Eslamida Sforigan: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Almada Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(etwas ausgestaltet, links)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 23: Zeile 23:
{{DEFAULTSORT:Sforigan, Eslamida}}
{{DEFAULTSORT:Sforigan, Eslamida}}


[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Ragather]][[Kategorie:Docenyo]]
[[Kategorie:Person (historisch)]][[Kategorie:Ragather]][[Kategorie:Docenyo]]

Version vom 8. August 2010, 12:50 Uhr

Vorlage:PersonKopf Vorlage:Person1GeburtTod Vorlage:Person2Äußeres Vorlage:Person9Beziehungen Vorlage:PersonEnde

Eslamida Sforigan war die jüngste Schwester des berühmten Reichsvogts von Ragath, Condottiere Ludovigo Sforigan. Weil sie sich 999 BF von einem umherziehenden Questador schwängern ließ, galt sie lange Zeit als schwarzes Schaf der Familia Sforigan.

Äußeres

Die Jüngste aus dem Hause Sforigan konnte nie als herausragende Schönheit gelten; für almadanische Verhältnisse war sie sogar eher unscheinbar zu nennen. Nichtsdestotrotz haftete ihr mit ihrer schlanken Gestalt, ihren großen dunklen Augen, ihren pechschwarzen Locken und ihrer Blässe - auf die besonders die Exilamhallassiden stolz sind, weil sie davon zeugt, dass man sich aufgrund seines Reichtums nicht der sengenden Praioshitze aussetzen braucht - etwas an, das besonders die Leute aus den Nordprovinzen wie magisch anzuziehen pflegt.

Curriculum Vitae

Eslamida Sforigan, die jüngere Schwester Dom Ludovigos, brachte früh Schande über die Familia, weil sie sich mit einem umherziehenden Abenteurer aus Uhdenberg namens Myros einließ, einem Magier zudem, und zu allem Überfluss von ihm entjungfert und schwanger wurde. Ihr gebrochenes Herz, ihre bürgerliche Scham und ihre Enttäuschung darüber, dass der Magier sie so schnell verlassen hatte, ließen die Tochter aus ehrbarem Hause zuerst mit dem Gedanken spielen, das ungeborene Kind zu töten. Doch da sie nach einer Sünde wider Mutter Travia nicht auch noch eine Sünde wider die junge Tsa auf sich laden wollte, gebar sie 999 ihren Sohn Graphiel und entschloss sich, ihn aufzuziehen.

Graphiel wuchs zunächst in Ragath im Palacio Sforigan auf, in den seine Mutter mitsamt ihrem Bruder nach dessen Bestallung zum Reichsvogt eingezogen war. Von ihr erbte der Junge einen fast krankhaften Hass vor Zauberern und ihrem Wirken in all seinen Ausprägungen, der sich noch verstärken sollte, als er von ihr als Akoluth in den Ragather Praiostempel gesandt wurde, damit er im reinen Licht des Götterfürsten die Schande von sich wasche, die ihn von Geburt an befleckte. Während der Knabe alsbald in seinem frommen Werk am Altar aufging, zog sich Eslamida Sforigan vollständig aus dem öffentlichen Leben zurück. Sie wusste, dass sie trotz der hohen Stellung ihres Bruders nie einen Gemahl finden würde.

Erst kurz vor ihrem Tod fand Eslamida Sforigan heraus, dass aus dem streunenden Magus Myros ein leibhaftiger Baron von Kaiser Hals Gnaden geworden war. Ihr Hass auf den untreuen Zauberer hatte sich in all den Jahren in Verbitterung verwandelt. Das hielt sie aber nicht davon ab, daran zu denken, dass ihr Sohn es einmal besser haben sollte als sie selbst. So trug sie Graphiel, der mittlerweile zu einem stattlichen Jüngling herangewachsen war, auf, an den Hof seines leiblichen Vaters in den Kosch zu ziehen und seine Rechte als Mundillo einzufordern. Als die Vaterschaft durch ein Götterurteil bestätigt wurde, nahm Baron Myros ihn als leiblichen Sohn an - und schließlich trat er gar dessen Erbe als Baron von Metenar an.

Charakter

In ihrer Jugend galt Eslamida Sforigan als zurückhaltende, brave und etwas dröge Bürgerstochter, die aufgrund ihrer Belesenheit und ihrer Sittlichkeit innerhalb ihres Standes als ordentliche, wenn auch nicht sonderlich reiche Partie betrachtet wurde. Ihre Eskapade mit dem Questador machte sie jedoch zum Schandmal der Sforigans, so dass sie von da an nur noch den Palacio verließ, um den Tempel aufzusuchen und sich ansonsten voll stummer Verbitterung auf die Führung des Haushalts ihres ungestümen und wilden Bruders konzentrierte.