Filippo di Lacara: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
SteveT (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{PersonKopf|Wappen=Auf | {{PersonKopf|Wappen=[[Datei:WappenDiLacara.jpg]]<br>Auf rotem Grund drei silberne Ringe senkrecht übereinander|Wahlspruch=»Für das Blut! Für die Ehre!«|Familia=[[Familia di Lacara|di Lacara]]|Titel=Colonello der Hofjunker}} | ||
{{Person6VorteilNachteil|Vorteile=Gutaussehend|Nachteile=}} | {{Person6VorteilNachteil|Vorteile=Gutaussehend|Nachteile=Arroganz, Rachsucht}} | ||
{{Person9Beziehungen|Eltern=[[Felipe di Lacara y Eschgeier]]|Geschwister=[[Felipe di Lacara y Fuente]] (Halbbruder)|Travienstand=|Nachkommen=|Verwandte und Schwager=[[ | {{Person9Beziehungen|Eltern=[[Felipe di Lacara y Eschgeier]]<br>Simonetta di Dubiana|Geschwister=[[Felipe di Lacara y Fuente]] (Halbbruder)|Travienstand=ledig|Nachkommen=-|Verwandte und Schwager=[[Vesijo de Fuente y Beiras]] (Stiefonkel), [[Juanito di Dubiana]] (Vetter), [[Tsaya di Lacara]] (Base)|Freunde und Verbündete=das Hofjunker-Banner Seiner Majestät<br>Kanzler [[Rafik von Taladur]]<br>div. Palastdamen des ksl. Hofstaats|Feinde und Konkurrenten=Leon de Vivar, [[Torquato Tournaboni]]. [[Laurenzio Sfandini]], [[Perico Veracis]], ehem. Mitglieder des "Hohen Rats" von Punin, [[Valdemoro von Streitzig-Madjani]]}} | ||
{{PersonEnde | {{PersonEnde | ||
|Spielstatus= | |Spielstatus=NSC|Aktivität im Almadablitz=[[Datei:AVEgelb.png|20px]]}} | ||
Dom '''Felipe VIII. di Lacara''', der sich puninisierend '''''Filippo di Lacara''''' nennt, ist der Stiefneffe des Valedors von Punin, Dom Vesijo de Fuente y Beiras, und gilt als dessen engster Vertrauter und als seine rechte Hand. <br>Kaiser [[Hal II.]] höchstselbst erhob den gutaussehenden und schneidigen jungen Edelmann zum Colonello des ruhmreichen Banners der [[Hofjunker]] und damit zum Kommandanten seiner adligen Geleitgarde. Während ihm die Damenwelt bei Hofe schmachtende Blicke schenkt und um seine Aufmerksamkeit buhlt, fürchten die ehemals Mächtigen Punins ihn und seine "Greifer", die im Auftrag des Valedors gnadenlos Reichtümer konfiszieren und ehemalige Ratsmitglieder unter fadenscheinigen Anklagen verhaften. | |||
Dom '''Felipe VIII. di Lacara''', der sich | |||
==Äußeres== | ==Äußeres== | ||
[[Bild:FilippoDiLacara.jpg|left|thumb|380px|Dom Filippo di Lacara von Punin]]Dom Filippo ist ein auffallend gutaussehender Bursche von Anfang Zwanzig, dessen hervorstechenstes äußeres Merkmal seine stahlblauen Augen sind, die - wie er es von schmachtenden Domnatellas bei Hofe beinahe tagtäglich hört - "wie zwei unergründliche Saphire leuchten". Auch durch sein Gardemaß von fast 1,90 Schritt und die kinnlangen goldblonden Haare fällt er schon optisch sehr aus dem am Eslamidenhof vorherrschenden Rahmen, der ansonsten überwiegend aus kleingewachsenen, schwarzhaarigen Bart- und Zopfträgern besteht. Filippo trägt zumeist den schwarzen Rock der Hofjunker mit weißem Spitzenkragen, darüber ein Cape mit dem Mondenwappen des Kaisers. Eine modische Marotte und kostspielige Leidenschaft von ihm ist seine Vorliebe für edle Caldabreser. Er besitzt über zwanzig Stück davon, mit Federschmuck von Goldfasanen, schwarzen Schwänen und Saphirpfauen, und hat dafür schon ein Vermögen bei den Hutmachern Punins gelassen. | |||
==Curriculum Vitae== | ==Curriculum Vitae== | ||
Geboren als Sohn des [[Punin]]er Stadtadligen [[Felipe di Lacara y Eschgeier]] und seiner zweiten Gemahlin Simonetta di Dubiana, wuchs Dom Filippo als behüteter Patriziersprößling und als Mundillo seiner Familia in deren Palacio im Puniner Stadtzehntel Tempelhof auf. Nach dem frühen Tod seiner Mutter ehelichte sein Vater im Jahre 1020 BF seine dritte Gemahlin, die 54 Jahre jüngere [[Madalena de Fuente y Beiras]], die nur wenig älter wie ihr Stiefsohn war und dieser Eheschluß veränderte Filippos Leben drastisch. Neun Monde vor der Geburt seines Halbbruders Felipe IX. Juanito di Lacara y Fuente hatte die junge Madalena während des Festes der Freuden den stadtbekannten Puniner Schürzenjäger [[León Dhachmani de Vivar]] kennen- und lieben gelernt und seinen Vater, Dom Felipe, zum gehörnten Edelmann gemacht. In der Nacht zum 26. Peraine 1025 BF wurde Domna Madalena grausam ermordet aufgefunden und auch wenn sich das [[Decimo Criminale]] lange mit dem Fall befasste, wurde die Mordtat niemals aufgeklärt. Böse Zungen behaupteten, Dom Felipe und sein Schwager Vesijo de Fuente hätten in jener Nacht selbst Hand an die Untreue gelegt, um die beschmutzte Ehre ihrer Familias wieder reinzuwaschen - die meisten aber, darunter auch der damals noch unmündige Filippo, verdächtigten Madalenas Galan, Leon de Vivar, der daraufhin steckbrieflich gesucht aus der Stadt fliehen musste. Dom Filippo hasst den jungen Vivar seit diesem Tage bis aufs Blut und hofft, ihn eines Tages im richtigen Moment vor die Klinge zu bekommen.<br>Nach dem Tod seines Vaters anderthalb Jahre später, der in hohem Alter einer Lungenentzündung erlag, trat Filippo gemeinsam mit seinem ragatischen Vetter [[Juanito di Dubiana]] in den Hofdienst ein - beide wurden Streiter des ''Höchst Ruhmreichen und Ehrenhaften Banners der Junker Seiner Kaiserlichen Majestät'', kurz: sie wurden zu [[Hofjunker|Hofjunkern]], und verbrachten die nächsten Jahre im Drill und der strengen Zucht dieser kaiserlichen Elitegarde, die ausschließlich aus Adelssprößlingen besteht.<br>Gemeinsam mit dem schüchternen [[Constanzo von Brindâl]] bildeten die beiden Vettern fortan eine unzertrennliche Troika, die in der Hauptstadt zahlreiche Duelle und riskante Pferderennen anzettelte und sich ansonsten redlich bemühte, das Interesse der Damenwelt auf sich zu ziehen, worin vor allem dem von Rahja begünstigten Filippo frühe Erfolge zuteil wurden.<br>Im Laufe der Zeit wurde zu Filippos Leidwesen auch mehr und mehr sein Stiefonkel, Domna Madalenas Bruder [[Vesijo de Fuente y Beiras]] auf den jungen Mann aufmerksam, der völlig verarmt und mittellos in einer elenden Pension hauste, aber dennoch größenwahnsinnige Ziele verfolgte. Vesijo führte Filippo in den Zirkel der ''Hüter des Almadins'' ein und ging ohne sein Wissen Absprachen ein, ihn mit der Südpforter Magnatentochter [[Alarya von Amhall-Culming y Cascanueva]] zu vermählen, die Filippo noch nie zu Gesicht bekommen hatte. | |||
<br>(wird fortgesetzt...) | |||
==Charakter== | ==Charakter== | ||
Version vom 22. August 2010, 18:43 Uhr
Vorlage:PersonKopf Vorlage:Person6VorteilNachteil Vorlage:Person9Beziehungen Vorlage:PersonEnde
Dom Felipe VIII. di Lacara, der sich puninisierend Filippo di Lacara nennt, ist der Stiefneffe des Valedors von Punin, Dom Vesijo de Fuente y Beiras, und gilt als dessen engster Vertrauter und als seine rechte Hand.
Kaiser Hal II. höchstselbst erhob den gutaussehenden und schneidigen jungen Edelmann zum Colonello des ruhmreichen Banners der Hofjunker und damit zum Kommandanten seiner adligen Geleitgarde. Während ihm die Damenwelt bei Hofe schmachtende Blicke schenkt und um seine Aufmerksamkeit buhlt, fürchten die ehemals Mächtigen Punins ihn und seine "Greifer", die im Auftrag des Valedors gnadenlos Reichtümer konfiszieren und ehemalige Ratsmitglieder unter fadenscheinigen Anklagen verhaften.
Äußeres
Dom Filippo ist ein auffallend gutaussehender Bursche von Anfang Zwanzig, dessen hervorstechenstes äußeres Merkmal seine stahlblauen Augen sind, die - wie er es von schmachtenden Domnatellas bei Hofe beinahe tagtäglich hört - "wie zwei unergründliche Saphire leuchten". Auch durch sein Gardemaß von fast 1,90 Schritt und die kinnlangen goldblonden Haare fällt er schon optisch sehr aus dem am Eslamidenhof vorherrschenden Rahmen, der ansonsten überwiegend aus kleingewachsenen, schwarzhaarigen Bart- und Zopfträgern besteht. Filippo trägt zumeist den schwarzen Rock der Hofjunker mit weißem Spitzenkragen, darüber ein Cape mit dem Mondenwappen des Kaisers. Eine modische Marotte und kostspielige Leidenschaft von ihm ist seine Vorliebe für edle Caldabreser. Er besitzt über zwanzig Stück davon, mit Federschmuck von Goldfasanen, schwarzen Schwänen und Saphirpfauen, und hat dafür schon ein Vermögen bei den Hutmachern Punins gelassen.
Curriculum Vitae
Geboren als Sohn des Puniner Stadtadligen Felipe di Lacara y Eschgeier und seiner zweiten Gemahlin Simonetta di Dubiana, wuchs Dom Filippo als behüteter Patriziersprößling und als Mundillo seiner Familia in deren Palacio im Puniner Stadtzehntel Tempelhof auf. Nach dem frühen Tod seiner Mutter ehelichte sein Vater im Jahre 1020 BF seine dritte Gemahlin, die 54 Jahre jüngere Madalena de Fuente y Beiras, die nur wenig älter wie ihr Stiefsohn war und dieser Eheschluß veränderte Filippos Leben drastisch. Neun Monde vor der Geburt seines Halbbruders Felipe IX. Juanito di Lacara y Fuente hatte die junge Madalena während des Festes der Freuden den stadtbekannten Puniner Schürzenjäger León Dhachmani de Vivar kennen- und lieben gelernt und seinen Vater, Dom Felipe, zum gehörnten Edelmann gemacht. In der Nacht zum 26. Peraine 1025 BF wurde Domna Madalena grausam ermordet aufgefunden und auch wenn sich das Decimo Criminale lange mit dem Fall befasste, wurde die Mordtat niemals aufgeklärt. Böse Zungen behaupteten, Dom Felipe und sein Schwager Vesijo de Fuente hätten in jener Nacht selbst Hand an die Untreue gelegt, um die beschmutzte Ehre ihrer Familias wieder reinzuwaschen - die meisten aber, darunter auch der damals noch unmündige Filippo, verdächtigten Madalenas Galan, Leon de Vivar, der daraufhin steckbrieflich gesucht aus der Stadt fliehen musste. Dom Filippo hasst den jungen Vivar seit diesem Tage bis aufs Blut und hofft, ihn eines Tages im richtigen Moment vor die Klinge zu bekommen.
Nach dem Tod seines Vaters anderthalb Jahre später, der in hohem Alter einer Lungenentzündung erlag, trat Filippo gemeinsam mit seinem ragatischen Vetter Juanito di Dubiana in den Hofdienst ein - beide wurden Streiter des Höchst Ruhmreichen und Ehrenhaften Banners der Junker Seiner Kaiserlichen Majestät, kurz: sie wurden zu Hofjunkern, und verbrachten die nächsten Jahre im Drill und der strengen Zucht dieser kaiserlichen Elitegarde, die ausschließlich aus Adelssprößlingen besteht.
Gemeinsam mit dem schüchternen Constanzo von Brindâl bildeten die beiden Vettern fortan eine unzertrennliche Troika, die in der Hauptstadt zahlreiche Duelle und riskante Pferderennen anzettelte und sich ansonsten redlich bemühte, das Interesse der Damenwelt auf sich zu ziehen, worin vor allem dem von Rahja begünstigten Filippo frühe Erfolge zuteil wurden.
Im Laufe der Zeit wurde zu Filippos Leidwesen auch mehr und mehr sein Stiefonkel, Domna Madalenas Bruder Vesijo de Fuente y Beiras auf den jungen Mann aufmerksam, der völlig verarmt und mittellos in einer elenden Pension hauste, aber dennoch größenwahnsinnige Ziele verfolgte. Vesijo führte Filippo in den Zirkel der Hüter des Almadins ein und ging ohne sein Wissen Absprachen ein, ihn mit der Südpforter Magnatentochter Alarya von Amhall-Culming y Cascanueva zu vermählen, die Filippo noch nie zu Gesicht bekommen hatte.
(wird fortgesetzt...)