Bosquirtal

Bosquirtal

Ausdehung: Das Bosquirtal erstreckt sich über Kaiserlich Selaque und die Baronien Schrotenstein und Bosquirien. Das südlich des Bosquirs liegende Gebiet, Transbosquiren, ging zusammen mit Süd-Almada im Novadisturm verloren, ohne dass sich die Novadis oder die hier lebenden Ferkinas und Amazonen tatsächlich als Beherrscher dieses Landstrichs fühlen könnten. Topographische Lage: Im Bosquirtal erheben sich die höchsten Berggiganten Almadas, die - obwohl sie nur Vorboten des Hauptmassivs des Raschtuslwalls sind - mit der Porta Magra und dem Djer Eslamo bereits über 3.000 Schritt hoch aufragen. In Quirod unweit Punins dagegen, erhebt sich das bosquirische Yaquirufer nur noch in sanften Hügeln über den Strom. Bekannt für: Marmor, Steineichen- und Schwarpappeln-Holz, Obstschnäpse, Hochwasser, schwere Gewitterstürme, Hexen, Druiden und Schwarzmagier, den Rossbanner-Orden, den Aberglauben seiner Bewohner Städte & Dörfer: Elenta, Quirod, San Therbuna, Wildenfest, Schlangentodt, Arbasim, Tres Vaquas Flacas Castillos: Castillo Selaque, Castillo Schrotenstein, Castillo Wildenfest, Zollfeste Arbasim, Wehrgehöft Mas d'Hadjinsunni Gewässer: Roter und Schwarzer Bosquir, Schrotensteiner See

Das Bosquirtal ist eine almadanische Region.

Das

Burg Wildenfest vor dem Massiv der Porta Magra

von den himmelhohen Gipfeln des Raschtulswalls umschlossene, abgeschiedene Tal des wilden Bosquirs gilt nicht ohne Grund als eine der unwirtlichsten Regionen Almadas. Die waldreichen Schluchten zwischen den riesigen Berggiganten, deren Gipfel die meiste Zeit oberhalb grauer Gewitterwolken verborgen liegen, bilden den äußersten südöstlichsten Winkel des Mittelreiches und genießen nicht zu Unrecht den Ruf, eine üble Wetterküche zu sein.

An den mit Schwarzpappeln, Steineichen und Zypressen bewachsenen Moränenhängen reißen die vom Beleman yaquiraufwärts geschobenen Wolkenbänke auf und entledigen sich ihrer nassen Last mit schweren nächtlichen Gewitterstürmen, mit Schlagregen und Hagelschauern, die die Gebirgsbäche anschwellen lassen und den aus zwei Quellen gespeisten Bosquir in ein gurgelndes und schäumendes Ungeheuer verwandeln.

Auch die Bosquirer sind unter den übrigen Almadanis als humorlose, abergläubische und wortkarge Landsleute verschrien, die das Leben nicht zu genießen wissen, ihre Sätze nicht mit Pointen würzen, und denen jeder Sinn für die Süße des Daseins abgeht.

Das Bosquirtal wurde schon oft von räuberischen Novadi- und Ferkinahorden heimgesucht, weshalb hier jede noch so kleine Dorfschaft von Wall und Graben umgeben ist - selbst die winzigsten Weiler und Hirtenstellen sind durch angespitzte Holzpalisaden geschützt. Auf einem dieser Wehrgehöfte hält der noch junge Rossbanner-Orden grimme Wacht. Auch zahlreiche trutzige Burgen entlang des Bosquirs erzählen vom Abwehrkampf gegen die Heiden und dem Schutz des unwirtlichen Grenzlandes.