Tempelhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. September 2010, 11:04 Uhr
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Tempelhof ist ein Stadtzehntel der Kaiserstadt Punin.
Das würdevolle und vornehme Stadtzehntel Tempelhof
gilt neben dem benachbarten Zehntel Ingwacht als ältester Teil der ohnehin uralten Rabenstadt Punin. Der weitläufige Platz des Schweigens mit dem Gebrochenen Rad, dem Haupttempel des geistlichen Zweiges der Boronkirche, und dem vis-a-vis gegenüberliegenden Regenbogentempel der Tsa ist das spirituelle Zentrum Almadas und das Ziel von Pilgern aus ganz Aventurien.
Der Tempel der Ewigjungen birgt die berühmte Kreide der Göttin, während im Borontempel viele vor dem Grabmal der heiligen Etilia oder der Urschrift des Schwarzen Buches beten. Unter dem Gebrochenen Rad und dem gesamten Platz des Schweigens erstrecken sich die Katakomben von Punin, wo die Gebeine tausender Puniner in teils pompösen, größtenteils aber schmucklosen Grabnischen bestattet liegen.
Obwohl die Contrade mitten im Herzen der Stadt liegt, ist die normalerweise laute und lebhafte Geräuschkulisse einer almadanischen Stadt hier in Tempelhof deutlich stiller, gedämpfter - ja andächtiger als in den übrigen Zehnteln, denn in Tempelhof wohnen viele strenggläubige und religiöse Menschen. Jeder Zwölfgöttergläubige überquert den Platz des Schweigens wortlos, allenfalls flüsternd, aber viele behalten diese Stille auch in den umliegenden Straßen bei, da ihnen lautes Scherzen, Lachen und Lärmen in unmittelbarer Nähe zum größten Heiligtum des Schwarzen Gottes frevelhaft erscheint.
An der breiten Via Larga, der Hauptstraße der östlichen Stadtzehntel von Punin, reihen sich die Stadtpaläste der Mitglieder des Hohen Rats und anderer Einflußreicher dicht an dicht und wetteifern miteinander in der Trutzigkeit ihrer Bossenwerke und im Prunk ihrer Obergeschosse. In einem der bescheideneren Paläste ist das aus Pendulum übergesiedelte Haus Yaquirblick zu finden - Herausgeber der schlagzeilen- und bilderreichen Provinzjournaille Die Meldungen des Hauses Yaquirblick.
Im traditionsreichen Tempelhof gibt es auch mehrere kleine Privatstraßen (Sackgassen zumeist) die erst in zweiter Linie der öffentlichen Ordnung unterstehen, da sie ortsansässigen Magnatenfamilias gehören - etwa den Streitzigs oder Madjanis - und nahezu ausschließlich von deren Clientes und Schutzbefohlenen bewohnt werden. Hier findet man am Türstock jeden Hauses das Wappentier der Herrschaft einschnitzt - etwa den Schwan oder das steigende Ross - und im Falle einer Blutfehde ist jede dieser Gassen separat zu verteidigen. Alle werden von Streittürmen überragt, die manchmal gar hoch über der Gasse untereinander mit steinernen Brücken verbunden sind. An vielen Mauern finden sich Einlässe zum Anbringen von Eisenketten, die quer über die Straße gespannt werden können, um Reiter abzuwehren.
In der Gormgasse, dort wo früher das kleine, innerstädtisch fließende Rinnsal Gorm die Contraden Tempelhof und Tiefenbrunn voneinander trennte, das heute größtenteils überbaut ist und nur noch unterirdisch fließt, erhebt sich das reichgeschmückte Zunfthaus der Schneider & Tuchmacher, deren Vorsteher - Hofschneider Ramwald Knabenschuh - hier auch seine Schneiderei betreibt.
Der Hort der Draconiter, der trotz seiner noch relativ jungen Geschichte schon viel zum Nimbus von Punin als "Stadt der Weisheit und der Wissenschaften" beigetragen hat, sammelt vorrangig auf den Gebieten der Derographie und Astronomie alte und neue Wissensschätze.