Novadische Leibwache: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit dem Verschwinden der Baronin im Jahre [[Annalen:1022|1022]] aber war auch das Ende der Novadischen Leibwache besiegelt. Ihr chronisch am Rande des Bankrotts wandelnder und kaum an rondragefälligen Ruhmestaten interessierter Nachfolger, [[Lacorion von Dubios|Lacorion Eslam von Dubios]], reduzierte die Garde Schritt für Schritt, um sie schließlich [[Annalen:1023|1023]] im Fahrwasser des [[Culminger Liga| | Mit dem Verschwinden der Baronin im Jahre [[Annalen:1022|1022]] aber war auch das Ende der Novadischen Leibwache besiegelt. Ihr chronisch am Rande des Bankrotts wandelnder und kaum an rondragefälligen Ruhmestaten interessierter Nachfolger, [[Lacorion von Dubios|Lacorion Eslam von Dubios]], reduzierte die Garde Schritt für Schritt, um sie schließlich [[Annalen:1023|1023]] im Fahrwasser des [[Culminger Liga|Culminger]] [[Edikt von Haffith|Ediktes von Haffith]] gänzlich aufzulösen, im wesentlichen ein Zeichen seines guten Willens, kam es doch bei dem hohen Anteil an Aramyas in Dubios keinesfalls in Frage, den Rastullahglauben gleich den [[Grafschaft Südpforte|Südpfortlern]] zu verbieten. Und eine Beteiligung an der [[Reconquista]] scheute der neue Baron nicht zuletzt auch wegen der Kosten. | ||
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Version vom 17. August 2010, 11:06 Uhr
Als Novadische Leibwache war die Garde Siam Lacaras, der ehemaligen Baronin von Dubios bekannt.
Historie
Aufgrund der ursprünglichen Zusammensetzung fällt es heute schwer, ein konretes Gründungsdatum für die barönliche Garde zu benennen, umgab sich die ebenso sprunghafte wie wagemutige Baronin doch schon vor, erst recht aber seit Beginn ihrer Regentschaft mit einer je nach Anlass mehr oder weniger großen Gruppe von Gefährten, Abenteurern, Glücksrittern und Söldlingen aus aller Herren Länder, nicht wenige davon gleich ihr novadischer Herkunft.
Frühe Kriegszüge der Baronin |
Erstmals als militärische Einheit im weitesten Sinne trat die Garde 1005 BF im Grenzkonflikt mit der Nachbarin Tora von Cres auf, denn unmittelbar nach ihrer Belehnung hatte Domna Siam begonnen, ihre kriegerische Gefolgschaft zunächst mit Dschadra, Khunchomer und Rundschild auszurüsten, später kamen noch Spiegelpanzer, turbanumwundener Helm und blauer Burnus hinzu, sodass die eigentlich eher bunte Truppe rasch im Volksmund als Novadische Leibwache bekannt wurde.
Tatsächlich änderte sich aber im Lauf der Jahre die Zusammensetzung der Truppe hin zu der inoffiziellen Bezeichnung, zogen der Bau des Heldorer Alcazars und des Bethauses des Rastullah doch Tulamiden, Novadis und Aramyas in großer Zahl nach Dubios, sodass aus dem ursprünglichen Gefolge - mittlerweile waren viele der Avesjünger weitergezogen - mehr und mehr eine echte Garde wurde. Und ebenso wie einerseits echte Docenyos wenig Interesse am Dienst in einer äußerlich allzu sehr den ungläubigen Wüstenräubern ähnelnden Truppe zeigten, meldeten sich die rastullahgläubigen Untertanen umso zahlreicher, sodass es insbesondere ob der in Friedenszeiten begrenzten Zahl in diesem Bevölkerungsteil als besondere Ehre angesehen wurde dort zu dienen.
Mit dem Verschwinden der Baronin im Jahre 1022 aber war auch das Ende der Novadischen Leibwache besiegelt. Ihr chronisch am Rande des Bankrotts wandelnder und kaum an rondragefälligen Ruhmestaten interessierter Nachfolger, Lacorion Eslam von Dubios, reduzierte die Garde Schritt für Schritt, um sie schließlich 1023 im Fahrwasser des Culminger Ediktes von Haffith gänzlich aufzulösen, im wesentlichen ein Zeichen seines guten Willens, kam es doch bei dem hohen Anteil an Aramyas in Dubios keinesfalls in Frage, den Rastullahglauben gleich den Südpfortlern zu verbieten. Und eine Beteiligung an der Reconquista scheute der neue Baron nicht zuletzt auch wegen der Kosten.
So sind die einzigen Überbleibsel der Novadischen Leibwache heute zwei Spiegelpanzer und zwei Helme auf Rüstungsständern, welche zu beiden Seiten des Portals des Alcazars den Eingang "bewachen".