerte Tsacharias, an der Gharrucha hängend, seine Unschuld. Die Tortur sah er als eine Prüfung seines Glaubens an, und er dankte Tsa, als er endlich in die Freiheit entlassen wurde. Für einige Jahre verließ er Kaiserlich Selaque, wanderte durch Almada und die Tulamidenlande und kehrte als geweihter Diener Tsas zurück.

Die Verfolgung seiner Familia aber fand kein Ende. Nicht nur hatten Häscher der Suprema in der Zwischenzeit sein Elternhaus am Ortsrand von Elenta unzählige Male durchsucht und verwüstet. Auch seine Schwester Udinia war ins Visier der Praioskirche geraten und der Schwarzzauberei bezichtigt worden. Tsacharias - der jede Form von Gewalt ablehnt und jedes Wesen als ein Geschöpf der ewigjungen Göttin wertschätzt - suchte für einige Zeit auf friedlichem Weg die Auseinandersetzung mit der Praioskirche. Zwar stand er als Tsa-Geweihter nun unter dem Schutz des Kirchenrechts, seine Schwester aber, eine Tochter Satuarias, vermochte er nicht zu schützen.

Als sie aus Elenta fliehen und sich zurückziehen musste, kehrte der Heiler eines Nachts Almada und dem Mittelreich den Rücken und wanderte als Eremit in die Wildnis des Raschtulswalls aus, wo er sich am Fuße des Djer Kalkarif eine kleine Hütte errichtete. Seine Schwester hatte ihm nicht in die Wildnis folgen wollen, aber auch Udinia lebt seither in einer versteckten Kate auf einer abgelegenen Bergweide nahe der Steinbruchsiedlung Grezzano und der Reichsgrenze.

Am Djer Kalkarif, der für die Ferkinas vom Stamme der Bâni Khâdr ein heiliger Berg ist, lebte Tsacharias viele Jahre im Einklang mit Tsas Schöpfung und der Natur und tat keinem Menschen und keinem Tier etwas zuleide. Selbst die barbarischen Ferkinas ignorierten den in ihren Augen völlig verrückten alten Eremiten, da es bei ihm keinerlei Beute zu machen gab. Nur Tsacharias alter Vetrauter, Abt Marbodano, und natürlich Udinia wussten um seinen Aufenthaltsort. Seit eines Winters eine Lawine seine alte Hütte an der Westflanke des Berges unter sich begrub, zog Tsacharias in eine neue Kate auf der gegenüberliegenden Seite des Berges um. Genau dies wurde im Sommer 1033 BF Baronin Fenia von Culming zum Verhängnis, die den Heiler mit ihrem bereits seit langem schwer erkrankten Sohn Praiodor von Culming-Alcorta aufsuchen wollte, ihn aber nicht vorfand, und dann selbst von Harpyien zerfleischt wurde.

Ein Grüppchen wagemutiger Magnaten um die Domna Richeza von Scheffelstein y da Vanya machte sich auf die Suche nach Domnito Praiodor und seiner Mutter und letztlich auch nach Tsacharias selbst, um ihn zu bitten, den kranken Knaben zu heilen.

Die Heilung des jungen Praiodor brachte Tsacharias bereits beträchtliches Ansehen bei einigen namhaften Magnaten ein. Später gelang es ihm noch, die von einem Dämon verwundete und sterbende Vanyadâler Junkerin Rifada da Vanya ins Leben zurückzurufen. Seither ist ihm auch die Fürsprache des Hauses da Vanya sicher.

Wie es Tsa-Geweihte so an sich haben, beendete Tsacharias nach diesen einschneidenden Erlebnissen sein bisheriges Leben, trennte sich von seinem Hund Raffzahn, der seither über die genesene Rifada da Vanya wacht, und wandert als Heiler durch Almada, um die Menschen nach den zurückliegenden Schrecken unter der grausamen Herrschaft des Mondenkaisers Frieden zu lehren.

Charakter

Tsacharias Krähenfreund lehnt als Tsa-Geweihter und Friedensfreund jede Form von Gewalt und Waffengebrauch ab. Er ernährt sich nur von pflanzlicher Nahrung, vornehmlich Beeren, Wurzeln, Obst und Nüssen, ist er doch der Überzeugung, dass diese Ernährung nicht nur den geringsten Eingriff in Tsas Schöpfung bedeutet, sondern zugleich auch dem Leib am wenigsten zusetzt. Sein Alter merkt man Tsacharias nur bedingt an, denn die viele Bewegung und die Abhärtung in der Wildnis des Raschtulswalls haben seinen Körper gestählt, und seine täglichen Meditationen halten den Geist klar. Obwohl er, geprägt von seinen Erfahrungen, zuletzt die Einsamkeit oder die Gesellschaft der Tiere der der Menschen vorzog, ist er ein freundlicher – wenn auch etwas eigener – Mann, der einen bemerkenswerten Scharfsinn sein eigen nennt.

Geschichten und Artikel über Tsacharias Krähenfreund

Geschichten

Yaquirblick-Artikel